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Sailor Moon Box 1 Folge 1-23 REZENSION

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Als die erste Sailor Moon DVD Box aus dem Hause Kaze bei mir ankam, strahlten meine Augen und die Mundwinkel schnellten in die Höhe vor lauter Freude. Nicht grundlos, denn mit diesem Anime entwickelte ich die Leidenschaft für japanische Trickfilme. Zudem gehörte ich zu der kleinen Gemeinde, die bereits die Abenteuer von Sailor Moon auf dem ZDF im Jahre 1995 verfolgten. Eine Begegnung, die zu einer regelrechten Liebe wurde und sich in jedwedes Merchandise äußerte. Erstmalig darf ich nun aber die ersten 23 Folgen auf DVD bestaunen und ein Wiedersehen mit Bunny Tsukino und all ihren Freunden feiern.

Dabei orientiert sich die erste Animeserie zu Sailor Moon nicht am Manga, wie es aktuell die Adaption Sailor Moon Crystal macht. Stattdessen gehen die Trickfilmfolgen ganz eigene Wege und strecken die Erzählung, was dazu führt, dass alleine die erste Staffel mit ganzen 46 Episoden bestückt ist. Die erste Sailor Moon Box, die mit 23. Folgen daherkommt, haben wir uns nun ein wenig genauer angeschaut und konnten uns so wieder in alte Zeiten zurückversetzen.

Die Geschichte

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Mit dem Beginn der ersten Episode lernen wir Bunny Tsukino kennen, die im Original eigentlich Usagi heißt. Das 14. Jährige Mädchen ist recht tollpatschig, eine Heulsuse, schläft recht gerne und schafft es regelmäßig zum Nachsitzen verdonnert zu werden. Dennoch hat sie das Herz am rechten Fleck, was sofort auffällt, als sie eine Katze vor ein paar kleinen Fieslingen rettet. Sie kümmert sich sofort um das Tier und entfernt ein Pflaster auf dessen Stirn, unter dem sogleich ein Halbmondsymbol erscheint. Doch die erklingende Schulglocke bringt sie zurück auf den Pfad und lässt ihren Tag ansonsten recht identisch ablaufen. Sie schwelgt in Tagträumen, erzählt mit ihren Freundinnen und erhält letztlich sogar noch eine schlechte Note für eine Klassenarbeit. Statt dies aber den Eltern zu beichten, macht sie mit ihrer besten Freundin Naru einem Umweg und landet so im Schmuckgeschäft deren Eltern. Dort ist jedoch längst die bösen Mächte am Werk, von denen die Welt bis dato noch nichts mitbekommen hat.

Doch generell hält der Tag für Bunny noch einige Überraschungen bereit, denn sie begegnet einem jungen Mann, der sehr Arroganz zu sein scheint und auch an Schmuck interessiert ist. Jene Begegnung häuft sich ab da an regelmäßig und führt zudem zu witzigen Konversationen. Doch hat Mamoru, so wie der junge Mann heißt, selbst ein Geheimnis, welches in den ersten 23. Folgen jedoch noch verborgen bleibt.

Zuhause angekommen und den Eltern widerwillig die schlechte Klassenarbeit präsentiert, legt sich Bunny schlafen, um dem ganzen Stress zu entkommen. Plötzlich taucht aber die errettete Katze wieder auf und springt direkt durch ihr Fenster. Um dies aber noch zu überbieten, fängt sie plötzlich an zu sprechen, bedankt sich bei Bunny und stellt sich als Luna vor. Damit aber lange noch nicht genug, denn die schwarze Katze erzählt dem jungen Mädchen von einer Mission und dass sie dazu auserkoren sei, gegen dunkle Mächte als Sailor Moon zu kämpfen. Mit der Übergabe einer magischen Brosche und den Worten „Macht der Mondnebel, mach auf“ vollzieht sich zu Bunnys Verwundern auch tatsächlich eine Verwandlung und eine neue Superheldin ist geboren.

Das Mädchen mit den Zauberkräften

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Mit knappen Outfit, welches noch immer an die japanische Schuluniform angelehnt ist, macht sich Sailor Moon auf, um sich den Bösen entgegenzustellen, die sich gerade an Naru, ihrer besten Freundin vergreifen. Leider ist die neue Rolle eigentlich nichts für Bunny, denn in ihr schlummert ein großer Angsthase. Selbst die Anweisungen von Luna helfen nichts und so verkriecht sich die frisch ernannte Superheldin lieber und weint. Nur wenige Momente später naht Rettung in Form von Tuxedo Mask, der mithilfe einer Rose das böswillige Gesindel ablenkt und so Sailor Moon genug Zeit gibt, zum Gegenschlag auszuholen. Mit dem Wurf ihres Diadems, welches sich zu einer machtvollen Waffe verwandelt, gelingt ihr der erste Sieg.

So bleibt es über Folge dasselbe Prinzip, bei dem aber immer mehr auf Bunnys Persönlichkeit eingegangen wird und sich der Kontrast zur wahren Heldin zeigt. Natürlich ist dies nichts Ungewöhnliches, denn als 14 Jähriges Mädchen hat man noch so viele Wünsche und Träume. Zudem schafft sie es recht schnell, sich in Männer zu verlieben, wozu auch der mysteriöse Tuxedo Mask zählt, der fast immer zur rechten Zeit auftaucht und genauso schnell wieder verschwindet. Ebenso ist aber auch der Junge aus der Spielhalle interessant, in der Bunny gerne ihre Zeit verbringt, statt Hausaufgaben zu machen, oder ihrer neuen Mission nachzugehen.

Alle guten Dinge sind drei

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Die anfänglichen Schwierigkeiten lösen sich aber glücklicherweise auf, als Bunny aka Sailor Moon durch Sailor Merkur und Sailor Mars Verstärkung bekommt, die auch nichts von ihren Kräften geahnt haben. Im Trio bekämpfen sie zwei der vier Kommandeure aus dem Königreich des Dunkeln, die ständig Energie für ihre Herrscherin sammeln.

Nebenher gibt es für Sailor Moon, Sailor Mars und Sailor Merkur aber noch eine weitere Aufgabe zu erfüllen, denn Luna gibt an die drei Mädchen weiter, dass sie die Mondprinzessin finden sollen, die auch den magischen Silberkristall besitzt, der unendliche Macht beherbergt. Das aber auch die Feinde genau dasselbe Ziel verfolgen, versteht sich fast von selbst. Und auch edle Tuxedo Mask scheint diesen ominösen Gegenstand in seinen Besitz bringen zu wollen, was weitere Unklarheit schafft, ob er Freund oder Feind ist.

Mit den ersten 23 Folgen kommt die Geschichte aber erst langsam in Schwung und gibt noch nicht wirklich viel von dem Ideenreichtum der Vorlage preis. Stattdessen wird mehr mit Humor und Klamauk gearbeitet, der für Animes recht typisch ist. Ohne die weiteren 23 Folgen wird das Verständnis der Story aber kaum zum Tragen kommen. Dafür lässt man sich in der ersten Staffel Zeit, die Mädchen wie Rei und Amy, die mit an Bunnys Seite kämpfen, zu personalisieren und sie dadurch genauso interessant zu machen, wie die Hauptprotagonistin selbst.

Visuell

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Wie bereits angeschnitten, nimmt sich die erste Adaption des Mangas mehr Zeit für die Charaktere und ihre Persönlichkeit, was mitunter auch der Garant des Erfolges für Sailor Moon war und ist. Lustige Konversationen, übertriebene Animationen und aus heutiger Sicht ein cooler Retro-Look sind das, was Fans so mögen. Selbstverständlich wäre eine Überarbeitung des Bildes und dem Format von 4:3 nicht die schlechteste Danksagung an die Käufer gewesen, dafür bekommt man aber den Charme aus vergangenen Zeiten widergespiegelt. Als weitere Zugabe können die 23 Folgen auch im originalen japanischen Ton abgespielt werden.

Wo wir gerade bei dem Ton sind – die begleitende Musik passt optimal zu den bewegten Bildern des Animes und spiegelt auch gerne dramatische Szenen bestmöglich wieder. Mit der 2. Ausstrahlung auf dem TV Sender RTL 2 ab dem Jahre 1998, wurde sogar noch der Titelsong eingedeutscht und mit Europop verziert. Hier kam eine Band zum Einsatz, die sich Super Moonies nannte und die Geschichte von Sailor Moon in ihren Songs bannte. Die Sängerin Gabriela Gottschalk wurde später auch durch die Gruppe Hot Banditoz bekannt.

Hauptfokus ist aber zumindest wohl in der ersten Staffel die Synchronisation, bei der bekannte Stimmen zu hören sind, wie unter anderem Sabine Bohlmann, die die Meisten als Lisa Simpson kennen. Ebenso könnte euch Motokis Sprachorgan bekannt wirken, denn hier kommt Hubertus Dieter Maximilian Freiherr von Lerchenfeld zum Einsatz, der nicht nur andere Animes mit seiner Stimme versehen hat, sondern auch in „How I Met Your Mother“ den Marschal Eriksen sprechen durfte. Allgemein sind die Stimmen besser verteilt und dadurch authentischer, was sich in der 2. Staffel von Sailor Moon jedoch ein wenig verliert und plötzlich dazu führt, dass Tuxedo Mask mit der jetzigen Stimme von Umino ausgestattet ist.

Drumherum

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Gepackt ist dies alles auf 6 DVDs, die jeweils mit einem anderen Aufdruck verziert sind. Dabei sind auch einige Silberlinge mit einer Altersfreigabe von 6 Jahren ausgestattet, währenddessen andere wiederum ab 12 Jahren empfohlen werden. Die passende Box darf da natürlich auch nicht fehlen, die noch ein paar Zugaben bietet. Beispielsweise ist ein tolles und hochwertiges Booklet enthalten, in dem ihr eine Episodenübersicht findet, sowie Informationen zu den wichtigsten Charakteren, die bis zur 23. Folge zu sehen sind.

Im Gegensatz zum Reboot Sailor Moon Crystal, welches bald auch auf dem deutschen Markt erworben werden kann, ist die erste Manga Adaption aus dem Jahre 1992 etwas grober gezeichnet und nicht sehr weich mit den Animationen. Dennoch schaffen es die alten Trickfilme einfach, die Geschichte glaubwürdiger zu gestalten, wenngleich sie nur in wenigen Folgen nahe am Original sind. Unterhaltung bekommt ihr ganze 575 Minuten, die nur gelegentlich mit dem typischen japanischem Humor strapazieren. Weiteres Zusatzmaterial ist leider nicht berücksichtigt worden.

 

Fazit

Die 1. Box mit 6 DVDs von Sailor Moon läutet eine Geschichte ein, die bei Vielen bis heute unvergessen ist. Für das jüngere Publikum wirken die 23 Folgen vielleicht ein wenig eingestaubt, allerdings sollte sich davon keiner beirren lassen, denn im Gegenzug wurden Charaktere so ausgearbeitet, dass es immer etwas zu lachen gibt. Richtig in Schwung kommt die Geschichte zwar erst in der zweiten Hälfte der ersten Staffel, dennoch unterhält Bunny und ihr noch kleines Team jede Folge auf ihre ganz eigene Art – Eine Art, mit der das Reboot Sailor Moon Crystal kaum mithalten kann.

 

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