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Shin Megami Tensei V: Vengeance erscheint im Juni + Ankündigungs-Video

Der Publisher ATLUS kündigt Shin Megami Tensei V: Vengeance für die Nintendo Switch, PlayStation 5, PlayStation 4, Xbox Series X|S, Xbox One, Windows und Steam an. Ein Video zeigt ein paar Momente aus dem Spiel und gibt euch einen ersten Vorgeschmack auf das, was ich im Sommer 2024 erwartet. Trailer zum Spiel Shin Megami Tensei

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Medienberichte: Nintendo verschiebt Launch der neuen Switch auf 2025

Noch ist sie nicht einmal offiziell angekündigt, dennoch soll sie schon bald der Öffentlichkeit vorgestellt werden: die neue Switch bzw. der Nachfolger der erfolgreichsten Konsole, die Nintendo jemals veröffentlicht hat. Mehrere Insider berichteten bereits vor einer Weile, dass Nintendo offenbar eine Enthüllung für März 2024 vorsieht und eigentlich sollte die neue Konsole auch noch im

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Final Fantasy XVI – Der erste DLC ist bereits jetzt verfügbar

Bei den Game Awards gab es eine große Überraschung. Anstatt nur Informationen zu den DLCs für Final Fantasy XVI zu veröffentlichen, wurde bekannt gegeben, dass der erste DLC „Echoes of the Fallen“ ab sofort erhältlich ist. Der zweite „The Rising Tide“ wird 2024 folgen. Echoes of the Fallen schlägt ein Kapitel noch vor dem Finale auf.

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Visions of Mana von Square Enix angekündigt

Mit Visions of Mana, dem ersten Haupttitel der Mana-Serie seit über 15 Jahren, enthüllte Square Enix auf den The Game Awards einen brandneuen Teil der beliebten Spieleserie. Visions of Mana kehrt zu den Action-RPG-Wurzeln der Serie zurück und bietet den Spieler und Spielerinnen ein neues Abenteuer mit dem Protagonisten Val, einem Seelenwächter. Er beschützt eine


James Bond 007: Keine Zeit zu sterben REZENSION

Zum fünften und letzten Mal schlüpft Daniel Craig in seinen perfekt sitzenden Anzug und gibt den besten Agenten ihrer Majestät. Keine Zeit zu sterben bedeutet also das Ende einer Ära, die 2006 mit Casino Royale ihren Anfang nahm und sich über die Spanne der weiteren Filme zu einer der rentabelsten Marken der letzten Jahre gemausert hat. Entsprechend groß das Publikum, entsprechend hoch die Erwartungen. Nicht nur, aber auch durch Corona bedingt, wurde der Filmstart immer wieder nach hinten verschoben, Ende September war es dann endlich soweit. Und kaum drei Monate später ist das finale Kapitel von Craig´s Bond nun auch für das Heimkino da.

Viel Zeit um nicht zu sterben

Die Geschehnisse von Keine Zeit zu sterben knüpfen zunächst direkt, kurze Zeit nach Filmstart rund fünf Jahre an den Vorgängerfilm Spectre (2015) an. James Bond hat sich nach der Festnahme von Blofeld zur Ruhe gesetzt und hat eigentlich mit seiner Vergangenheit abgeschlossen. Als eines Tages in einem Geheimlabor des MI6 eine Biowaffe gestohlen und die Welt mal wieder vom schrecklichsten bedroht wird, kann Bond letztlich aber nicht anders, auch, weil die Ereignisse sich schnell überschlagen und es wieder einmal ziemlich persönlich wird.

Mit einer Laufzeit von 163. Minuten ist Keine Zeit zu sterben der bisher längste Film aus dem James Bond Kosmos. Und um es gleich einmal vorweg zu sagen: man merkt dem Werk von Regisseur Cary Joji Fukunaga die Länge so gut wie gar nicht an. In seinen besten Momenten schließt der Film an die Qualitäten von Casino Royal und nicht zuletzt Skyfall an und selbst in seinen weniger guten Augenblicken bleibt man noch über der Qualität von Ein Quantum Trost und Spectre. Am Ende ist das Finale von Craig´s Bond also im Mittelfeld, zumindest würde ich den Film nach meiner persönlichen Präferenz einordnen. Dennoch war ich am Ende ein bisschen enttäuscht.

Wie gesagt, ist Keine Zeit zu sterben kein schlechter Film. Er ist ein mehr als solider Bond, aber für das vorzeitige Finale der Reihe (ehe es in einigen Jahren mit einem neuen Hauptdarsteller weitergeht) habe ich mir dann doch etwas mehr emotionale Wucht und Intensität gewünscht. Ich würde mich nicht als größter Fan der Reihe bezeichnen, allerdings begleitet mich die Reihe seit meinen frühesten Kindheitstagen. Und gerade die Modernisierung der Franchise mit Daniel Craig hat mir auf vielerlei Ebenen zugesagt. Endlich durfte Bond mehr sein als der Welt rettende Gentleman. Durch Craig´s Schauspiel hat die Figur Ecken und Kanten bekommen, aber auch eine emotionale Fallhöhe. Bond ist mit Casino Royal im Hier und Jetzt angekommen und zeigt einen Mann, der auch mal weinen kann, der vom Verlust der Menschen, die er liebt, mitgenommen wird.

Ein aus der Zeit gefallener Bösewicht


Craig spielt seinen Bond in Keine Zeit zu sterben gekonnt gut und all die positiven Aspekte, die ich gerade an seiner Interpretation der Figur aufgezählt habe, werden hier erneut gezeigt. Dennoch: für ein Finale verschließt sich der Film dann doch vor den ganz großen Gefühlen. Zwar werden besitzt das Drehbuch per se Momente, die berühren sollen. Doch so richtig ist das bei mir nie herübergekommen.

Ausgerechnet die eigentliche Handlung und damit auch der Gegenspieler von Bond. Dieser hört auf den wenig subtilen Namen Lyutsifer Safin (ja, das wird phonetisch tatsächlich wie Lucifer ausgesprochen) und wird von Rami Malek gespielt. Wenn die modernen Bond Filme eine Schwäche haben, dann sind es für mich immer die Bösewichte gegeben. Mit Ausnahme von Le Chiffe (Mads Mikkelsen) aus Casino Royale, empfand ich Bonds Gegenspieler stets als aus der Welt gefallen. In den früheren Filmen hätten diese überzogenen Karikaturen des Bösen wunderbar reingepasst, in die geradezu post-modernen Bonds hingegen wirken sie wie ein Fremdkörper, der unfreiwillig komisch ist. Und dann spielt Malek seinen Safin auch noch so, wie man sich das von einen Terroristen mit Gotteskomplex erwarten würde (ein vernarbtes Gesicht inklusive, denn hey, man soll schließlich sofort merken wie böse, böse, böse Safin ist).

Der Rest der Darstellerriege rangiert zwischen solide (Lashana Lynch, Ana de Armas) bis gut (Léa Seydoux, Ralph Fiennes), wirklich hervorstechen kann aber selbst Craig diesmal – wie gesagt – nicht so richtig. Und das gilt am Ende dann irgendwie auch für den ganzen Film, der immer wieder ziellos wirkt. Das mag ein Produkt der langen und nicht gerade einfachen Produktion geschuldet sein, aber selbst wenn man dies miteinbezieht, so fällt doch auf, wie auf Nummer sicher der Film in nahezu allen Belangen agiert und wie wenig er sich traut neues zu tun. Denke ich gerade an Casino Royale und Skyfall zurück, fallen mir etliche Szenen und Momente ein, die sich mir ins Gedächtnis gebrannt haben. Keine Zeit zu sterben hat zwei, vielleicht drei solcher Szenen?

Abgang ohne Wucht

Aber wie eingangs gesagt: ich hatte nahezu nie Langeweile. Das Pacing ist für einen Film mit dieser Laufzeit erstaunlich gut. Leider fehlt es aber der Action an dem richtigen Pepp, den Schauplätzen an visuellen Highlights und den emotionalen Momenten an Wucht.

Ich bin ja mal gespannt, ob im Nachgang weitere Informationen ans Tageslicht geraten und erläutern, was bei der Produktion so alles schief gegangen ist. Weniger, um mich daran zu erfreuen, als vielmehr einen um einen tieferen Einblick in die Produktion eines derartigen Riesenprojekts zu erhalten. Die Extras von DVD und Blu-ray liefern nämlich den gewohnt geschönten Blick auf die Dinge. Interessant sind die Extras dennoch, geben sie doch Einblicke in die verschiedenen Schauplätze, das Design sowie der Action des Films.

Extras auf DVD & Blu-ray

  • Eine globale Reise
  • Anatomie einer Szene: Matera
  • Das Design von Bond
  • Bei der Wahrheit bleiben: Die Action von „Keine Zeit zu Sterben“
  • Retrospektive „Das Wesen von Bond“

 

Adrian sagt:

Keine Zeit zu sterben ist ein gelungener, wenn auch nicht berauschender Abschluss für Daniel Craig als James Bond. Unterm Strich hat mich der Film gut unterhalten, allerdings gibt es so einige Faktoren, die mich gerade im Nachhinein und bei längerer Auseinandersetzung gestört haben. Rami Malek´s Bösewicht wirkt in diesem doch eher realistisch gehaltenen Thriller wie aus der Zeit gefallen, auch die emotionale Wucht, die das Drehbuch für die Figur James Bond bereit hält, wird selten bis gar nicht eingelöst. Das ist schade, aber wohl auch ein Resultat der schwierigen Produktion, die nicht nur wegen Corona problematisch war. Am Ende bleibt also ein solides Finale für eine für mich ziemlich gute Bond-Ära.

 

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