Dreamfall Chapters (komplett) REVIEW

Ob die lange Reise nach 10 Jahren endlich ein glückliches Ende findet? Jeder der „Dreamfall: The Longest Journey“ gespielt hat, erinnert sich zähneknirschend an das fiese Cliffhanger-Ende dieses Adventures. Ärgerlicherweise musste man diesen Cliffhanger acht Jahre erdulden. So lange hat es nämlich gedauert, ehe Ragnar Tørnquist, der geistige Vater der „The Longest Journey“ und „Dreamfall“-Serie zu Potte kommen konnte und die erste von insgesamt fünf Episoden zum dritten Serienteil „Dreamfall Chapters“ veröffentlichte. Leider hieß es danach wieder warten, denn für die Produktion der folgenden Episoden benötigte man freilich auch seine Zeit. Und die Entscheidung zwischenzeitlich auf eine neue Grafikengine zu wechseln, beschleunigte den Entwicklungsprozess auch nicht gerade. Die fünfte und letzte Episode kam schlussendlich am 17 Juni 2016 heraus, womit man also insgesamt 10 Jahre warten musste, bis man endlich erfahrend durfte, wie die Story ausgeht.

Übelnehmen kann man Ragnar die lange Entwicklungszeit aber nicht unbedingt, denn um das Projekt überhaupt realisieren zu können, musste er mit Red Thread Games nicht nur sein eigenes Indie-Entwicklerstudio gründen, sondern auch noch Geld via Kickstarter heran karren. Aber immerhin zeigten sich die Fans spendabel, und machten über 1,5 Millionen US-Dollar locker. Darüber hinaus konnte sich Tørnquist auch noch finanzielle Unterstützung vom Norwegischen Filminstitut sichern. Hiermit sollte dann aber auch wirklich das Fundament gegeben sein, auf dem man den langjährigen Fans ein tolles Spiel, sowie eine gelungene Handlungsfortsetzung präsentieren konnte. Ob das aber wirklich geglückt ist oder nicht, will ich euch im folgenden Review verraten.

 

Cyberpunk, Fantasy und Deus Ex Machinas

Dreamfall Chapters Screenshot8

Eines vorweg: Wer die beiden Vorgänger „The Longest Journey“ und „Dreamfall: The Longest Journey“ nicht gespielt hat, braucht gar nicht erst weiterzulesen. Um die Handlung von Dreamfall Chapters nachvollziehen und genießen zu können, muss man entsprechende Vorkenntnisse mitbringen, ansonsten hat das einfach keinen Sinn. Es versteht sich von selbst, dass die folgenden Zeilen die Vorgänger teilweise spoilern.

Wir erinnern uns: Die drei Protagonisten Zoë Castillo, April Ryan und Kian Alvane haben auf ganzer Linie versagt. Zoë wollte die Verschwörung der Wati Corporation aufdecken, welche mithilfe einer neuen Unterhaltungstechnologie Klarträume kreiert. Dabei wird sie jedoch von ihrer Vergangenheit eingeholt und von ihrer angeblichen Mutter in ein dauerhaftes künstliches Koma befördert. Zoës Geist ist nun in der „Storytime“, einer merkwürdigen Zwischenwelt gefangen. Dort hat sie, dank einiger neu erlernter mentaler Fähigkeiten, aber immerhin die Möglichkeit einigen Opfern der Klartraum-Technologie zu helfen. Deren Gedanken wandern durch die künstlichen Träume nämlich in die Storytime und erleiden dort furchtbare Alpträume. Zoës Hilfe ist jedoch keine dauerhafte Lösung dieses Problems. Der Vagabund, Wächter über die Storytime, gibt ihr den Auftrag zurück in die Welt der Lebenden zu reisen, um Waticorps Machenschaften endlich ein Ende zu bereiten.

Kian Alvane hat es nicht besser getroffen. Der streng religiöse Apostel (eine Art Inquisitor) musste feststellen, dass sein heißgeliebtes Azadi-Imperium bei weitem nicht so nobel und ehrenwert ist, wie erhofft. Korrupte Führungspersönlichkeiten benutzen Kian, um das versteckte Rebellenlager aufzuspüren und zu vernichten. Bei dieser Aktion wird auch April Ryan getötet, was Kian endgültig desillusioniert. Um zu verhindern, dass Kian weiteren Ärger bereitet, wird er eingekerkert und soll demnächst hingerichtet werden. Doch die überlebenden Rebellen haben da noch ein Wörtchen mitzureden. Als abtrünniger Azadi-Apostel wäre Kian eine wertvolle Symbolfigur für ihre Sache. Die Rebellen schicken einen ihrer Agenten, um Kian zu befreien.

Und an dieser Stelle setzt nun der Spieler an, um dass weitere Schicksal von Zoë und Kian mitzubestimmen. Ja, richtig gelesen: Dreamfall Chapters brüstet sich mit der Choices & Consequences-Mechanik, die ja auch schon in diversen Telltale-Adventures Verwendung fand. Leider fallen die groß angekündigten Konsequenzen der Entscheidungen auch in Dreamfall Chapters eher marginal und belanglos aus. Es sind lediglich kleinere Dinge, auf die man Einfluss hat. Zum Beispiel welcher Nebencharakter überlebt und welcher stirbt, ob Zoë weiter studiert oder sich stattdessen eine Arbeit sucht usw. Die eigentliche Haupthandlung und das Ende bleibt davon jedoch unbeeinflusst. Angesichts dessen, was für ein großes Aufheben um dieses Feature gemacht wird, ist dies aber sehr enttäuschend. Ständig wird einem ums Maul geschmiert, dass man jetzt wieder das Schicksal geändert habe und dass meine Entscheidungen große Auswirkungen auf die nächsten Kapitel haben werden, aber im Endeffekt kommt einfach nichts wirklich großes bei raus.

Unabhängig davon hinterlässt die Handlung ohnehin gemischte Gefühle. Einerseits wird die Geschichte rund um die Welten Stark und Arcadia und ihrer Einwohner spannend weitererzählt, aber andererseits fühlt man sich nach dem Ende nicht wirklich befriedigt. Viele große Themen und Fragen werden lediglich kurz angesprochen, bleiben unbeantwortet oder werden einfach fallen gelassen. Andererseits werden aber auch viele Dinge klargestellt und wichtige Fragen beantwortet. Und ein paar überraschende Wendungen gibt es auch. Was jedoch massiv stört, sind die wirklich extrem stark ausgeprägten Deus Ex Machinas die hier Verwendung finden und einem den Spaß an der Serie ziemlich versauen können. Vor allem die beiden Charaktere Saga und Lux sind quasi Deus Ex Machinas in Reinkultur. Saga, die sich dann auch als dritter spielbarer Charakter im Spiel entpuppt, wird immerhin noch sehr liebevoll eingeführt. Lux hingegen fungiert nur als äußerst billiger Rundumschlag, um das Ingame-Universum zu erklären. Manchmal ist es aber klüger, wenn man nichts erklärt und diverse Dinge einfach der Fantasie des Spielers überlässt.

 

Viel Story, wenig Spiel und jede menge virtuelle Latscherei

Dreamfall Chapters Screenshot5

Man hat ja schon im letzten Teil festgestellt, dass das Gameplay der Präsentation und Zugänglichkeit zuliebe zurechtgestutzt wurde. Diese kontroverse Entwicklung wird im dritten Teil konsequent weitergeführt. Das Kampfsystem sowie die beiden Minigames zum Schlösser knacken und Hacken wurden ersatzlos gestrichen. Stealth-Einlagen sind hingegen immer noch vorhanden, wurden aber dermaßen belanglos und langweilig integriert, dass man sie ebenfalls hätte herausstreichen können. Das ist schade, denn die Minigames und die spannenden Schleichereien aus dem Vorgänger waren wirklich unterhaltsam. In gewisser Weise vermisse ich sogar das Kampfsystem, weil es in Dreamfall Chapters einfach viele Situationen gibt, die förmlich nach gewalttätigen Auseinandersetzungen schreien. Aber nun gut, das Geheule der Kritiker fand nun einmal Gehör bei den Entwicklern. Ein paar kleinere Action-Sequenzen wo man sterben kann, sind aber immer noch enthalten. Die Checkpoints sind jedoch dermaßen großzügig gelegt, dass ein Scheitern kein Problem darstellt.

Was bleibt ist also das traditionelle Adventure-Gameplay. Und zumindest zu Beginn, wittert man durchaus Potential. So verfügt Zoë im Storytime-Abschnitt über coole neue Fähigkeiten wie Gedankenlesen oder Zeitverlangsamung. Leider bekommt man diese Möglichkeiten nach diesem kurzen Spielabschnitt wieder abgezogen, was doch überaus enttäuschend ist und eine große Verschwendung von spielerischen Potential darstellt. Erst gegen Ende bekommt Zoë wieder Zugriff auf übersinnliche Kräfte, aber zu diesem Zeitpunkt ist es dann auch egal. Zumal ihre Kräfte dann ohnehin nicht für knifflige Rätsel ausgenutzt werden.

Der Rest des Gameplays besteht dann eher aus typischen Adventure-Inhalten. Man sammelt ein paar Items ein, untersucht diese, kombiniert sie gegebenenfalls untereinander und setzt sie anschließend an passender Stelle ein, um diverse Problemstellungen zu lösen. Die Third-Person-Perspektive in einer 3D-Umgebung und eine bestenfalls halbgare Hotspotanzeige macht die Suche nach Gegenständen und Hotspots jedoch anstrengender als sie sein sollte. Abgesehen davon, ist die Qualität der Inventarrätsel aber ganz in Ordnung. Einige Stellen können auch mal trickreicher werden, auch weil man sich anfangs von der schieren Größe der Stadtgebiete überwältigen lässt. Oftmals denkt man zu traditionell und vermutet, man hat am anderen Ende des Stadtteils einen wichtigen Gegenstand übersehen. Chapters ist diesbezüglich jedoch freundlicher strukturiert. Die notwendigen Gegenstände, Hotspots und Problemlösungen liegen eigentlich immer in der näheren Umgebung. Es kommt also nicht vor, dass man das halbe Spiel über dutzende von Gegenständen zusammentragen und mit sich herumschleppen muss, ehe diese endlich mal zum Einsatz kommen. Dennoch kann es passieren, dass man vielleicht an eins, zwei Stellen zu einer Lösung greifen muss. Der Großteil des ca. 20 stündigen Spiels lässt sich aber aus eigener Kraft bewältigen.

Den Großteil der Spielzeit verbringt man aber nicht mit Inventarrätseln, sondern mit Choice & Consequence-Dialogen, Zwischensequenzen und … ziellosen herumlaufen. Wie gesagt sind die beiden Stadtgebiete (Propast in Europolis und Marcuria) relativ weitläufig. Vor allem zu Beginn hat man keinen Plan vom Layout der Städte und latscht in verzweifelter Suche nach dem nächsten Zielort Zoës und Kians virtuelle Füße platt. Beide Städte stellen zwar stationäre Stadtpläne zur Verfügung, doch sind diese nur begrenzt hilfreich und können die andauernde Sucherei und Latscherei nicht wirklich unterbinden. Ich will gar nicht wissen, wie viele Spielstunden ich hierdurch verloren habe. Das hätte man vermeiden können, wenn eine reguläre Kartenfunktion mit Questmarker zur Verfügung stehen würde. Ein weiteres Problem hierbei ist zudem die träge Laufgeschwindigkeit der Spielfiguren. Selbst wenn man die Renn-Taste verwendet trippeln unsere Helden eher gemächlich durch die Gegend. Da schlafen einem beim spielen gerne mal die Füße ein. Abgesehen von der trägen Fortbewegung der Spielfiguren gibt es an der Tastatur- und Maus-Steuerung aber nichts zu kritisieren. Wenn mehrere Interaktionsmöglichkeiten zur Verfügung stehen, wird ein praktisches Ringmenü aufgerufen und die Bewegungssteuerung von Spielfigur und Kamera funktioniert nach bewährtem Standard von Third-Person-Spielen. Die Inventarleiste wird separat aufgerufen und die Items werden per Drag and Drop gehandhabt.

Mehr gibt es dann auch nicht zum Gameplay zu sagen. Es fällt leider relativ dünn und oberflächlich aus. Zwischendrin gibt es zwar auch mal ein paar wirklich nette Inventarrätsel zu lösen, aber die alleine können ein 20-Stunden Adventure auch nicht tragen. Apparaturrätsel gehen hier jedenfalls nicht über „Betätige Hebel A um Tür B zu öffnen“ hinaus. Und mit diesem Satz habe ich dann auch wirklich alles gesagt, was man zum Spielinhalt erklären könnte.

 

Grafik, Sound und weiteres

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Ursprünglich wurde Dreamfall Chapters mit der Unity 4-Engine entwickelt. Ab der vierten Episode ist man jedoch auf die Unity 5-Engine gewechselt, da diese eine bessere technische Performance bieten soll. Die ersten drei Episoden wurden dann nachträglich in der neuen Engine überarbeitet. Mit dieser Entscheidung war jedoch nicht jeder einverstanden. Viele Spieler behaupten, dass Chapters in der alten Unity-Version besser aussah. Ich persönlich kann dies nicht beurteilen, da ich das Spiel erst nach der Veröffentlichung von Episode 5 gespielt habe und somit nur die Unity 5-Version kenne. Diese sieht aber echt klasse aus! Im Bereich der Adventures gehört Dreamfall Chapters definitiv zu den hübschesten Spielen die es zu kaufen gibt. Besonders die Cyberpunk-Metropole Europolis wurde richtig toll umgesetzt und baut dank der zahlreichen NPCs und extremer Detailverliebtheit eine unglaublich dichte Atmosphäre auf! Aber auch die phantastischen Gebiete auf Arcadia brauchen sich nicht zu verstecken. Leider sind die Animationen vieler Nebencharaktere äußerst steif und reißen einen wieder heraus. Ein Kritikpunkt, den ich witzigerweise schon im allerersten Teil der Serie zu bemängeln hatte.^^ Ärgerlicher ist jedoch, dass man den größten Teil des Spiels in den beiden Stadtgebieten verbringen wird, was halt mit der Zeit verdammt eintönig wird. Erst in den letzten beiden Kapiteln geht es endlich mal raus aus den Städten. Darüber hinaus hätten auch die Ladezeiten etwas kürzer ausfallen dürfen. Trotz dieser Mängel bleibt jedoch der tolle Ersteindruck der Grafik bestehen.

Weitaus weniger Eindrucksvoll als die Grafik ist jedoch der Soundtrack. Es ist nicht so, dass er schlecht wäre oder nicht zum Spiel passt. Im Gegenteil: Die phantastisch-mystische, leicht melancholische Atmosphäre wird perfekt eingefangen. Aber Fakt ist, dass einem kein Track im Gedächtnis hängenbleibt und man hierdurch das Gefühl bekommt, dass irgendetwas fehlt. Wirklich erinnerungswürdig war für mich nur der Gastauftritt des Musikers Egil Olsen, der als Straßenmusikant in Europolis auftritt.

Bei der Sprachausgabe habe ich mich für die englische Synchro entschieden. Dies hat zwei Gründe: Erstens ist die deutsche Synchro unvollständig. Bereits im ersten Spielabschnitt der ersten Episode bin ich auf zahlreiche Spielsequenzen gestoßen, die immer noch in englischer Sprache vertont waren. Zweitens konnte mich die deutsche Synchronisation nicht überzeugen. Allein Zoës Sprecherin hat mich gleich wieder vergrault. Sie hat meiner Meinung nach überhaupt nicht zu ihrem Charakter gepasst. Dann doch lieber englische Sprache mit deutschen Untertiteln. An der englischen Synchro habe ich nämlich nichts auszusetzen.

Zum Abschluss möchte ich noch auf einige kontroverse Themen zu sprechen kommen. Trotz der milden USK 12-Freigabe, macht das Spiel rigorosen Gebrauch von Schimpfworten wie Fuck, Shit und dergleichen. Gossensprache ist wohl ein fester Bestandteil einiger Einwohner von Europolis. Im Mittelalter-Fantasy-Städtchen Marcuria bleibt man davor aber größtenteils verschont. Dafür gibt’s in Arcadia andere „Gebräuche“. So findet in der fünften Episode ein Festival statt, wo man unter anderem miterlebt, wie NPCs besoffen vor sich hinkotzen oder miteinander vögeln – ja, richtig gelesen. Die haben zwar noch ihre Klamotten an, aber es wird eindeutig klargemacht, was dort getrieben wird.;) Den Vogel abgeschossen, hat jedoch die Passage, wo man gezwungen ist eine Ratte auf widerlich-qualvolle weise zu töten, indem man sie in ein Rohrpostsystem reinpackt … Diese Tierquälerei hätte echt nicht sein müssen. Man fühlt sich einfach mies dabei. Das Problem an diesen Dingen ist ganz einfach, dass sie aufgesetzt und künstlich wirken, um das Spiel „erwachsen“ wirken zu lassen oder eben einfach nur anzuecken. Soweit ich mich erinnere, ist man in den Vorgängern ohne solche Sachen ausgekommen. Und geschadet hat es dem Gesamterlebnis der ersten beiden Teile jedenfalls nicht. Mehr möchte ich dazu dann auch nicht sagen.

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Spiel Bewertung
Singleplayer
68
68
-
Multiplayer

FAZIT

Tja, das war nix. Ich habe mich tierisch auf Dreamfall Chapters gefreut, weil ich die beiden Vorgänger doch sehr mochte und ich natürlich wissen wollte, wie es nach dem blöden Cliffhanger des letzten Teils weitergeht. Für mich stand auch von vorneherein fest, dass ich mich gedulden würde, bis alle fünf Episoden draußen sind, damit ich dann das Komplettpaket genießen konnte. Leider war nicht viel mit genießen. Oh sicher, die Handlung wird spannend weitergeführt und die Grafik weiß für ein Adventure-Spiel wirklich zu beeindrucken. Aber was nützt mir das, wenn das Gameplay so verdammt oberflächlich ist und durch die ständige Sucherei und Lauferei so respektlos mit meiner Zeit umgegangen wird? Und bei genauerer Betrachtung sind selbst die positiven Aspekte nicht soo toll. Die Story fußt auf nervigen Deus Ex Machinas, welche die lange Wartezeit von 10 Jahren geradezu absurd erscheinen lassen. Grafisch enttäuschen wiederum die schlechten Animationen der NPCs und nervige Ladezeiten. Insgesamt gesehen zwar sicherlich kein schlechtes, aber dafür sehr enttäuschendes Spiel und für mich definitiv der Tiefpunkt der Serie. Diejenigen, die wissen wollen wie es mit der Story weitergeht, verweise ich daher lieber auf Youtube als an den eigenen Geldbeutel.

- Von  Volker

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Dreamfall Chapters (komplett) REVIEW

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