TERROR IN TOKIO Vol. 2 REZENSION
Mit TERROR IN TOKIO Vol. 2 findet eine sehr interessante Geschichte ihr Ende, die sich, wie schon der Name verrät, in Tokio abspielt. Mit der Vol. 2 des Animes steigt ihr sogleich in Folge 7 von 11 ein und lernt die Hauptprotagonisten kennen. Zugleich ist das Szenario aber noch etwas verwirrend und lässt nur vermuten, wer auf der Guten und wer auf der bösen Seite spielt.
Doch mit den ersten Minuten der 7. Folge wird der Schleier langsam gelichtet und wir lernen die beiden hochbegabten Jugendlichen Nine und Twelve näher kennen. Diese versuchen, einen Bombenanschlag auf einem Flughafen zu vereiteln. Was eigentlich recht harmlos klingt und sicher nicht unbedingt neu inszeniert ist, bekommt weitere Gewichtung, als sich herausstellt, dass die beiden Jungs selbst Terroristen sind. Als maskierte Terrorzelle „Sphinx“ bekannt, haben sie Bombenanschläge angekündigt und damit das Land der aufgehenden Sonne um seine Ruhe gebracht. Auch die Polizei scheint den beiden Jungs ohnmächtig gegenüberzustehen, die jedoch damit eine bestimmte Botschaft vermitteln möchten und keinesfalls Opfer in Betracht ziehen. Nur ein skurriles Internetvideo gibt eine kleine Spur preis, die aber bewusst von beiden gelegt wurde.
Das Geheimnis um „Sphinx“
Zwischenzeitlich kommt der Chef-Ermittler Shibazaki langsam beiden Jungs näher, die sich längst ein drittes, aber eher unfreiwilliges Mitglied angeeignet haben. So stellt sich Lisa, wie das junge Mädchen heißt, aber auch als Schwachstelle dar, die schnell von einer anderen Seite erkannt wird. Denn nicht Shibazaki ist die große Gefahr, sondern Five, die ebenso hochbegabt ist und ihre ganz eigene Mission verfolgt. Die Geschichte um TERROR IN TOKIO Vol. 2 wird mit der Ankündigung einer Atombombe dem Ende entgegengeführt, die Nine und Twelve als letzte wichtige Mission ansehen, um den Menschen die Augen zu öffnen und ein düsteres Kapitel in Japan ans Tageslicht zu bringen.
Gepackt ist die spannende und nicht vorhersehbare Geschichte um die hochbegabten Jugendlichen in schönster Anime-Kunst. Weiche und flüssige Zeichnungen erwarten den Zuschauer. Charaktereistische Protagonisten erzählen die Geschichte um TERROR IN TOKIO Vol. 2, die aber allesamt sehr natürlich gehalten wurden und sich nicht dem verspielten japanischen Anime-Stil annehmen. In einer detailreichen Umgebung wird die Farbpalette aber abgearbeitet und so bestmöglich ins bewegte Bild eingebracht.
Auch die musikalische Unterlegung ist angenehm und passt immer zu den wechselnden Schauplätzen. Natürlich ist auch eine deutsche Synchronisation Bestandteil des Animes, die wirklich sehr glaubwürdig herübergebracht wird und auch in der Betonung sauber klingt. Letztlich manifestiert sich gar der Titelsong in den Köpfen der Zuschauen, der zwar der japanischen Sprache treu bleibt, dennoch aber eine gewisse Eigenart verzeichnet.
Wer sich letztlich ganz dem Originalem hingeben möchte, darf sich die fünf Folgen auch sehr gerne in japanischer Sprache angucken – Ganz gleich ob als BluRay oder als DVD. Nichtsdestotrotz sollte der Einstieg mit der Vol. 1 begonnen werden, um richtig in die Geschichte eintauchen zu können.
Fazit
Die Geschichte um TERROR IN TOKIO findet mit der Vol. 2 ihr packendes Finale, welches alles andere als vorhersehbar ist. Die Geschichte ist spannend wie auch beklemmend inszeniert und mit einer schönen Flut an Bildern bestückt, die sich einer sehr schönen Kunst bedient. Ebenso werden die Parallelen zu Five, Nine und Twelve genauer erläutert und mit tragischen Geschehnissen untermauert. Wer sogleich mit Folge 7 – 11 in die Erzählung einsteigt, wird es anfänglich schwer haben alles zu verstehen, jedoch klären sich die Vorhaben um Nine und Twelve mit jeder weiteren Folge auf. Die anspruchsvolle Kost ist jedoch nicht für Kinder unter 12 Jahren zu empfehlen.