Street Fighter V PREVIEW

Nachdem die erste Beta nicht geglückt ist, konnte ich die Gelegenheit auf der Gamescom nutzen, ein paar Runden Street Fighter V zu spielen und schon jetzt einen kleinen Einblick gewinnen. Mit dem erneuten Versuch die Beta zum beliebten Prügler zum Laufen zu bringen, durfte ich mein Vorab-Resümee abrunden und teile nun gerne mit den kommenden Zeilen meine Erfahrung.

 

Round Beta

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Nach ein paar Sekunden Wartezeit dürfen wir endlich per Tasteneingabe den Wunsch äußern, an einem Match teilzunehmen. Danach geht es an die Auswahl der Kämpfer, der durch einen sehr kleinen Kader bestimmt wird. Nur sechs Recken sind mit von der Partie und dürfen sich die Fäuste um die Ohre schlagen. Zur Auswahl stehen Ryu, Chun-Li, M Bison, Cammy, Birdie und Nash, die allesamt ihre ganz eigenen Manöver vorweisen und diese in verschiedene Kampfstile packen. Doch ist die Auswahl vollzogen, geht es nicht sofort in ein Match mit einem realen Kontrahenten, der erst durch eine lange Wartezeit auserkoren wird. Nein, stattdessen findet ihr euch binnen weniger Sekunden in dem Trainingsraum wieder, der zudem mit eurem angewählten CPU Gegner bestückt ist. Dieser ist jedoch nicht darauf bedacht euch mit Gegenwehr ein wenig Action zu entlocken, sondern bleibt seelenruhig stehen und wartet auf eure Attacken. Diese Phase könnt ihr dementsprechende als Übungsareal nehmen und alle Tastenkombinationen nach belieben ausprobieren.

Die Stille beleibt jedoch nicht lange und inmitten der Trainingseinheit werdet ihr darauf aufmerksam gemacht, dass ein richtiger Gegner für euch gefunden wurde. Ab nun geht es in die Vollen und das Online-Match beginnt. Rücksichtnahme auf Erfahrung oder diverse andere Wünsche werden in der Beta nicht genommen, was bedeutet, dass ihr evtl. schnell euren Meister findet. Doch unbeeindruckt von jedweden Punkten, die durch gewonnene Matche erzielt wurde, stürze ich mich in den Zweikampf, um diesen wiederum als Sieger zu verlassen. Mit dem Ertönen von „Round 1“ geht es ins Getümmel und jeder zeigt seine besten Moves mit dem ausgewählten Charakter. Natürlich hat sich das Gameplay nicht sonderlich verändert und so sollte neben einer gewohnten Offensive, auch die Abwehr nie vergessen werden, um insbesondere starke Schläge und Tritte zu blocken. Zu den sogenannten Kick- und Punch-Angriffen gesellen sich aber auch viele spezielle Attacken hinzu, die wie ein regelrechter Effektzauber den Bildschirm einnehmen. Ob mit Feuerschweif versehende Schläge, einen Steilflug aus der Luft oder einen Feuerball – das Repertoire der Kämpfer kann sich wieder sehen lassen.

Damit die Kämpfe in Street Fighter V auch ausbalanciert sind und jeder seine gewünschten Vorzüge in dem jeweiligen Mitstreiter wiederfindet, haben diese natürlich ihre ganz eigenen Vor- wie auch Nachteile. Dementsprechend sind die kleineren Charaktere wie Cammy und Chun-Li zwar in ihrer Abwehr nicht unbedingt gut aufgestellt, können dafür aber ihre Angriffe blitzschnell vollziehen und geben dem Gegner so nur kurze Verschnaufpausen. Robustere Kämpfer wie Birdie sind dort leider etwas träger und auch ein leichtes Ziel, doch wenn ein Angriff sitzt, zieht dieser ordentlich Energie ab. Somit bleibt auch Street Fighter V dem Prinzip treu, die Vorzüge der einzelnen Recken gegeneinander auszuspielen und somit zwei von maximal drei Runden für sich zu entscheiden.

 

Vorab-Technik

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Dass mit dem Wechsel zur nächsten Konsolen-Generation auch die grafischen Gegebenheiten steigen, versteht sich natürlich von selbst. Zwar bleibt der leicht comichafte Look bestehen, doch erweitert dieser sich dafür in seiner Detailreiche sowie Farbvielfalt. Alles wirkt ein wenig satter und schöner, was auch die verschönerten Lichteffekte mit zu verantworten haben. So hüllen herannahende Feuerbälle den Gegenüber auch in neue Farben und machen das Spielerlebnis dadurch noch authentischer. Übertriebene Gesichtszüge und Körperpartien bleiben dennoch Bestandteil der Street Fighter Reihe und werden auch im offiziell fünften Teil keinesfalls vernachlässigt. Ebenso bewegen sich wieder die Hintergründe der einzelnen Schauplätze, die zudem noch anteilig zerstörbar sind.

Soundtechnisch lässt sich Street Fighter V auch auf keine Experimente ein und setzt wieder auf bekannte Klänge, die gut ins Setting passen. Natürlich wird alles abermals von den Rufen und Schreien der vorhandenen Riege begleitet, die damit Attacken untermalen oder Treffer äußern. Was ebenso beständig geblieben ist, ist die Steuerung, die in der Beta aber noch nicht so reibungslos funktioniert und gar bei der reinen Nutzung des Steuerkreuzes, den Befehl zu Tritten (Kicks) überträgt. Ansonsten bleiben die bekannten Kommandos aber wieder dieselben, was insbesondere die Street Fighter Veteranen schnell ins Spiel bringt. Das heißt, flüssige Bewegungen mit einem Kick oder Punch im Anschluss, lösen wieder einmal spezielle Angriffe aus, die sogar manche Charaktere aus ihrer Deckung holen. Da mit einem neuen Teil auch die Vielfalt jener Moves und Kombos heranwachsen, gibt es bald noch mehr Tastenkombination zu erlernen und mit einer geschmeidigen Hand einzugeben.

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Spiel Bewertung
Singleplayer
80
84
Gut
88
Multiplayer

FAZIT

Wer mit der Reihe vertraut ist, wird höchstwahrscheinlich nicht ins Staunen geraten, denn viel verändert hat sich bislang nicht. Zwar sind die grafischen Elemente einfach schöner und satter, doch gameplaytechnisch versucht man sich nicht weiter aus dem Fenster zu lehnen – vorerst. Denn es bleibt noch einmal zu erwähnen, dass der Test lediglich die Beta zu Street Fighter V beschrieben hat, die gerade einmal sechs Recken bot. Mit der fertigen Version wird es nicht nur einen erwarteten Feinschliff in der Steuerung geben, sonder auch der Kader heranwachsen und ganz neue Gesichter bieten. Zudem rechne ich damit, dass jeder einzelne Kämpfer noch weitere und vor allem neue Moves zugeteilt bekommt, die jedes Match noch individueller gestalten. Street Fighter V kann kommen!

- Von  Rena

Playstation 4
MS Windows

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USK 12 PEGI 12

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