Collar × Malice REVIEW

Collar x Malice ist ein japanisches Visual Novel Spiel des Publishers Aksys Games, welches zuerst 2016 auf der PS Vita erschien und vor ein paar Wochen auf der Nintendo Switch nachgereicht wurde. Der Publisher ist dafür bekannt schon mehrere Visual Novel Spiele, wie zum Beispiel die Code: Realize Reihe, von der PS Vita auf die Switch gebracht zuhaben. Es sind des Weiteren Spiele für Ende des Jahres geplant, die nach ähnlichem Konzept herausgebracht werden sollen. Und da uns jetzt der erste Collar x Malice Teil zur Verfügung steht, haben wir den Blick auf die Nintendo Switch gewagt. Unser Resümee folgt in den nachfolgenden Zeilen.

Terror in Tokyo

Die Story dreht sich um eine dunkle Untergrundorganisation im Bezirk Shinjuku, der zu der Stadt Tokyo gehört. Diese Gruppierung sorgt ständig für Unruhen wie Terror und versetzt den ganzen Bezirk in Angst. Nach einigen kleineren Vorfällen kündigt die Untergrundorganisation an, dass die immer wieder Morde im Bezirk begehen werden, bis die Stadt „befreit“ ist. Diese Vorfälle werden als die sogenannten „X-Day Incidents“ bekannt, welche zuerst alle paar Monate passierten, doch dann immer häufiger vonstatten gehen.

Hauptprotagonistin in Collar x Malice ist die junge Polizistin Ichika Hoshino, die während einer Patrouille angegriffen wird. Während der Attacke wird ihr ein vergiftetes Halsband umgelegt. Die Lage scheint verzweifelt zu sein, bis plötzlich fünf geheimnisvolle Fremde auftauchen, die scheinbar die letzte Hoffnung für sie sind. Da das Spiel in die Unterkategorie „Otome“ fällt, gibt es verschiedene Möglichkeiten eine Beziehung aufzubauen mit den fünf geheimnisvollen Fremden und mehr über jeden Einzelnen zu lernen.

Schönes Otome mit Auswahlmöglichkeiten

Visuell ist das Spiel sehr schön anzusehen, samt vieler detaillierten Hintergründen und Charakteren, die auch nach längerem Spielen nicht langweilig werden. Es gibt viele verschiedene Gebiete, die man im Verlauf des Spieles besucht, wie zum Beispiel Teile der Stadt Tokio, oder Gebäude, wie Beispielweise die Kirche oder die Polizeistation. Auch jeder Charakter hat seine eigenen optischen Merkmale, die zum Teil die jeweilige Persönlichkeiten widerspiegeln.

Es gibt ziemlich viele Charaktere in der Visual Novel, die man im Verlauf des Spieles trifft. Es macht Spaß jeden Einzelnen genauer kennenzulernen und sich ein Bild davon zu machen, was die Person wirklich vor hat und ob man ihr vertrauen kann. Wie schon erwähnt, gibt es bei manchen Charakteren sogar die Option, nähere Beziehungen mit ihnen aufzubauen.

Ohne die Story von Collar x Malice großartig zu verraten, sind an verschiedenen Stellen mehrere Auswahlmöglichkeiten und Optionen verbaut. Entweder befinden diese sich direkt in den Dialog oder zum Beispiel den Orten wieder, die man als Nächstes begeben soll. Wie in vielen Visual Novel Titeln gibt es auch hier einige Routen, welche man an Schlüsselpunkten einschlagen kann, um das Ende des Spiels zu beeinflussen. Ein paar dieser verschiedenen Routen sind an die Beziehungen zu bestimmten Charakteren gebunden.

Dadurch, dass es unterschiedliche Enden gibt, begrenzt sich Collar x Malice nicht nur auf das einmalige Durchspielen. Der nächste Durchlauf kann sich vollkommen anders gestalten und eine neue Geschichte erzählen. Es gibt insgesamt 6 verschiedene Ausgänge, die von guten, tragischen oder gar schlechten Enden gefächert sind. 

Klassisches Gameplay mit einem Hauch von Switch

Gameplay-technisch spielt sich der Titel wie die meisten Visual Novel Spiele auf dem Markt. Man hat verschiedene Möglichkeiten, den Text entweder automatisch durchlaufen zu lassen oder manuell jedes Mal weiterzuspringen. Es gibt die Option des Schnellspeichern, sodass man vor einer Entscheidung im Spiel einen Checkpoint hat und ggf. mit einem Neustart heraufbeschwört. Des Weiteren ist noch die Möglichkeit gegeben, den kompletten Textverlauf der letzten paar Minuten anzusehen, und den Storyverlauf nicht aus dem Fokus zu verlieren. Durch die Nutzung des Touchscreen der Nintendo Switch, werden all diese Optionen aber relativ leicht umgesetzt.

Des Weiteren hat man fast den kompletten Dialog mit japanischer Synchronisation versehen. Fans des Gernes und der japanischen Kultur sollte dies besonders zusagen. Der Spieltext ist hingegen komplett ins Englische übersetzt worden, damit nicht jeder an der Sprachbarriere scheitert. Leider gibt es keine deutsche Übersetzung, sodass hier die Spieler zurückstecken müssen. Letztlich ist Collar x Malice aber sowieso erst ab 16. Jahren freigegeben und für ein jüngeres Publikum wahrscheinlich nicht interessant genug. 

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Pro
  • Packende Story
  • Viele verschiedene Charaktere
  • Verschiedene Enden möglich
  • Schöne Hintergründe und Szenarien

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Kontra
  • Keine deutsche Übersetzung
  • sehr speziell

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Pro & Kontra

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Pro
  • Packende Story
  • Viele verschiedene Charaktere
  • Verschiedene Enden möglich
  • Schöne Hintergründe und Szenarien

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Kontra
  • Keine deutsche Übersetzung
  • sehr speziell

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Spiel Bewertung
Singleplayer
70
70
-
Multiplayer

FAZIT

Alles in allem ist Collar × Malice ein sehr solides Visual Novel Spiel und Otome. Die Story ist sehr interessant und packt einen mit den vielen Vorfällen und Mysterien, welche die dunkle Organisation, die Morde und die geheimnisvollen Fremden umgeben. Sehr gut getroffen sind auch die verschiedenen Optionen und Auswahlmöglichkeiten, wie man die Story durchspielt, welche wiederum für längeren Spielspaß erlauben durch mehrfaches durchspielen. Wenn man alle Routen erkunden will, ist man für gut 30-40 Stunden beschäftigt. Visuell gibt es auch nichts zu bemängeln, da das Spiel mit den vielen verschiedenen Orten, Landschaften und Charakteren gefüllt ist. Ein Spiel das man auf jeden Fall empfehlen kann für alle Otome Fans und Switch Besitzer.

- Von  Lukas

Nintendo Switch

Collar × Malice REVIEW

USK 16 PEGI 16

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