Bioware Produzent über Homosexualität in Videospielen

Man sollte eigentlich davon ausgehen, das Homosexualität mittlerweile zur gesellschaftlichen Norm gehört und entsprechend akzeptiert wird. Das dem nicht so ist, kann man allerdings jeden Tag feststellen. Auch in der Gamesindustrie scheint ein normaler Umgang mit gleichgeschlechtlichen Beziehungen nach wie vor ein Problem zu sein, wie jüngst auch Bioware Produzent Cameron Lee gegenüber den Kollegen von VG247 feststellen musste. In dem im Rahmen der Gamescom geführten Interview zeigte sich Lee sehr verwundert darüber das es innerhalb der Industrie nach wie vor ein Problem zu sein scheint Charaktere mit homosexueller Präferenz, aber auch weibliche Figuren in Spiele zu integrieren. Für ihn und Bioware sei diese Haltung unverständlich, weshalb man beispielsweise im bald erscheinenden Dragon Age: Inquisition den Spieler die Wahl lasse welche Rasse, Geschlecht oder sexuelle Präferenz seine Figuren haben sollen. Selbst die Stimmen soll man in dem kommenden Rollenspiel von Bioware frei auswählen können.

Lee dazu: „Es ist ein wichtiges Thema. Es basiert darauf Fantasien auszuleben. Deine Fantasien mögen sich von meinen in Hinblick auf Geschlecht, Sexualität, Rasse, Klasse, wie du aussiehst und all diese Dinge unterscheiden. Wir zwingen dich nicht ein fester Charakter zu sein, das du ein männlicher Charakter sein musst der durch die Welt läuft und ein bestimmtes Aussehen hat und der sich so oder so bewegt. Wir geben dir sogar die Wahl bei der Stimme.“

Dragon Age: Inquisition soll am 20. November für den PC, Playstation 3, Playstation 4, Xbox 360 und Xbox One erscheinen.

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