DARK REVIEW

Bei DARK handelt es sich um ein Mitte July 2013 veröffentlichtes Vampir-Stealth-Spiel vom deutschen Entwickler Realmforge Studios (sind wohl hauptsächlich durch ihre „Dungeons“-Serie bekannt). Viele vergleichen das Spiel fälschlicherweise mit dem legendären „Vampire the Masquerade: Bloodlines,“ was wiederum falsche Erwartungen schürt, die dann natürlich nicht erfüllt werden. Die Konsequenz hieraus offenbart sich wiederum in Form schlechter Kritiken und einer Metacritic-Wertung im roten Bereich, welche ja auch die Steam-Store-Seite „ziert.“ Wer jedoch mit einem klaren Kopf an die Sache herangeht und DARK als das betrachtet was es eigentlich ist, nämlich ein reines Stealth-Game mit einigen überschaubaren Vampir und RPG-Elementen, der wird wesentlich mehr Vergnügen mit DARK haben, als der typische Durchschnitts-DAU (Dümmster anzunehmender User). Aber was das Spiel im Detail zu bieten hat, und ob es sich für Genre-Fans lohnt, soll folgendes Review klären.

Schleichender Nachwuchs-Vampir

Man übernimmt die Rolle von Eric Bane, der eines Tages nahezu ohne jegliche Erinnerungen in irgend einer Discothek zu sich kommt. Es stellt sich recht schnell heraus, dass Eric kürzlich in einen Vampir verwandelt wurde, woher auch sein Gedächtnisverlust herrührt. Glücklicherweise ist besagte Disco der geheime Unterschlupf einer freundlichen Gruppierung von jugendlichen Vampiren, die es sich zur Aufgabe gemacht haben Neuzugängen wie Eric einen leichteren Einstieg ins Vampir-Dasein zu gewähren. Rose, welche nicht nur die Eigentümerin der Disco ist, sondern auch eine begnadete Hackerin und die Anführerin ihres kleinen Vampir-Clans, klärt Eric darüber auf, dass dieser das Blut seines Schöpfers, oder zumindest eines alten, mächtigen Vampirs trinken muss, um seine Verwandlung in einen Blutsauger erfolgreich abzuschließen. Versagt Eric hierbei, wird er stattdessen in einen Ghul verwandelt, also in eine stumpfsinnige, menschenfressende Bestie, die über weniger Verstand als ein wildes Tier verfügt.

Dieses Schicksal gilt es freilich um jeden Preis zu verhindern. Dummerweise ist Eric alleine in der Disko aufgekreuzt, was bedeutet, dass von seinem Schöpfer jede Spur fehlt. Dies zwingt unseren gebeutelten Protagonisten natürlich dazu sich mit einem älteren Vampir anzulegen, um an das rettende Vampir-Blut heranzukommen. Außerdem plagen ihn schmerzhafte Visionen eines Engels, die ihn dazu antreiben das Blut schnellstmöglich aufzutreiben. Doch das ist leichter gesagt als getan, denn die älteren Vampire sind ebenso grausame wie vorsichtige Bastarde, welche die lästige Angewohnheit haben sich hinter Dutzenden von Sicherheitsleuten zu verstecken.

Darüber hinaus stellt sich auch die Frage wer Eric eigentlich ist und wer ihn überhaupt in einen Vampir verwandelt hat. Der Mann scheint jedenfalls über eine militärische Ausbildung zu verfügen, welche er auch bitter nötig hat, wenn er seine erste Nacht als Vampir überstehen will.

Auch wenn sich das alles jetzt recht spannend liest, so gehört die Handlung eher in die Kategorie „Mittel zum Zweck.“ Das liegt zum einen daran, dass das gesamte Spiel in gerade einmal zwei Nächten stattfindet und man folglich gar nicht die Zeit hat sich in die Welt einzuleben und deren Bewohner kennenzulernen – vor allem, da Eric ja die meiste Zeit auf Mission ist. Andererseits leidet das gesamte Vampir-Setting unter einigen nervigen Logiklöchern bzw. arg ungenauen und oberflächlichen Erklärungen. Es wird nicht vernünftig erklärt, wie die Ansteckung mit der Vampir-Krankheit genau von statten geht. So gibt es z.B. eine dauerläufige Besucherin in der Disko, die sich daran aufgeilt als „Blutspenderin“ herzuhalten. Komischerweise scheint sie gegen die Vampir-Infektion immun zu sein. Und warum wurde die gesamte Erdbevölkerung nicht schon längst von Ghulen überrannt, wenn Neuvampire dazu verpflichtet sind Vampir-Blut zu trinken, wofür die meisten alteingesessenen Vampire jedoch keine Verantwortung übernehmen? Muss ein Neuvampir eigentlich seinen Schöpfer „leertrinken“ und somit töten, um die Ghulifizierung zu verhindern? Fragen über Fragen, die vom Spiel leider nicht vernünftig beantwortet, oder bestenfalls mal ganz oberflächlich angerissen werden. Der Storywriter scherte sich scheinbar nicht um seine eigene fiktive Welt, die er hier geschaffen hat.

Auch Vampire müssen schleichen um zu überleben

DARK bietet zwei Spielmodi und drei Schwierigkeitsgrade. Der erste Spielmodus ist freilich die Story des Spiels, welche auch das Herzstück darstellt. Der zweite Spielmodus „Herausforderungen“ ist bloß eine nette Dreingabe für besonders motivierte Spieler. In letzteren Modus, soll man ausgewählte Levelabschnitte aus dem Story-Modus möglichst schnell abwickeln, damit man mit ner virtuellen Pokaltrophäe (Bronze, Silber und Gold) und ein paar zusätzlichen Achievements belohnt wird – hat mich nicht gereizt.

Bei den Schwierigkeitsgraden habe ich mich für den mittleren Grad entschieden, wobei man die Grade innerhalb eines laufenden Spiels auch jederzeit wechseln kann. Leider sparen sich Handbuch und Spiel darüber aus, was die Grade genau beeinflussen. Das einzige was ich feststellen konnte, ist die Anzahl erlaubter Speicherungen innerhalb eines Levelabschnittes. Auf Leicht darf man unbegrenzt speichern, auf Normal nur zwei mal und auf Schwer muss man eben mit den Autosaves zwischen den Levelabschnitten zurechtkommen.

Ein leichtes Spiel sollte man hier aber selbst auf niedrigster Schwierigkeitsstufe nicht erwarten, denn DARK ist ein reines Stealth-Game, welches Fehler ungern verzeiht. Dank der gelungenen, frei konfigurierbaren Steuerung, liegen die Fehler aber auch meistens beim Spieler begründet. Nur in seltenen Fällen fällt einem das Spiel in den Rücken. So kann man leider nicht kontrollieren welche Art von Kill Eric durchführt. Da wird z.B. ein Gegner, der über eine Brüstung lehnt auch gerne mal mit einem kräftigen Schlag über diese hinweg gerammt. Freilich wird die Leiche dann auf der unteren Ebene sogleich entdeckt und Alarm ausgelöst. Wäre nicht passiert, wenn Eric dem Kerl einfach das Genick gebrochen hätte. DARK sollte dem Spieler einfach mehr Kontrolle darüber gewähren, auf welche Weise der reguläre(!) Stealth-Kill durchgeführt wird.

Die Schleicherei ist in sechs lineare Kapitel unterteilt, welche man je nach Spielweise in 10-15 Stunden durchschaffen sollte. Das Ziel besteht meistens darin lebendigen Leibes von Punkt A nach B zu gelangen. Besagter Zielpunkt wird dabei immer von einem Questmarker visualisiert. Dabei gilt es freilich zahlreichen Sicherheitsleuten auszuweichen, oder besser noch, eben diese abzumurksen. Getötete Gegner bringen hier nämlich Erfahrungspunkte, und 1.000 dieser Punkte schalten wiederum einen Skillpunkt frei, den man anschließend in eine ordentliche Palette von Vampir-Skills investieren darf. Wird man von den Sicherheitsleuten ertappt, aktiviert sich ein zeitlich begrenzter, aber dennoch unangenehm lang anhaltender Großalarm und die Feinde beginnen die Areale besonders aufmerksam und methodisch abzusuchen. Jeder menschliche Gegner ist übrigens mit Schusswaffen ausgerüstet, welche Eric leider verwehrt bleiben. Die Vampire in DARK sind übrigens bei weitem keine übermächtigen Killermaschinen. Gegen frisch servierte Blaue Bohnen aus diversen Schießeisen reagieren sie fast genauso empfindlich wie reguläre Menschen, also aufgepasst! Obendrein lassen sich aufgescheuchte Gegner auch nicht einfach niederknüppeln oder so.

Schleichen, sowie damit verbundene Stealth-Kills sind also auch für einen Vampir das absolute Nonplusultra, um am Leben zu bleiben. Das Schleichsystem in DARK erinnert dabei an typische Third-Person-Shooter-Deckungssysteme. Per Knopfdruck lehnt sich Eric hinter eine Wand, Kiste oder ähnliches, um somit dem unangenehm weit gefächerten Sichtkegeln der Gegner verborgen zu bleiben. Dreht ein Gegner unserem Vampir den Rücken zu, ist es an der Zeit sich an ihn heranzuschleichen, um ihn von Hinten kaltzustellen oder auszusaugen. Blutsaugen dauert leider seine Zeit, ist aber notwendig, um Erics Blutpunkte zu regenerieren, welche benötigt werden, um die mächtigeren Vampir-Skills zu nutzen. Grundlegende Vampirfähigkeiten wie der Röntgenblick erfordern glücklicherweise keine Blutpunkte, aber dazu im nächsten Abschnitt mehr. Es versteht sich von selbst, dass die Leichen getöteter Gegner versteckt werden sollten, andernfalls werden die übrigen Wachen alarmiert wenn sie ihre toten Kameraden entdecken. Leider kann man die Leichen nur wegziehen. Irgendwelche Container, wo man sie deponieren könnte, gibt es nicht.

Der zweite wichtige Faktor im Schleichsystem sind verräterische Geräusche. Umgebungsobjekte wie Abfälle und Glasscherben am Boden, munter drauflos plappernde Werbetafeln oder sogar die Vampirfähigkeiten verursachen nämlich Lärm, auf den die Feinde sehr aufmerksam reagieren.

Ein aufmerksamer Gegner bedeutet jedoch noch keine Alarm-Auslösung. Jedoch bekommt man für die Tötung eines aufmerksamen Gegners nur noch die Hälfte der Erfahrungspunkte (40 statt 80). Alarmierte Gegner bringen sogar nur noch 20 Punkte. Gelingt es einem wiederum einen Levelabschnitt zu meistern ohne Alarm auszulösen, so wird man mit vielen Bonus-Erfahrungspunkten belohnt (500 bis 1.000). Weitere Punkte kann man durch eingesammelte PDAs (200 Punkte) oder gelöste (Neben)aufträge verdienen (1.000 Punkte).
Mit jedem Kapitel kommen freilich neue Spielelemente hinzu, die einem die Schleicherei erschweren sollen. Seien es nun nervige Sicherheitskameras, Zivilisten, die nicht getötet werden dürfen, tödliche UV-Strahlengeneratoren, schwer gepanzerte Gegner, die nicht ausgesaugt werden können und sogar einige ziemlich langweilige Bosskämpfe. Das Spiel versucht halt immer wieder interessant zu bleiben, wobei die größte Besonderheit von DARK jedoch ohnehin die Vampirfähigkeiten sind.

Des Blutsaugers Arsenal

Sowohl der größte Reiz an diesem Spiel, als auch der Schlüssel zum Sieg sind freilich die zahlreichen Vampirfähigkeiten. Schon zu Beginn verfügt Eric über einige Vampir-Grundfähigkeiten, jedoch kann er weitere Skills mithilfe entsprechender Punkte freischalten. Außerdem lassen sich bereits aktivierte Skills verbessern, um zum Beispiel deren Geräuschpegel zu senken oder einfach deren Wirkung zu steigern. Die Fähigkeiten werden dabei in drei Kategorien unterteilt:

Angeborene Kräfte: Stehen allesamt von Beginn an zur Verfügung, können jedoch aufgerüstet werden. Sie verbrauchen keine Blutpunkte.

  • Ausschalten: Der Standard-Stealth-Kill. Höhere Level bedeuten geringerer Lärm.
  • Schattensprung: Springe ungesehen von Punkt A nach B. Höhere Level bedeuten höhere Sprungreichweite, geringere Cooldown-Phasen und weniger Lärm.
  • Vampirsicht: Eine Art Röntgenblick, durch den man Gegner durch Wände hindurch erspähen kann. Höhere Level lassen Eric auch Waffen, Geräuschquellen und PDAs erspähen
  • Aussaugen: Eric tötet den Gegner indem er dessen Blut trinkt. Dauert wesentlich länger als ein regulärer Stealth-Kill und verursacht auch mehr Lärm. Ist jedoch notwendig, um Blutpunkte für die höheren Vampirkräfte zu regenerieren. Höhere Level verringern die Zeit zum Aussaugen, den Lärm und bringen auf höchster Stufe sogar zwei, statt nur einem Blutpunkt.

Vampirkräfte: Müssen i.d.R. erst mal freigeschaltet werden. Können ebenfalls aufgewertet werden. Ihr Einsatz erfordert immer einen Blutpunkt und ein kürzlich aktivierter Skill verlangt auch immer nach einer Cooldown-Phase. Die Vampirkräfte können also nicht inflationär eingesetzt werden.

  • Schattenschlag: Kombination von Ausschalten und Schattensprung.
  • Schattenillusion: Richte die Aufmerksamkeit der Gegner für einen kurzen Zeitpunkt auf einen bestimmten Punkt.
  • Heilung: Regeneriert Erics Wunden. Recht nutzlos, da Eric ohnehin über eine angeborene Selbstregeneration verfügt. Verlust der Lebensenergie wird durch einen Blutschleier am Bildschirmrand visualisiert
  • Schattengriff: Töte einen Gegner aus der Entfernung. Auf höchster Stufe löst sich der Körper des Opfers sogar in Luft auf. Extrem nützliche Fähigkeit.
  • Verdunkelung: Eric wird fast unsichtbar, was es ihm erlaubt kurzzeitig offener durch die Gebiete zu laufen. Aus nächster Nähe wird er von den Gegnern aber immer noch erkannt.
  • Beherrschung: Versetzt einen Gegner kurzfristig in Trance, damit man ihn ungestört ausschalten oder aussaugen kann.
  • Verwirrung: Senkt die lästige Wartezeit bei einem ausgelösten Alarm.
  • Geschwindigkeit: Erhöht Erics Laufgeschwindigkeit.

Passive Kräfte: Sind grundsätzlich verfügbar, sobald sie erlernt wurden.

  • Assassine: Verringert den eigenen Geräusch- und den feindlichen Aufmerksamkeitspegel beim Schleichen und erhöht später auch die Schleichgeschwindigkeit von Eric.
  • Resistenz: Erhöht die Lebensenergie und verringert die Regenerationszeit.
  • Blutvorrat: Zu Beginn verfügt man nur über zwei Blutpunkte für die Vampirkräfte. Mit diesem Skill kann man die Gesamtzahl jedoch auf vier Punkte hochdrücken.
  • Erwachte Instinkte: Normalerweise muss man selbst abschätzen, ob der verursachte Lärm der jeweiligen Vampirkraft nahegelegene Wachen aufscheucht oder ob der Zielpunkt des nächsten Schattensprungs auch wirklich außerhalb feindlicher Sichtweite liegt. Durch diesen Skill muss man nicht mehr abschätzen, sondern bekommt eine konkrete Antwort in Form eines entsprechenden Symbols.

Wer gründlich spielt, hat übrigens alle Fähigkeiten und deren Upgrades freigeschaltet, ehe er mit dem Spiel durch ist. Ich selbst hatte bereits nach dem ersten Drittel des fünften Kapitels alles freigeschaltet. Dementsprechend ist auch meine Motivation gegen Ende hin etwas eingebrochen.

Grafik, Sound und sonstiges

Trotz der düsteren Vampir-Thematik setzt DARK auf einen reinen Cell-Shading-Grafikstil. Dieser Stil war besonders zu PS2-Zeiten angesagt und beschert seinen Spielen den Look eines spielbaren Comicbuchs. Ob das nun gut oder schlecht ist, muss freilich jeder für sich selbst entscheiden. In diesem Spiel wirkt er nach einer gewissen Eingewöhnungszeit aber durchaus kompetent, auch wenn ich hier eine realistische Grafik wie bei Vampire: Bloodlines vorgezogen hätte.

Da man einen Vampir spielt, findet die Action logischerweise grundsätzlich Nachts statt. Ein bekanntes Sprichwort besagt ja, das Nachts alle Katzen grau sind. Und das trifft bis zu einem gewissen Grad auch auf DARK zu. Um die Nachtzeit zu untermauern, wurden die meisten Locations in tristen Grautönen gehalten – zumindest ist das der Eindruck den man im Endeffekt erhält, auch wenn das Spiel in Wirklichkeit nicht ganz so farblos ist. Darüber hinaus lungert man die meiste Zeit des Spiels in diversen Bürogebäuden herum. Und selbst andere Ortschaften wie Labore oder Parkanlagen haben keine nennenswerten optischen Highlights zu bieten.
Darüber hinaus wirkt die allgemeine Grafikqualität so, als ob das Spiel 10 Jahre zu spät veröffentlicht wurde, und bereits zu Playstation 2-Zeiten hätte erscheinen sollen. Ein grafisches Meisterwerk sollte man also definitiv nicht erwarten. Wirklich cool ist nur der Vampir-Röntgenblick, welcher die Umgebung in lila Farbschemen taucht und die Spielfiguren rot hervorhebt.

Der OST von DARK bekam mit Sonja Kraushofers und Daniel Pharos‘ „Become the Night“ bzw. „Dark Inside“ ein hervorragendes und sehr passendes Musikstück spendiert. Dummerweise ist der Rest des Soundtracks völlig zum Vergessen, und das meine ich wörtlich, da ich mich an kein einziges weiteres Musikstück erinnern kann. Glücklicherweise ist das bei einem Stealth-Spiel, wo man konzentriert bei der Sache sein sollte, jetzt auch nicht so dramatisch.

Ähnliches trifft auch auf die Soundeffekte zu. Sie leisten ihren Dienst, prägen sich jedoch nicht ein. Viel wichtiger ist da aber sowieso die deutsche Sprachausgabe, welche ziemlich gut gelungen ist. Vielleicht nicht allererste Güteklasse, aber dafür grundsolide und mit passenden Stimmen für die Hauptakteure. Interessant ist vor allem, dass der Hauptcharakter Eric Bane die Geschehnisse oftmals aus der Ich-Perspektive erläutert. Dies verleiht der Präsentation noch ein Quäntchen mehr Persönlichkeit, da dieser Erzähl-Stil in Videospielen so gut wie nie genutzt wird.

Wer DARK so toll fand, dass er unbedingt mehr Inhalt haben möchte, kann sich übrigens auch einen DLC mit dem Untertitel „Cult of the Dead“ zulegen. Der Umfang des 4,99 Euro teuren DLCs soll sich auf ca. eine zusätzliche Spielstunde belaufen. Inhaltlich spielt Cult of the Dead nach den Geschehnissen des Hauptspiels und versetzt euch erneut in die Rolle von Eric Bane. Da ich den DLC nicht besitze, kann ich euch jedoch nicht mehr dazu erzählen.

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Spiel Bewertung
Singleplayer
70
70
-
Multiplayer

FAZIT

Wäre DARK bereits 2003 (oder meinetwegen auch 1-2 Jahre später) für die PS2 veröffentlicht worden, hätte das Spiel bestimmt viele Freunde gefunden und würde heutzutage wahrscheinlich als Klassiker oder zumindest als Geheimtipp im Stealth-Genre gelten. Dummerweise erschien DARK aber eben erst Mitte 2013 und wirkt dementsprechend angestaubt. Zwar kann das Gameplay durch coole Vampir-Fähigkeiten das Interesse von alteingesessenen Stealth-Freunden wecken, doch bleibt der große Knall aus, da im Endeffekt eben bei weitem nicht die Komplexität eines Hitman oder die bombastische Präsentation eines Metal Gear Solid erreicht wird. Was bleibt ist ein nettes, kleines Spiel, welches man sich als Fan von Schleich-Spielen und Vampiren durchaus im nächsten Steam-Sale zulegen kann. Nicht mehr, aber auch nicht weniger, denn von einem Schrottspiel, welches einen Metacritic-Score von 41 Punkten verdient hat, ist DARK weit entfernt.

- Von  Volker

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