Disney Infinity 2.0 Marvel Super Heroes Venom im Test

Venom im Einsatz

Die Statur von Venom ist weit aus kräftiger gegenüber Spider-Man. Regelrechte Muskelberge sind Bestandteil seiner Optik, auf dessen Brust und Rücken zudem eine riesige Spinne in weiss zu sehen ist. Wie schon beim Spider-Man im schwarzen Outfit, ist dessen Optik an allen Beinen miteinander verbunden. Dazu stellt sich Venom in einer angriffspose, die den Oberkörper und Kopf nach vorne streckt und die Arme so ausgestaltet, als würde er sogleich sein Gegenüber packen. Ebenso wie schon das Kostüm, ist auch der steinige Boden, der hier als Podest fungiert, komplett in schwarz gehalten und bietet keinen weiteren Kontrast zum Superschurken. Dafür sind die Zunge, das Symbol einer Spinne auf Brust und Rücken sowie die breitgezogenen Augen sehr kontrastreich zu erspähen. Leider sind hier auch ein paar kleinere Farbfehler bzw. Abweichungen zu entdecken, die zudem nicht konstant mit der Intensität sind.Der Look der Figur ist etwas eigen gehalten und eher comiclastig. Was mir besonders auffällt sind aber die drei Finger und einem Daumen an beiden Händen sowie die drei Zehen, die an den Füßen zu sehen sind. In den Comics, Trickfimen und dem dritten Spider-Man Film aus dem Jahre 2007 hat er alle vier Finger und einen Daumen, dafür wird der Fuß aber ohne Zehe dargestellt. Was noch auffällig ist sind die einzelnen Teile, die alle miteinander verbunden wurde. So wirkt es erst, als könne man Rumpf und beide Arme bewegen. Leider sind diese aber festgeklebt und können daher nicht bewegt werden, was natürlich noch ein kleines Highlight wäre.
Sofern ihr das Infinity-Base via USB an die dementsprechende Konsole anschließt und das Spiel startet, muss nur noch Schurke Venom auf einem der beiden Felder platziert werden. Wenige Sekunden später ist er auch schon ins Spiel transferiert und kann sich endlich in der neuen Spielwelt austoben. Die Spielfigur, die auch hier in ihrem eigenen Look dargestellt wird und sehr comiclastig wirkt, krabbelt Wände hoch, schwingt sich von einem Dach zum anderen und begeistert mit tollen akrobatischen Tricks, die sehr geschmeidig dargestellt werden und zeigen, woher er seine Kräfte hat. Dementsprechend lassen sich auch mit dem Schurken viele Hindernisse umgehen und hohe Gebäude erklimmen. Gegenüber Spider-Man ist Venom aka Eddie weit aus stärken, kann aber auch seine Gegner einspinnen. Mit einem Level-Up, der ebenso im Spiel integriert ist, erhält die virtuell gewordene Figur weitere Fähigkeiten. Des Weiteren können ihm aber auch Gegenstände zuteil werden, die zwar nicht mehr viel mit dem Schurken zu tun haben, aber Teil des Disney Infinity Universums sind, das viele Freiheiten für die Spieler erschaffen möchte. Gepaart ist die Umsetzung von Venom mit einer deutschen Lokalisation und ein paar Sprüchen, die der virtuellen Adaption noch mehr Leben einhauchen. Konzipiert wurde die Infinity-Adaption für die 2.0 Version, was aber nicht bedeutet, dass Venom nicht auch in 3.0 seine Bestimmung finden darf. Für den ersten Teil der Disney Infinity Reihe kann er leider jedoch nicht verwendet werden.
gut
Venom ist nicht nur Fanliebling, sondern auch mein liebster Schurke aus dem Marvel-Universum, der auch als Infinity Figur einfach toll aussieht. Er ist auffällig, gut ausgestaltet und bringt neuen Spielspaß mit. Kaum große Fehler zeichnen seine Optik, dafür aber seine Größe, die viele andere Figuren aus den Infinity Reihen überragt. Zudem ist die Figur nun schon für gut 5-7 Euro erhältlich und daher weit aus günstiger, als aktuellere Figuren. Das sich Fans, die auch das passende Spiel haben, dem nicht mehr entziehen kann, sollte natürlich klar sein.
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