DJMAX RESPECT V PLAYER’S VOICE
Was könnte besser als Gaming sein? Oder als Musik? Na ich würde sagen, Gaming UND Musik! Und somit hat sich die Tage ein weiterer Titel des Rhythm-Genres in meine Bibliothek geschlichen und dieser nennt sich DJMAX RESPECT V! Er spielt sich ein wenig anders als Muse Dash, über das ich im November berichtet habe. Und dennoch ist das Gameplay nicht unbekannt. Aber schauen wir uns das Spiel doch etwas näher an.
Entwickler: NEOWIZ
Publisher: NEOWIZ
Steam-Veröffentlichung: März 2020
„DJMAX RESPECT V ist die neueste Ausgabe von den Machern der von der Kritik gefeierten Rhythmusspiel-Reihe „DJMAX“. Erlebe Tracks von beliebten Künstlern wie Marshmello, Porter Robinson und Yukika, exklusive Full HD-Musikvideos, Online-Multiplayer, neue Spielmodi und mehr!“
Also dass es um Musik geht, haben wir geklärt. Doch wie schaut es mit dem Gameplay aus? Spontan fällt mir zu der Spielweise Stepmania ein. Die Musiknoten fallen von oben herab und wir sollen sie im richtigen Moment treffen – soweit so gut. Selbstverständlich kann das aber nicht alles sein, zumal man mit dem Basis-Spiel plus aller DLCs mal schnell knapp hundert Euro los ist, trotz Summer Sale. Über den regulären Preis sprechen wir hier besser nicht… Und nun ja, die Vorteile der bestehenden Konkurrenz sind offensichtlich, denn Stepmania spielt man gratis.
Ähnlich sehen das auch vereinzelte enttäuschte Käufer, die ihrem Frust in Form einer Steam-Rezension Luft machen. Und dennoch glänzt der Titel mit 91% Positiv-Bewertungen. Wie kommt es dazu? Nach nur 6einhalb Stunden lässt sich das auch von mir nicht rechtfertigen, aber mir gefällt das Spiel sehr und ich habe den Kauf bislang nicht bereut. Also gehen wir doch der Sache gemeinsam auf den Grund.
Special Effects + Waifus!
Tolle Effekte haben seit jeher die Spielerschaft in ihren Bann gezogen und davon gibt es in DJMAX RESPECT V so weit das Auge reicht. So leuchtet und flackert und glitzert eine fantastische Grafik, die sich über den Horizont unseres Bildschirms ausbreitet. Dabei hauchen die lebendigen Videos der Musik Leben ein. Mal ist es ein Anime-Intro, mal eine Live-Performance, die uns geboten wird. Das visuelle Schauspiel überwältigt mit einer Überzeugung, die uns Spieler direkt ins Musik-Geschehen hinein zieht. In Sachen Immersion hat NEOWIZ also einiges richtig gemacht.
Und da das Game ohnehin von Anime geprägt ist, dürfen die passenden Waifus natürlich nicht fehlen! Überhaupt sind alle Charaktere sehr schön anzusehen. Und wem das noch nicht reicht, auf den warten zahlreiche DLCs wie etwa das Girl’s Frontline Pack, das mit 3 neuen Songs glänzt.
K-Pop, Techno und League of Legends
Ihr habt richtig gelesen! Es gibt eine Kollaboration zwischen Riot Games und NEOWIZ! Raus kam dabei der spielbare Track der quirligen AD Carry mit den blauen Haaren, Get Jinxed. Wie das aussieht, könnt ihr hier beobachten beziehungsweise bewundern. Denn nicht jeder wird mit der Geschwindigkeit, der Schwierigkeit sowie den 6 Keys zurechtkommen. Umso erfreulicher, dass bei den Titeln unterschiedliche Schwierigkeitsstufen wählbar sind. Und was die Eingabetasten betrifft, so kann man hier zwischen 4 bis 8 auswählen.
Also obwohl DJMAX RESPECT V alles andere als einsteigerfreundlich ist, dürften Liebhaber des Genres sich doch recht schnell wie Zuhause fühlen.
Abgesehen von Jinx finden wir eine ganze Liste von Liedern. Einige sind langsamer und spielen uns traurige Melodien vor. Andere versorgen mit den nötigen Beats, um einfach mal komplett abschalten zu können. Romantisches K-Pop für die gute Laune ist ebenfalls mit dabei.
Langzeit-Motivation dank Sammlung und Online-Modus
Wenn man mit dem Game startet und die ersten Songs spielt, erwarten einen schon früh tolle Belohnungen, welche direkt in die persönliche Sammlung wandern. Dazu gehören Bilder für die Gallerie oder auch Videos. Für Bragging-Rights ist mit den Aufhübschungen für das eigene Profil ebenfalls gesorgt.
Den nötigen Respekt verschafft man sich hierbei im kompetitiven Online-Modus, in dem man gegen andere Spieler antritt. Wer das Game aber lieber für sich genießt und einfach nur eine Weile abschalten möchte, ist mit dem Freestyle-Modus gut bedient. Hier darf man unter seinen freigeschalteten Songs uneingeschränkt auswählen, was man spielen möchte.
Auch der Air-Modus dient als nettes kleines Extra. Man darf sich diesen wie ein Radio vorstellen. Hier wählt man nämlich lediglich eines von drei Schwierigkeitsgraden und lässt die Lieder in zufälliger Reihenfolge laufen. So kann man entweder Autoplay aktiviert lassen oder sich selbst an dem Titel versuchen. Hier werden unter anderem Songs gespielt, die man selber eigentlich noch nicht frei hat. Allerdings erhält man in diesem Modus keine Exp.
Alles in allem lässt sich festhalten, dass für jeden was dabei ist.