Ys VI: The Ark of Napishtim REVIEW
Ys VI: The Ark of Napishtim ist bereits der sechste Teil einer in Japan und den USA recht beliebten Action-RPG Reihe, die 1987 auf einem japanischen Heimcomputer ihren Einstand feierte. Die Reihe hat seitdem viele Sequels, Ports und Remakes nach sich gezogen, die auf den verschiedensten Systemen veröffentlicht wurden. Trotz des enormen Unterhaltungswertes dieser Spiele, erlangte die Serie nie den großen Durchbruch in Europa. Nach dem Serieneinstand auf DOS und dem Sega Master System dauerte es viele, viele Jahre, ehe mit The Ark of Napishtim endlich wieder ein Ableger in Deutschland veröffentlicht wurde. Nun waren PS2 und PSP-Besitzer an der Reihe, um in der Rolle des rothaarigen Serienhelden Adol Christin die bedrohlichen Geheimnisse untergegangener Kulturen zu entdecken.
Seit dem 28. April 2015 ist die bis dato Japan-Exklusive PC-Version von Ys VI sogar auf Steam erhältlich (auf GoG gibt’s das freilich auch). Da ich sowohl die PlayStation 2 als auch die PC Download-Version via Steam kenne, kann ich in diesem Bericht freilich auch auf die Unterschiede der beiden Versionen eingehen. Und da gibt es doch einige Unterschiede, doch alles der Reihe nach.
Das Bermuda-Dreieck im Ys-Universum
Adol Christin, der berühmte rothaarige Abenteurer kehrt gerade mit seinem besten Freund Dogi in der örtlichen Taverne von Ediz ein, als auf einmal zwei Gestalten aufkreuzen, die „Adol den Roten“ – so der Spitzname unseres Helden – für eine gefährliche Abenteuerreise „ans andere Ende der Welt“ anheuern wollen. Bevor die beiden Freunde überhaupt begreifen was denn jetzt schon wieder los ist, stürmen einige Soldaten des romunischen Imperiums die Taverne, um Adol den Roten in Gewahrsam zu nehmen. Da trifft es sich gut, dass es sich bei den beiden Fremden um den Piratenkapitän Ladoc und dessen Tochter Terra handelt. Mit Ladocs Piratenschiff das im Hafen liegt ergreifen die vier auch sogleich die Flucht vor den lästigen Verfolgern.
An Bord erfahren wir, dass sich Adol und Terra bereits vor einiger Zeit kennen gelernt haben (im Vorgänger „Ys 5: Lost Kefin, City of Sand“ um genau zu sein), womit geklärt wäre warum Ladoc ausgerechnet Adol als Unterstützung für das bevorstehende Abenteuer haben wollte. Die Reise soll nämlich zum gefürchteten Strudel von Canaan führen, dessen Sog sich bis jetzt noch kein einziges Schiff widersetzten konnte. Natürlich wittert unser Piratenkapitän fette Beute im Zentrum des Strudels, die es zu plündern gilt.
Am Ziel der Reise angekommen wird das Piratenschiff unglücklicherweise von einigen Kriegsschiffen des romunischen Imperiums angegriffen. Beim Versuch Terra während der Kampfhandlungen das Leben zu retten wird Adol über Bord geschleudert und dabei in den Strudel gesogen. Als er wieder zu sich kommt findet er sich in einem Dorf des eingeborenen Rhedanerstammes auf den Canaan Inseln wieder, womit Adol’s nächstes großes Abenteuer auch schon begonnen hat.
Seine Aufgabe besteht im Folgendem nun darin einen Fluchtweg von den Canaan Inseln und somit auch vom Strudel zu finden. Um dies zu erreichen muss Adol aber erst einmal die Geheimnisse von Canaan ergründen und die diversen Probleme der Inselbewohner lösen. Den Rhedanern wurde nämlich ein heiliger Spiegel gestohlen und der Schuldige wird in der benachbarten Menschensiedlung vermutet, bei denen es sich ebenfalls um Schiffbrüchige wie Adol handelt, die sich im laufe der Jahrhunderte dort angesammelt haben …
Die Story klingt also äußerst vielversprechend und lässt auf ein spannendes Abenteuer mit einigen interessanten Wendungen hoffen. Und ich kann an dieser Stelle schon mal verraten, dass man in dieser Hinsicht nicht enttäuscht wird. Die Story klärt uns über alle wichtigen Ereignisse auf, zum Beispiel warum und wie das Imperium in die ganze Sache verwickelt ist, und was es eigentlich mit dem immer währenden Strudel von Canaan auf sich hat. Sogar die ganzen NPC’s denen man im Spiel begegnet, wurden fast alle mit einer eigenen Persönlichkeit und Hintergrundgeschichte ausstaffiert, die man, wenn man möchte, durch Gespräche im Verlaufe des Spieles Stück für Stück aufdecken kann, so dass man sich bereits nach kurzer Zeit auf den Canaan Inseln heimisch fühlen wird.
Allgemeines, Erforschen und Gespräche
Gespielt wird in einer Art isometrischen Perspektive, die dafür sorgt, das man die bestmögliche Übersicht erhält, obwohl es hier keine bewegliche Kamera gibt. Mit dem Analogstick (die PC-Steam-Version bietet freilich umfassenden Controller-Support) steuert man Adol durch die Umgebung, wobei einem schnell auffällt, wie schnell sich unser Rotschopf vom Fleck bewegt, so dauert es selbst bei großen Wegstrecken nicht allzu lange bis man seinen Zielort erreicht hat.
Um diese Laufstrecken weiter einzudämmen, hat man auch einen Teleporter zwischen den beiden Städten der Rhedaner und der Menschen eingebaut. Ein sehr nützliches Feature, welches jedoch nicht an den Teleporterschlüssel der PC-Download-Version heranreicht, welcher freie Teleportation zu jedem freigeschalteten Speicherpunkt gestattet (sobald man den hierfür erforderlichen Gegenstand gefunden hat). Ein Feature, welches jedoch auch missbraucht werden kann, um sich mal eben aus brenzligen Situationen heraus zu beamen. Die Speicherpunkte werden in Form von Obelisken dargestellt, die angemessen über die Insel verstreut liegen. Hat man so einen Obelisk erreicht, wird übrigens auch die eigene Lebensenergie regeneriert.
Man kann das Spiel auf drei unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden spielen: Normal, Schwer und Alptraum. Letzterer wird in der PS2-Version aber erst freigeschaltet, wenn man das Spiel einmal erfolgreich durchgespielt hat. PC-Download-Nutzer können diesen Grad bereits von Start weg anwählen. Je höher der Schwierigkeitsgrad, desto härter werden die Gegner und desto weniger Heilitems kann man mit sich tragen. Spielt man auf Schwer oder Alptraum, gibt es auch einige böse Überraschungen, wie übermächtige Gegner die in einem frühen Gebiet auftauchen können, obwohl sie eigentlich erst für spätere Dungeons vorgesehen sind oder Gegner die nur auf ein bestimmtes Elementarschwert empfindlich reagieren. Ein zweiter Spieldurchgang auf Schwer würde sich also definitiv lohnen, Alptraum hingegen ist nur ein Fall für Masochisten.
Die PC-Download-Version bietet darüber hinaus auch den sogenannten „Catastrophe Mode“. Dieser wandelt das Heilitem-System um, indem aufgesammelte Heilitems direkt angewendet werden und nicht mehr im Inventar gehortet werden können. Es funktioniert damit also genauso wie in Ys: The Oath in Felghana oder Ys Origin. Der Catastrophe Mode kann übrigens unabhängig von den Schwierigkeitsgraden angewählt werden.
Hat man ein wichtiges Gebiet erreicht, wird der Name ebendieses kurz auf dem Bildschirm eingeblendet, später erhält man auch eine grobe Übersichtskarte der Insel, die aber eher unnötig ist, da die Canaan Inseln doch recht übersichtlich ausgefallen sind. Lediglich eins, zwei Dungeons sind etwas weitläufiger und laden zum Verlaufen ein, aber auch hier brauchen sich Leute mit einem kühlen Kopf keine Sorgen zu machen.
In Sachen Rätsel, gibt es eigentlich fast nichts nennenswertes. Manchmal kommt man erst mit dem richtigen Accessoire oder dem richtigen Schlüsselitem voran, aber dies dient eher dazu den Spieler auf einer festen Bahn des Spielablaufes zu halten, als ihn vor eine mentale Herausforderung zu stellen. Da sind selbst die paar Jump-Passagen denen man im Spiel begegnet aufregender.
Trotz der Überschaubarkeit der Inselgruppe, gibt es doch so einige Einwohner zu finden, mit denen man ein kleines Schwätzchen halten kann. Wie bereits oben geschrieben haben die Bewohner von Canaan alle ihre eigenen kleinen Probleme und Geschichten auf den Herzen, welche in seltenen Fällen sogar in eine kleine Subquest ausarten.
Wer an den kleinen Sidestorys der NPC’s interessiert ist, sollte aber bedenken regelmäßig zu ihnen zurückzukehren, denn nach jedem noch so kleinen Story-Fortschritt, kann es passieren, dass sie schon wieder was Neues zu erzählen haben.
Wirklich wichtig sind diese Dialoge zwar nicht unbedingt, um das Spiel erfolgreich abzuschließen, aber für mich stellten sie eines der Highlights dieses Titels dar, weswegen ich nicht umhin kann sie hier ausdrücklich zu erwähnen. Es ist einfach nur interessant zu erfahren, was für ein Leben z. B. die Gestrandeten in der Menschensiedlung Port Rimorge geführt haben bevor sie auf Canaan gestrandet sind und was sie sich von der Zukunft erhoffen. Es ist wirklich erstaunlich zu sehen, wieviel Tiefgang Falcom jedem einzelnen NPC mit auf dem Weg gegeben haben – vorbei sind die Zeiten als Nebenfiguren nur hirnverbrannte Oneliner von sich gaben (obwohl so etwas heutzutage leider immer noch in RPG’s vorkommt).
Zum Schluss bleibt noch zu erwähnen, dass in der PS2-Verson jeder Charakter bis auf den stummen Mainchar Adol im Spiel synchronisiert wurde, allerdings gibt es nur eine englische Sprachausgabe. Die Bildschirmtexte im Spiel sind allerdings auf Deutsch. Die PC-Download-Version hingegen bietet keine Sprachausgabe und grundsätzlich nur englische Texte.
Ausrüstung und Kampf
Kernpunkt des Spieles sind die flotten und unkomplizierten Gefechte mit den einheimischen Kreaturen auf Canaan. Um siegreich aus den Kämpfen hervorzugehen, stehen Adol drei magische Emelas-Elementarschwerter, sowie Schilde, Rüstungen, Accessoires und diverse Heilitems zur Verfügung, die man alle bequem im Inventarmenü ausrüsten kann.
Die drei Schwerter die man im Verlaufe des Spieles automatisch erhält, kann man beim Schmied mithilfe von sogenannten Emel-Kristallen aufleveln lassen, pro Level-Up wird das Schwert nicht nur physisch stärker, sondern erhält auch noch Bonusfähigkeiten wie einen speziellen individuellen Schwertzauber, eine besondere Angriffsfähigkeit und schlussendlich sogar selbstständige Manaregeneration für den Schwertzauber (ansonsten muss man die Manaenergie steigern, indem man das Schwert im Kampf einsetzt).
Der maximale Level für ein Schwert beträgt 11, aber man wird sehr viele Emel-Kristalle zusammen klauben müssen, um seine Schwerter auf dieses Niveau hochschmieden zu lassen. Die drei Schwerter lassen sich im Kampf bequem auf Knopfdruck durchschalten, so dass man stets sofortigen Zugriff auf alle drei Klingen hat.
Die übrigen Ausrüstungsgegenstände, kann man bei einigen wenigen Händlern im Spiel für Gold kaufen. Eine Ausnahme sind die Accessoires, die man sich hauptsächlich für das Lösen der im Spiel versteckten Sidequests verdienen muss.
Emel, Gold und natürlich auch Erfahrungspunkte erhält man hier natürlich für das Beseitigen von Gegnern. Während die EP und das Gold automatisch aufs jeweilige Konto verbucht werden, muss man die Emel-Kristalle separat aufsammeln – sofern sie vom besiegten Gegner gedroppt werden.
Wenn man Glück hat, hinterlassen die Gegner auch mal ein Heilitem. Hat man genügend EP gesammelt steigt Adol um eine Stufe auf und erhält einen entsprechenden Bonus auf seine Statistikwerte HP, Angriff und Verteidigung.
Das Kämpfen selber verläuft völlig problemlos, jeder Taste auf dem verwendeten Eingabegerät ist eine wichtige Funktion zugewiesen (die Steuerung kann auf der PC-Steam-Version freilich konfiguriert werden). Da gibt es zunächst einmal reguläre Angriffe inklusive obligatorischer Dreierschlag-Kombi. Besondere Attacken für Gegner in der Luft oder Stoßattacken nach unter, welche in Kombination mit Sprüngen durchgeführt werden. Und dann ist da noch die Schwert-Magie, sowie die Möglichkeit ausgerüstete Heilitems einzusetzten (es sei denn man spielt im Catastrophe Mode). Und wie bereits gesagt, kann man seine drei Schwerter bequem per Knopfdruck durchschalten.
Der einzige negative Aspekt der Steuerung ist der „Supersprung“, der in einigen bestimmten Levelabschnitten wichtig ist, um an versteckte Items heranzukommen. Um diesen auszuführen muss man zuerst zweimal schnell hintereinander die entsprechende Richtungstasten betätigen danach einen Angriff ausführen und dann noch springen. Diese Bewegung ist nur sehr schwer und mit perfektem Timing auszuführen. Aber wie gesagt: Dieser Move ist nur ganz selten erforderlich und für die Hauptaufgaben des Spiels glücklicherweise irrelevant, abgesehen davon gibt es an der Steuerung von Ys VI aber nichts auszusetzen.
Alles im allem sind sowohl das Ausrüstungs- als auch das Kampfsystem völlig unkompliziert ausgefallen, was hier eindeutig positiv zu werten ist. Ferner ist es sehr interessant, dass man in diesem RPG nicht nur den Mainchar, sondern auch seine Schwerter aufleveln muss um voranzukommen – da bringt das Monstermetzeln gleich den doppelten Spaß!
Das sie simpel und leicht steuerbar sind, bedeutet jetzt aber nicht, dass die Kämpfe allzu anspruchslos ausfallen, vor allem dann nicht wenn man auf einem höheren Schwierigkeitsgrad spielt. Einige Gegner können nämlich ziemlich gefährlich werden und sollten mit der richtigen Taktik bekämpft werden. So sollte man fliegende Gegner mit einem Sprungangriff attackieren, während man sich fiese Raketenwürmer am besten mit einem Bodenangriff vom Leib hält. Das Highlight sind natürlich die Bossgegner denen man sich ab und zu stellen muss Hier gewinnt man ohne die richtige Strategie und entsprechende Vorbereitung in Form von kräftig aufgepowerten Schwertern und einem entsprechend hohem Level für Adol, nicht viel Land. Genügend Heilmittel sollte man natürlich auch immer dabei haben.
Das Spiel gibt sich also auch hier keine Blöße, wer einen leicht verdaulichen Metzler haben möchte spielt auf Normal, und wer mehr Anspruch sucht kann auf Schwer spielen. So hat jeder seinen Spaß mit dem Spiel. Freilich bietet auch dieser Ys-Teil einen Time Attack-Modus, den man nach Abschluss des Hauptspiels angehen darf. Steam-Nutzer freuen sich obendrein über die Leaderboards.
Grafik, Sound und Präsentation
Die Grafik kann wohl als der negative Aspekt des Spieles betrachtet werden. Es wird 3D-Grafik verwendet, die aus einer Art isometrischen Perspektive und ohne drehbare Kamera angezeigt wird. Es ist nicht so, dass das Spiel schlecht aussieht, die Bossgegner z. B. sind sogar sehr gut in Szene gesetzt. Allerdings wäre es vielleicht generell besser gewesen, wenn man das Spiel gleich in der guten alten 2D-Grafik programmiert hätte. Dann wäre auch der Retro-Charme von The Ark of Napishtim besser herübergekommen. Aber wie bereits gesagt: Schlecht sieht die Grafik des Spiels nicht aus, nur wird sie niemanden vom Hocker reißen. Das Render-Intro der PS2-Version sieht hingegen ziemlich schick aus, und man schaut es sich auch gerne mehrmals an. Es befindet sich auch eine animierte Version des Intros auf der PS2-Scheibe, allerdings muss man diese erst im Cheatmenü freischalten. Die PC-Version bietet hingegen nur die animierte Version mit ihren sehr schnell zusammengeschnittenen Artwork-Szenen, welche leider bei der narrativen Funktion, die ein Intro bieten sollte, komplett scheitern.
Die Artworks im Spiel sind übrigens sehr schön ausgefallen, und absolut sehenswert. Anime- und Manga-Fans kommen hier also sicherlich auf ihre Kosten.
Der Sound ist eher durchschnittlich. Bei den Hintergrundmelodien bleibt einem irgendwie nichts im Hinterkopf hängen, aber immerhin bedeutet dies auch, dass einem nichts negativ im Gedächtnis verweilt.
Die englischen Synchronstimmen sind ebenfalls ein zweischneidiges Schwert. Man merkt schon deutlich, dass die Sprecher eher für eine jüngere Zielgruppe ausgewählt wurden. Dies ändert aber glücklicherweise nichts daran, dass die Sprecher ihre Arbeit ganz gut verrichten. Lobenswert ist es auch, dass alle Texte im Spiel synchronisiert wurden. Leider lässt die Download-Version jegliche Sprachausgabe vermissen, aber dazu kommen wir noch.
Im Großen und Ganzen geht die Präsentation in Ordnung. Die etwas unspektakuläre 3D-Grafik ist recht bunt ausgefallen, aber eben nicht zu bunt. Ferner wird sie obendrein durch hübsche Artworks aufgewertet. Die Synchronisation ist sauber und umfangreich, die NPC’s erhalten dadurch mehr an Persönlichkeit, auch wenn sie nicht perfekt ausgefallen ist. Die Locations sind im Übrigen überraschend bodenständig. Nichts überdrehtes oder außergewöhnliches wie man es sonst von JRPG’s gewohnt ist, aber das muss ja nichts Schlechtes bedeuten. Auf jeden Fall wirkt die Spielwelt auf diese Weise weitestgehend homogen.
Welche Version soll es nun sein?
Im Direktvergleich zwischen PS2 und PC-Download-Version würde ich eindeutig zur PS2-Version raten. Zum besseren Überblick hier nun die stichpunktartigen Vorzüge der jeweiligen Version im Vergleich:
PS2-Version:
– bietet einen zusätzlichen Bonus-Dungeon, der in drei Abschnitte unterteilt ist
– das Intro und einige andere Zwischensequenzen wurden in 3D-Rendervideos umgewandelt. Diese passen zwar nicht zum sonstigen Anime/Manga-Flair, sind dafür aber dennoch schick anzuschauen und erfüllen, im Gegensatz zum originalen Intro, den narrativen Zweck
– das originale Intro ist dennoch in der PS2-Version enthalten und kann via Cheat-Menü angesehen werden
– apropos Cheat-Menü: In der PS2-Version kann man hiermit allerlei tolle Sachen anstellen, solange man sich die Codes aus dem Internet heraussucht. Die PC-Version bietet keine Cheats.
– es gibt ne englische Sprachausgabe. Diese ist zwar kitschig aber immer noch besser als gar keine (Tipp: Per Cheat soll sich auch die japanische Sprachausgabe aktivieren lassen)
– es gibt deutsche Bildschirmtexte
PC-Download-Version:
– gibt einen neuen „Catastrophe Mode“, der den nutzen der Heilitems auf den Standard von Ys: The Oath in Felghana und Ys Origin umwandelt
– es gibt ein umfangreiches Teleportations-System in dieser Version (kann aber auch missbraucht werden, um aus brenzligen Situationen zu entkommen)
– Achievements und Trading Cards
– Leaderboards für den Time Attack-Modus
Neutral:
– die Charaktermodelle in der PS2-Version sind in 3D und aufwändiger animiert, hierdurch fügen sie sich besser in die sonstige 3D-Grafik des Spiels ein. Allerdings lassen die 3D-Charaktermodelle jedoch etwas den altbekannten SD-Charme der 2D-Charaktermodelle der PC-Version vermissen. Außerdem passen die 2D-Modelle besser zum allgemeinen Grafikstil der anderen Ys-Spiele