Cognition: An Erica Reed Thriller REVIEW

Auch dieses mal nehme ich mir ein Indie Adventure vor, welches eine erfolgreiche Kickstarter-Kampagne vorweisen kann. Allerdings ist der finanzielle Rahmen für Cognition wesentlich bescheidener als für Tesla Effect. Es wurden für dieses Spiel lediglich 25.000 $ gefordert, ein Betrag der mit 34.247 $ locker erreicht wurde. Der Erfolg dieser Spendengelder-Sammelaktion mag auch darin begründet liegen, dass sich die US-Amerikaner von Phoenix Online Studios sowohl als Entwickler als auch als Publisher um das Point & Click Adventure-Genre bemühen, was von Genre-Fans natürlich gerne gesehen wird. Weiterhin erwähnenswert ist die Tatsache, dass man Jane Jensen als Beraterin für die Story gewinnen konnte. Wer nicht weiß, wer das ist: Jane Jensen hat als Gamedesignerin für Adventure-Games hohe Wellen geschlagen. Vor allem ihre Gabriel Knight-Spiele erfreuen sich unter virtuellen Abenteurern großer Beliebtheit (auch ich kann die ersten beiden Gabriel Knight Spiele wärmstens empfehlen). Ob das alles jedoch ausreicht, um aus Cognition ein gutes Spiel zu machen, muss sich erst noch herausstellen – und zwar im folgendem Review.

 

Saw and Crime

Man nehme eine typische US-Amerikanische Kriminalserie, mische sie mit Horrorfilmen á la Saw und würzt das Ganze mit einer ordentlichen Portion Mystery. So oder so ähnlich wurde wohl das Grundkonzept der Handlung von Cognition zusammengesetzt.
Boston im Jahre 2008: Man übernimmt die Rolle der hellseherisch begabten FBI-Agentin Erica Reed, die mit dem Fall betraut ist den sogenannten „Cain Killer“ hochzunehmen. Der Cain Killer spezialisiert sich auf Geschwisterpaare, die eine besonders enge und liebevolle Beziehung untereinander haben. Der Bruder wird hierbei entführt und in eine Hinrichtungsapparatur gesteckt, während die Schwester mit einer Foltermechanik „interagieren“ soll, mit der vagen Chance ihrem Bruder somit das Leben zu retten. Alle bisherigen Opfer des Cain Killers kamen bislang ums Leben, denn dem Serienmörder geht es, im Gegensatz zu seinem Kollegen Jigsaw, nicht darum seine Opfer einer Prüfung zu unterziehen, sondern sie einfach nur zu quälen und zu töten. Eine Erfahrung die auch unsere FBI-Agentin Erica Reed über sich ergehen lassen muss, als der Killer ihren Bruder Scott entführt. Obwohl sie den Foltermechanismus übersteht funkt der Killer dazwischen und zwingt Erica in eine direkte Konfrontation. Ein großer Fehler, denn kurz darauf wird er von der rothaarigen Titelheldin angezündet und flüchtet brennend und plärrend in den Untergrund. Erica überlebt, aber für Scott kommt jede Hilfe zu spät …

Inzwischen sind drei Jahre vergangen, drei Jahre in denen Erica vergeblich nach dem flüchtigen Cain Killer fahndete, der sich seit seiner Niederlage aber immerhin auch nicht mehr gerührt hat. In Folge dessen wurde die Fallakte geschlossen und Erica wird auf einen neuen Fall angesetzt. Ein Unbekannter wurde erhängt und Erica’s ruppige Vorgesetzte scheint tiefer in den Vorfall involviert als sie eingesteht. Zu allem Überfluss spielen am Tatort auf einmal Erica’s kognitive Fähigkeiten verrückt. Schreckliche Zukunftsvisionen plagen sie, in denen sie erschossen wird und das obwohl sich ihre Fähigkeit bis dato nur auf Ereignisse der Vergangenheit beschränkte. Ihr Partner John McCoy, der als Einziger in ihr Geheimnis eingeweiht ist, rät ihr eine Spezialistin aufzusuchen um ihre Gabe in den Griff zu bekommen. Er empfiehlt ihr die Antiquitätenhändlerin Rose aufzusuchen, die sich erfreulicherweise als wahrer Glücksgriff für Erica entpuppt und sie nach und nach lehrt mit ihren übersinnlichen Fähigkeiten umzugehen. Diese neue Unterstützung hat Erica aber auch bitter nötig, denn recht bald überschlagen sich die Ereignisse als ein neuer, besonders raffinierter Killer auftaucht, der offensichtlich selbst über kognitive Fähigkeiten verfügt und es auf FBI-Agenten abgesehen hat – insbesondere auf Erica Reed!

Die Story ist definitiv die größte Stärke von Cognition. Das Spiel ist von der ersten Minute an superspannend und die Handlung baut sich während der vier Spielepisoden konsequent auf. Die Spieler werden mit manch überraschender Wendung konfrontiert und das Spiel geizt keinesfalls mit grausamen und blutigen sowie traurigen und tragischen Ereignissen. Das Spiel ist also nichts für schwache Nerven, weswegen ich an dieser Stelle auch mal einen ganz dicken Rüffel an die USK austeilen muss. Deren Altersfreigabe von 12 Jahre ist der blanke Hohn und beweist mal wieder, dass die dortigen Anzugträger null Ahnung von ihrer Tätigkeit haben! Cognition gehört definitiv nicht in Kinderhände. Eine Altersfreigabe ab 16 Jahre wäre angebracht gewesen, aber auch nur deswegen, weil die visuelle Darstellung im Stil eines Comicbuchs gehalten ist. Bei realistischer Grafikdarstellung wäre ohne weiteres eine ab 18 Einstufung erforderlich gewesen. Wer also ein Problem damit hat verstümmelte Leichen mit abgetrennten Ohren und herausgeschnittenen Augäpfeln und Zungen zu betrachten, nur um später eben diese Körperteile in Form eines perversen Puzzlemechanismus anordnen zu müssen, der sollte besser einen weiten Bogen um Cognition machen.

Wem das nichts ausmacht, der wird sich jedoch auf so manch durchzockte Nacht freuen dürfen, denn der Drang zu erfahren wie es weitergeht ist enorm. Auch die Charaktere schließt man schnell ins Herz, was auch daran liegt, dass das Spiel angemessenen Einblick in deren Persönlichkeit und Motivationen gewährt. So erhalten sogar kleinere Nebencharaktere erstaunlich viel Leben und lassen die Adventure-Konkurrenz in dieser Hinsicht meilenweit hinter sich.

 

Ich sehe was, was du nicht siehst


Das Grundgerüst von Cognition ist ein ganz reguläres Point & Click Adventure. Ihr scheucht Erica mit Mausklicks durch die Gegend, untersucht Hotspots, die natürlich per Hotspotanzeige hervorgehoben werden können, sammelt Items für genretypische Inventarrätsel, führt Dialoge mit NPC’s, die manchmal auch zu Multiple Choice-Dialogoptionen ausgeweitet werden und dürft euch, zumindest in der letzten der vier Episoden, an Apparaturrätseln die Gehirnzellen aufheizen. Immer mit dabei sind auch Erica’s Smartphone sowie ihre kognitiven Fähigkeiten. Sowohl Smartphone als auch Kognition sind übrigens keinesfalls nur belanglose kleine Gimmicks sondern fester Bestandteil des Gameplays. So dient das Smartphone nicht nur zum telefonieren, sondern bietet auch eine Suchmaschine, Kalender, Notizfunktion, Musikplayer und SMS-Funktion, die hier als Hilfe-Funktion fungiert. Schön hierbei ist, dass die Tipps die man durch die Hilfe-Funktion bekommt nicht bloß plumpe Anweisungen sind, sondern wirklich nur kleine Tipps darstellen, die lediglich Denkanstöße geben und einem somit das Gefühl vermitteln die Aufgabe eben doch aus eigener Kraft gelöst zu haben. Sehr schön gemacht! Eine richtige Komplettlösung war für mich zum erfolgreichen Durchspielen dann auch nicht notwendig. Dennoch sollte man ein gesundes Maß an Logik und Überblick mitbringen um hier gut durchkommen zu können.

Am interessantesten sind natürlich die übersinnlichen Fähigkeiten. Man kann in jedem Screen in den Cognition-Modus wechseln, wie ich ihn nenne, wodurch gewisse Objekte und Personen mit einem farblichen Nebel markiert werden. Diese Nebel kann man nun markieren, um Visionen der Vergangenheit zu erhalten (Postkognition), in den Erinnerungen von NPC’s zu stöbern (Regression) und sogar Projektionen vergangener Ereignisse aufzurufen (Projektion). Später lassen sich sogar Inventargegenstände auf diese Weise bearbeiten um nützliche Visionen hervorzurufen (Synergie). Das Spiel macht seinen Namen also alle Ehre, zumal von diesen Fähigkeiten regelmäßig Gebrauch gemacht werden muss. Natürlich ist mehr zu tun als nur auf einige bunte Wölkchen zu klicken. Bei der Projektion oder Regression müssen zunächst mal die korrekten Hotspots bzw. Items per Cognition-Modus kombiniert werden und um via Regression verschüttete Erinnerungen freizulegen bedarf es diverse Details mehrerer Erinnerungsfragmente zu rekonstruieren. Auf jeden Fall wurde die Kognition sinnvoll und zahlreich in das Gameplay integriert, drängelt sich dabei aber nie total in den Vordergrund, denn ein weiterer wichtiger Bestandteil des Spielablaufs macht auch die gute alte Indiziensuche aus. Erika hat an ihrem Arbeitsplatz Zugriff auf die FBI-Datenbank, wo sie nach Fallakten, Personen und Beweisen suchen muss. Ganz abgesehen davon gibt es hin und wieder auch kleinere Pseudo-Actioneinlagen, wo man zeitkritische Passagen überwinden muss oder per Fadenkreuz mit der Dienstwaffe herumballert. Letztere beiden Elemente dienen aber eher dazu ein cineastisches Flair zu erzeugen, statt den Spieler zu fordern. Sollte man scheitern und Erica ihr virtuelles Leben aushauchen, kann man direkt wieder in die entsprechende Sequenz einsteigen.

Cognition wurde als Episoden-Adventure konzipiert, was bedeutet, dass es zwischen den vier Episoden doch deutliche Unterschiede gibt. Die ersten beiden Episoden „The Hangman“ und „The Wise Monkey“ sind sich vom Aufbau noch sehr ähnlich. Hier geht es hauptsächlich um den Fokus auf Erica’s Arbeit als FBI-Agentin. Man untersucht Tatorte, verhört Zeugen und sucht nach Indizien. In diesen Kapiteln hat man auch Zugriff auf die Bostoner Stadtkarte, über die man die unterschiedlichen Ortschaften besucht, womit diese Kapitel auch nicht ganz so linear wirken. Kapitel 3 „The Oracle“ ist da schon anders gepolt, da dieses an einem einzigen relativ überschaubaren Ort spielt und Erica somit auch keinen Zugriff mehr auf die FBI-Datenbank hat. Dafür offenbart dieses Kapitel eine zweite Spielfigur die ihre eigene interessante Fähigkeit mitbringt. Kapitel 4 „The Cain Killer“ stellt dann das große Finale dar und ist eine recht lineare Angelegenheit. Auffällig am letzten Kapitel sind die kniffligen Puzzle- und Apparaturrätsel, sowie Multiple Choice-Dialogrätsel die oftmals auf Trial & Error-Basis basieren. Dies alles war in den vorherigen Episoden so nicht vorhanden. Mir wäre es lieber gewesen, man hätte das Spiel etwas homogener gestaltet, statt all das nervige Zeug in die finale Episode zu quetschen und dem Spiel somit einen irgendwie schalen Nachgeschmack zu verleihen. Generell wirkt Episode 4 auch sehr gehetzt auf mich. So gibt es eine Szene im Spiel, wo Erica auf einmal einen Krähenfuß im Inventar hat, obwohl es zuvor keine Situation gab, wo sie diesen erhalten hatte. Derartige Schlamperei war ich von dem Spiel nicht gewohnt und hat den tollen Eindruck der vorherigen Episoden wieder nach unten gezogen. Aber das sind wohl Mängel, die man beim Episoden-Format in Kauf nehmen muss. Allerdings gibt es auch in Episode 1 eine recht beknackte Passage anzukreiden. Die dortige Zeugenbefragung war für mich der Tiefpunkt des gesamten Spiels, einerseits weil sie komplett unlogisch abgelaufen ist und andererseits, weil sie für sehr viel Backtracking gesorgt hat.

Dies sind aber unterm Strich Mängel über die man hinwegsehen kann. Ärgerlicher ist da schon der mangelnde Komfort der Menüinterfaces. Das Inventarmenü erlaubt zwar die gängigen Möglichkeiten Items zu betrachten, untereinander zu kombinieren und zu aktivieren, jedoch geschieht dies nicht über simple Mausklicks, sondern über Buttons die zuvor geklickt werden müssen, damit man die gewünschte Interaktion ausführen kann – ein ärgerlicher Zwischenschritt, der die Sache nur unnötig verkompliziert. Besonders dämlich wird’s dann, wenn man zum Beispiel den „Betrachten“-Button aktiviert und dann alle Items im Inventar durchgehen will. Funktioniert leider nicht, da sich der Button nach jedem betrachteten Item wieder deaktiviert und somit für jedes Item wieder aktiviert werden muss – was für ein Krampf! Scheinbar waren sich jedoch auch die Programmierer dieser Problematik bewusst, weswegen das Spiel nur Items hervorhebt, für die die angewählte Aktion tatsächlich in Frage kommt. Wenn ihr also zum Beispiel zwei Items untereinander kombinieren wollt und dann seht, dass ohnehin nur zwei Gegenstände hierfür freigegeben sind, hat man die Lösung schon auf der Hand. Mich persönlich hat diese Hilfe jetzt zwar nicht gestört, aber ich kann mir gut vorstellen, dass sich da manche Adventure-Freaks ärgern werden.

Abgesehen davon nervt auch die relativ träge Spielgeschwindigkeit. Erika kann zwar per Doppelklick rennen, kommt aber dennoch recht langsam voran. Die Ladezeiten beim Ortschaftswechsel sind für meinen Geschmack auch eins, zwei Sekündchen zu lang. Klingt jetzt nach Erbsenzählerei, ich weiß, aber es macht sich halt negativ bemerkbar. Nichtsdestotrotz bietet Cognition abwechslungsreiches und spaßiges Adventure-Gameplay, dem es halt leider etwas an Komfort und Homogenität mangelt. Dafür bietet das Gesamtpaket aus allen vier Episoden jedoch eine beachtliche Spieldauer von ca. 20 Stunden. Für ein Adventure-Spiel ist das sehr viel!

 

Grafik, Sound und sonstiges

Wie bereits erwähnt wurde Cognition im grafischen Stil eines Comicbuchs gestaltet. Es liegt sogar ein Prolog-Comic bei, der als PDF-Datei aufgerufen werden kann. Im Endeffekt bedeutet dies, dass die Hintergrundgrafiken einen handgezeichneten Comicstil aufweisen und sich die Charaktermodelle im Cell-Shading-Stil präsentieren. Zwischensequenzen wirken dann wie eine Abfolge von Panels aus Comicbüchern. Soweit sieht das auch ganz gut aus, lediglich die Animationen der Charaktermodelle sind sehr steif und wirken oftmals unangenehm behelfsmäßig. Dies ist ein Problem unter dem viele Adventures leiden und da es sich bei Cognition nun einmal um ein Indie-Spiel handelt, sollte dies auch nicht weiter verwundern. Trotzdem sieht es oftmals unglaublich beknackt aus, wenn die Cell-Shading-Figuren herumhampeln wie im Kasperletheater.

Der Soundtrack ist ziemlich gut gelungen und bietet passende Stücke für die intensiven oder traurigen Spielabschnitte und Storysequenzen. Auch die durchgängige Sprachausgabe bietet hohe Qualität und kann mühelos überzeugen. Das einzige was mir etwas sauer aufgestoßen ist, ist die abermalige Schleichwerbung für die Band „The Scarlett Furies.“ Die Leadsängerin dieser Band ist Jane Jensens Stieftochter. Dementsprechend scheint ihre Musik in jedem Spiel aufzutauchen an dem ihre Mutter beteiligt ist. Bei Gray Matter war das ja noch ganz in Ordnung, weil die Musik recht gut zu diesem Spiel gepasst hat, aber bei Cognition wirkt sie einfach nur deplatziert und nervt dementsprechend. Ich bin aber auch generell kein Fan derartiger Vetternwirtschaft.

Ansonsten hab ich noch die schlampige deutsche Übersetzung zu kritisieren. Zumindest in Episode 1 ist mir aufgefallen, dass einige Sätze gar nicht übersetzt wurden und immer noch auf Englisch laufen. Darüber hinaus stimmte manchmal der Inhalt der Texte nicht mit dem überein, was die englischen Sprecher eigentlich sagen. Man möchte doch meinen, dass man sich bei der Textübersetzung für Deutschland, dem Adventure-Land Nr. 1, ein bisschen mehr Mühe geben würde, wenn man schon eine deutsche Sprachausgabe vermissen lässt. Richtig problematisch wird es jedoch in Zwischensequenzen, wo die Textboxen so schnell durchlaufen, dass man mit dem lesen nicht schnell genug nachkommt. Deswegen kann ich Cognition nur jenen empfehlen, die der englischen Sprache mächtig sind, ansonsten wird man nur frustriert werden.

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Spiel Bewertung
Singleplayer
84
84
Gut
-
Multiplayer

FAZIT

Nachdem mich die Komfort-Mängel und andere Treppchen zu Beginn doch etwas vergrätzt hatten, schlug mich die Handlung um die übersinnlich begabte FBI-Agentin Erica Reed doch sehr schnell in ihren Bann und ließ mich erst los, als ich das ca. 20 Stündige Abenteuer erfolgreich abgeschlossen hatte. Erfreulicherweise wurde ich sogar mit einem überraschend zufriedenstellenden Ending belohnt! Darüber hinaus bietet auch das Gameplay viel Abwechslung und Anspruch, sodass ich das Spiel jedem Abenteurer ans Herz legen kann, der der englischen Sprache mächtig ist. Die eher schlampig eingedeutschten Textboxen sind nämlich leider keine Alternative zur englischen Sprachausgabe. Und nochmals: Den Nachwuchs sollte man trotz der milden 12er USK-Einstufung lieber von Cognition fernhalten, denn die Storywriter scheinen doch einigen Spaß mit den Saw-Filmen gehabt zu haben.^^ Bei 10 Euro für die Retail-Version kann man wirklich nicht meckern. Die Steam-Version kostet absurderweise 15 Euro und ist daher nur noch im Bundle-Paket zu empfehlen.

- Von  Volker

MS Windows

Cognition: An Erica Reed Thriller REVIEW

USK 0 PEGI 3

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