Spielt der FC Bayern bald in der virtuellen Bundesliga?
Der FC Ingolstadt an der Spitze der Bundesligatabelle? Hartnäckigster Verfolger die SpVgg Greuther Fürth? Und wo ist der FC Bayern München? Die Rede ist hier selbstverständlich von einer virtuellen Realität, genauer gesagt von der virtuellen Bundesliga. Dort ist der FCB bislang nicht vertreten. Doch das könnte sich bald ändern.
Offiziell steht der Rekordmeister noch bis Ende 2022 bei Konami unter Vertrag. Daher treten sie ausschließlich in dessen eFootball.Pro League an, nicht aber in der Virtual Bundesliga der DFL, die mit FIFA-Hersteller Electronic Arts zusammenarbeitet. In der eFootball.Pro League findet seit geraumer Zeit jedoch kein Spielbetrieb statt, da das neue eFootball 2022 mit enormen technischen Problemen zu kämpfen hat. Angefangen von fehlerhaften Spieler-Animationen über seltsames Ballverhalten bis hin zu kompletten Abstürzen, es funktioniert eine Menge nicht in dem neuen Game. Abhilfe schaffen soll im Frühjahr 2022 die Version 1.0. Wer sich die Zeit bis dahin vertreiben möchte, kann dazu den QueenVegas Bonus nutzen. Queen Vegas glänzt mit einer großen Auswahl an Online Spielautomaten. Die virtuelle Spielhalle bietet hunderte verschiedener Titel wie Book of Dead oder Fire Joker, und auch bekannte Slots von Merkur findest Du hier wieder.
FC Barcelona, Juventus Turin, Manchester United, Arsenal London und eben Bayern München – die Liste der Partnervereine von Konami ist prominent besetzt. Der Ärger wächst nicht nur bei den Klubs, die vom eFootball-2022-Desaster betroffen sind, sondern genauso bei deren Fans. Die sozialen Netzwerke quellen förmlich über mit abfälligen Kommentaren über das Game. Negative Werbung, die auch auf die mit Konami kooperierenden Vereine zurückfällt.
Rund 15 Millionen Euro soll dem FC Bayern die exklusive Partnerschaft mit Konami bis Ende 2022 einbringen. Als Gegenleistung gingen die Münchener in der eFootball.Pro League des japanischen Unternehmens an den Start. Doch in der Konami-Liga ruht seit dem Ende der Saison 2020/21 der Ball. Ähnliches gilt für den Twitter-Kanal von FC Bayern Esports. Follower der Rot-Weißen warten seit dem 30. September, dem Release-Day von eFootball 2022, auf Neuigkeiten.
Die Funkstille in den sozialen Medien liegt sicherlich nicht an einer E-Sports-Müdigkeit des Vereins. Sinnvoll sind Mitteilungen aber erst dann, wenn eine funktionstüchtige Version von eFootball 2022 auf dem Markt ist. Da dies jedoch noch Monate dauern wird, unterbricht der FCB so lange auch die Vermarktung seiner E-Sports-Aktivitäten. Dies gilt in gleichem Maße für das reguläre E-Sports-Training und den Spielbetrieb. Die Winterpause dauert in diesem Jahr länger.
Aktuell profitiert Konami mehr von der Zusammenarbeit als der FC Bayern. Das Unternehmen ist, wie auch Qatar Airways, Siemens oder SAP, Platin-Partner und mit Bandenwerbung in der Allianz-Arena vertreten. Dagegen befindet sich das E-Sports-Engagement des Rekordmeisters im Tiefschlaf. Ob die Verantwortlichen an der Säbener Straße großes Interesse haben, die Kooperation fortzusetzen, dürfte stark zu bezweifeln sein. Eine Verlängerung des Vertrages zwischen Konami und den Münchenern, der Ende 2022 ausläuft, scheint eher unwahrscheinlich.
Ob sich der FC Ingolstadt dann noch an der Spitze halten könnte, wäre bei einer Teilnahme der Münchener fraglich. Schließlich ist der FC Bayern als Titeljäger und -sammler bekannt. Auch virtuell.