„Indieliebe“ KW 29 PLAYER’S VOICE
Wieder meinte es der Gaming-Gott gut mit uns! Einige interessante Titel erblickten die Tage das Licht der Welt. Angefangen mit Death’s Door, ein Action-RPG in welchem ein Rabe auf Seelenfang geht. Des Weiteren ist Mini Motorways im Angebot – und das mit dem Angebot ist übrigens wörtlich zu nehmen. Und nicht zuletzt ein Abenteuer mit einer interessanten Geschichte: die Rede ist von Last Stop.
„Death’s Door“
In dem 2-Mann-Projekt Death’s Door von Acid Nerve spielen wir einen Raben, dessen Job es ist, verstorbene Seelen zu ernten. Doch eines Tages läuft gewaltig was schief und eine der Seelen verschwindet in den Fängen eines Diebes. Und so beginnt die Geschichte unseres gefiederten Freundes in einem Reich irgendwo zwischen dem Jenseits.
Bei Death’s Door handelt es sich um ein souls-lite Action-RPG. Die Battles werden von den Spielern als „schwer, aber nicht unfair“ bezeichnet. Vereinzelte empfanden sie allerdings schon fast zu einfach. Betreffend der Kampfmechaniken soll das Abenteuer mitunter an The Legend of Zelda erinnern.
Hoch gelobt wird bei 92% Positiv-Bewertungen vor allem die Story, welche die Spieler als mystisch spannend, aber auch als witzig, philosophisch und leichtherzig beschreiben. Also ein ausgewogener Mix, der an den Bildschirm fesseln kann. Abgerundet wird das Ganze mit einem fantastischen Soundtrack.
Für knapp 20 Euro bekommt man hier an die 7 Stunden Action-Abenteuer, begleitet von einer tollen Geschichte mit interessanten Charakteren. Es erwarten einen fremde Welten, die erkundet werden wollen sowie herausfordernde Bosskämpfe. Zudem wird gemunkelt, dass der Titel Wiederspielwert hat und sich ein zweiter Durchlauf auf jeden Fall lohnt, da sich das Spiel „leicht verändert“. Inwiefern? Das wollte man nicht verraten.
„Mini Motorways“
Im Folgendem haben wir es mit einer strategischen Simulation zu tun. Mini Motorways begegnet uns als ein minimalistisch gehaltenes Gelegenheitsspiel, in welchem wir, wie der Name bereits andeutet, Straßen bauen dürfen! Aber halt! Zumindest jeder, der schon einmal auf öffentlichen Straßen unterwegs war, sollte das schon erlebt haben. Ein stockendes Vorwärtskommen von Ampel zu Ampel, Stau beim Feierabendverkehr oder auch Umwege über Umwege, weil die Infrastruktur einfach k…. blöd ist. Doch diese Zeiten sind endgültig vorbei! Denn wir können das natürlich besser!
Mini Motorways ist bereits das zweite Produkt des Indie-Teams Dinosaur Polo Club aus Neuseeland. Mit ihrem ersten Titel Mini Metro waren die Entwickler bereits 2015 sehr erfolgreich. Und wem das damalige Spiel rund um den U-Bahn-Bau Spaß gemacht hat, der ist auch jetzt, mit dem neusten Ableger, optimal beraten. Denn mit 96% Positiv-Bewertungen zeigt Mini Motorways beste Chancen, schon bald in die Fußstapfen seines „großen Bruders“ zu treten.
Käufer erhalten übrigens noch bis zum 27. Juli 2021 zur Feier der Veröffentlichung 10% Rabatt und zahlen so nur 7,37 Euro statt die vollen 8,19 Euro.
„Last Stop“
Das Science-Fiction-Abenteuer Last Stop ist auch der letzte Halt in der heutigen Player’s Voice Ausgabe und vielleicht der spannendste, wenn auch nicht der beste Tipp dieser Woche. Zumindest die Trailer zeigen aber Vielversprechendes und deuten dabei auf eine tiefe Story hin, die vielleicht dem einen oder anderen unter die Haut gehen wird.
Die Geschichte handelt von drei Charaktere, die unterschiedlicher kaum sein könnten und die ein gemeinsames Schicksal verbindet. So sucht die Highschool-Schülerin Donna einen Weg in ihre Freiheit, raus aus den beengenden Zuständen ihres Elternhauses. Allerdings geschieht eines Abends Unerwartetes. Der alleinerziehende Vater John hingegen möchte aus seiner Routine ausbrechen und sehnt sich nach dem Junggesellenleben in sorgloser Freiheit, als ein übernatürliches Phänomen dafür sorgt, dass er mal eben mit seinem 20-jährigen Nachbar die Körper tauscht.. Und nicht zuletzt Meena, eine Karrierefrau, die sich nach der erfolglosen Suche nach Zufriedenheit in ihrer Familie mit einem Arzt einlässt.
Mit etwa 5 Stunden Spielzeit und wenigen Möglichkeiten zum Interagieren scheint Last Stop definitiv zu kurz geraten für seinen Preis von knapp 21 Euro. Dennoch liegt der Titel von den Indie-Entwicklern aus Großbritannien Variable State derzeit bei 90% Positiv-Bewertungen, was wohl vor allem der Story zu verdanken ist. Versprochen wird mitunter ein hochwertiger Soundtrack. Bereits 2016 veröffentlichten Variable State ihren ersten Titel Virginia, jedoch mit nur mäßigem Erfolg. Last Stop macht hingegen einen vielversprechenden Eindruck und man darf hoffen, dass aus etwaigen Fehlern der Vergangenheit gelernt wurde.
Das könnte dir auch gefallen





Schreibe einen Kommentar