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Take Off – The Flight Simulator Mobile Games im Test

take off the flight simulator

Jeder kennt das GefĂĽhl, wenn eine Person etwas machen möchte, jedoch nie im realen Leben dazu in der Lage ist. Seien es körperliche Beeinträchtigungen oder einfach fehlende finanzielle Mittel. Um diesen Problemen entgegenzuwirken, kam das Genre der Simulationen in Videospielen zum Vorschein. Diese brachten viele Spieler an Orte wovon viele nur Träumen konnten. Schon seit einiger Zeit haben sich immer mehr Simulationen auf mobile Endgeräte spezialisiert. Darunter gehört auch die Flugsimulation Take Off – The Flight Simulator. Das Spiel verspricht auch fĂĽr unterwegs in das Flugerlebnis einzutauchen.

Im Spiel enthalten sind verschiedenste Arten von Flugzeugen. Darunter gehören Leichtflugzeuge, Privatflugzeuge und aber auch für den Personenverkehr Lang- und Kurzstreckenflugzeuge. Zu Beginn stehen 2 Modelle von Leichtflugzeugen zum Kauf zur Verfügung. Ein netter Pilot bringt dem Neuling daraufhin die grundlegenden Flugeigenschaften bei. Bei Erfolg werden verschiedene Modi des Simulators freigeschalten.

Doch wenn man nun der Vermutung nahe kommt, dass die Kampagne nur ein nettes Gimmick ist, wird man schnell enttäuscht. Diese muss gespielt werden, um die verschiedensten Flugzeuge kaufen zu können. Möchte man nun also von Anfang an – aus SpaĂź an der Freude – fliegen, wird man hier bitter enttäuscht. Es bleibt dem Spieler also nichts anderes ĂĽber, als in der Kampagne Geld zu sammeln, in dem dieser die Missionen mit einer möglichst schnellen Zeit absolviert. Um dies zu ermöglichen können die Flugzeuge in der Leistung aufgewertet werden. Aber auch hierbei spielt Geld gewöhnlichermaĂźen eine Rolle. Sollte man keine Lust haben dieses zu verdienen, bietet der Ingame Shop die Möglichkeit via Mikrotransaktionen dieses aufzustocken.

 

Der Hangar

takeoff3

Im Hangar von Take Off – The Flight Simulator können die verschiedenen Flugzeuge in der Leistung sowie im Aussehen angepasst werden. FĂĽr das äuĂźere Erscheinungsbild stehen jedem Flugzeug verschiedene Skins zur VerfĂĽgung und dĂĽrfen nach belieben gegen Entgelt gekauft werden. FĂĽr die Leistung kann zwischen der Triebwerksleistung, der Beschleunigung und der Strapazierfähigkeit unterschieden werden. Durch Verbesserung der Triebwerksleistung, kann das Flugzeug bei normalem Flug eine höhere Geschwindigkeit erreichen. Mit einer verbesserten Strapazierfähigkeit sind Flugmanöver einfacher möglich, da bei höheren Geschwindigkeiten kleinere Wendekreise erreicht werden können.

Für die Landung eines Flugzeuges benötigt dieses auch Bremsen, um schneller vor dem Ende der Landebahn zum Stehen zu kommen. Auch diese dürfen verbessert werden, wobei sich ein Unterschied erst bei den großen Passagiermaschinen erkennbar und daher rentabel macht.

 

Die Missionen

takeoff2

Um als Pilot in Take Off – The Flight Simulator durchstarten zu können, muss dieser verschiedenste Missionen meistern. Das ganze beginnt mit der kleinsten Fluglizenz und wird durch erhalten von Erfahrungspunkten im Laufe der Zeit erweitert. DrĂĽber wurden sicherlich einige Gedanken gemacht, denn die Missionen versuchen dem Spieler verschiedene Situationen im Fluggeschäft nahe zu bringen. So wird das schwierigste Manöver beim fliegen eines Flugzeuges – dem Landen – herangebracht, aber auch Krisensituationen. So können die Seitenruder, welche zum lenken des Flugzeuges benötigt werden, ausgefallen sein und der Pilot muss mit Hilfe des Querruders den Kurs des Flugzeuges korrigieren. Am Ende ist jedoch vom Schwierigkeitsgrad die Landung der Knackpunkt.

Einige wenige Gedanken wurden in andere Missionen gemacht. So soll man für eine bestimmte Person ein Paket abholen oder aber einen Fotografen an schöne Plätze fliegen. Doch alles in Allem ändert sich nicht viel an der Spielmechanik, da keine Personen oder ähnliches gesichtet werden können. Einzelne Missionen können gut über 10 Minuten dauern und können schnell den Frust aufbauen lassen. Hier fehlen Möglichkeiten zu Speichern oder aber auch Checkpoints, wenn die Landung missglückt ist. Daher kann man nur von einer netten Beilage sprechen leider auch nicht mehr.

 

Technik

Da der Simulator für Apple iOS und Android entwickelt wurde, gibt es in der Steuerung der Flugzeuge teilweise große Probleme. Der Steuerknüppel wird über eine Art Joystick gesteuert und bei loslassen wird dieser direkt in Ausgangszustand zurückgesetzt. Probleme wird es hierbei bei einigen Smartphones geben, denn nach einiger Zeit kann das Gefühl in den Fingern nachlassen oder aber auch ermüden. Vor allem bei einem Flugsimulator kann ein kurzes Päuschen verheerend sein. Der Leistungshebel ist hingegen einfach zu benutzen, da dieser in seiner Einstellung bleibt und durch ordentlich Platz nach Wunsch sehr präzise eingestellt werden. Weitere Regler sind in einer Art Drop- Down Menü integriert.

Doch wäre das Problem mit der Steuerung nicht schon genug, gibt es zudem keine Möglichkeit die Armaturen im Flugzeug direkt zu benutzen. An diesem Punkt wird der vermeintliche Simulator seinen Ansprüchen nicht gerecht. Zwar werden durch Änderung des Schubes oder auch der Steuerrichtung diese realistisch eingestellt, jedoch ist das nur ein kleines Gimmick, wenn der Spieler nicht selbst an diesen Hand anlegen kann.

Grafisch kann man von Spielen, welche fĂĽr das Smartphone entwickelt worden sind kaum etwas erwarten, da eine hohe Anzahl an Usern erreicht werden soll. Jedoch ist kann dies von Take Off – The Flight Simulator unterboten werden. So gibt es nur wenige verschiedene Gebäude sowie eine geringe Anzahl von unterschiedlichen Bäumen. Das bedeutet, Sightseeing ist hier nicht gegeben. Zudem gibt es, obwohl das Spiel ohne weiteres FlĂĽssig läuft, einige flackernde Kanten. Wechselt man die Ansicht in das Cockpit, kann man wiederum einen größeren Unterschied erkennen. Der Gyrosensor oder eine Karte werden optimal zu der aktuellen Situation dargestellt. Auch die Aufmachung im Ganzen wirkt sehr ansehnlich.

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Wer sich erhofft hat von nun an mobil einen realistischen Flugsimulator genieĂźen zu können, sucht bei Take Off – The Flight Simulator vergebens, denn es fehlen die Möglichkeiten, alles im Flugzeug selbst betätigen zu können. Nach einiger Zeit ist das Spielen mit der virtuellen Steuerung nicht einmal mehr möglich. Permanent den virtuellen Joystick zu betätigen, kann schnell hierbei zu Taubheit in den Fingern fĂĽhren. Sollte man jedoch an reinem Zeitvertreib interessiert sein, dann wird man mit den Missionen sicherlich kurzzeitig seinen SpaĂź haben.

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