Sega CEO – „Haben von Atlus gelernt“

Die Zeiten, in denen Sega ein Riese auf dem Konsolen- und Software-Markt, sind schon lange vorbei. Eigene Konsolen stellt das Unternehmen seit der Dreamcast nicht mehr her, von den großen Marken vergangener Tage werden nur noch wenige neue Spiele umgesetzt. Die Richtung, in die sich Sega in den vergangenen Jahren entwickelt hat, gefällt auch vielen Fans nicht. Und das habe man nun auch verstanden. So zumindest äußert sich aktuell CEO Hajime Satomi in einem Interview und geht durchaus Kritisch mit der Unternehmensstrategie der letzten Jahre ins Gericht.

Demnach habe man in den vergangenen Jahren sehr viel Tribut eingezollt und damit Ansehen verloren. Satomi geht noch weiter und stellt heraus, das sein Unternehmen mit einigen Titeln die Spielerschaft gar „betrogen“ und dadurch Vertrauen verspielt habe. Dieses will man nun aber wieder zurückgewinnen und Sega wieder zu einer Marke etablieren.

Sehr wichtig für diese Erkenntnis in den Reihen der Geschäftsführung war wohl der Aufkauf von Entwickler Atlus im Jahr 2013. Demnach habe man von den Machern der Shin Megami Tensei und Persona Spiele sehr viel gelernt, auch was den richtigen Umgang und Vermakrtung mit japanischen Spielen im Ausland angeht.

Satomi verspricht im übrigen für die diesjährige Tokyo Games Show eine große Ankündigung für den Heimkonsonlen-Markt an. Die Messe findet im September statt. Spätestens ab Mitte September wissen wir also, ob Sega tatsächlich in der lage ist seinen Worten auch Taten folgen zu lassen.

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