ZooKeeper REVIEW
Wer hatte nicht schon immer einmal den großen Traum gehabt einen eigenen Zoo zu besitzen? Exotische Tiere einem breiten Publikum zu präsentieren und fröhliche Besucher zu haben? Dann habt ihr jetzt die große Chance genau dies zu tun – zumindest virtuell. Denn in ZooKeeper seid ihr der Manager eines Zoo und müsst für viele zufriedene Besucher sorgen. Doch wie sich die Aufbausimulation im Test schlagen konnte, das verraten wir euch nun im Folgenden.
Jeder fängt mal klein an
Zu Beginn des Spiels lernen wir in einem ausführlichen Tutorial die wichtigsten Funktionen des Spiels kennen. Dadurch wir uns der Einstieg ins Spiel deutlich vereinfacht. Auf insgesamt sieben unterschiedlichen Inseln dürfen wir unser Geschick als Parkmanager unter Beweis stellen. Dabei gilt es in jedem neuen Zoo drei Aufgaben zu erfüllen und uns so Sterne zu verdienen. 21 dieser Sterne gilt es bis zum Ende des Spieles zu erarbeiten, wodurch die Aufgaben im Verlaufe des Spieles anspruchsvoller werden und einige Stunden Spielzeit in Anspruch nehmen. Gehen wir diese Aufgaben etwas gemütlicher an, so lässt sich die Spielzeit noch weiter strecken.
Die Aufgaben unterscheiden sich allerdings nur wenig, sodass wir meistens eine bestimmte Summe Geld verdienen müssen oder beispielsweise VIPs in unserem Zoo begrüßen müssen. Diese besuchen uns, wenn unser Ansehen im Park eine bestimmte Marke überschritten hat. Dies steigern wir, in dem wir neue Gehege mit spannenden Tieren bauen und uns auch sorgfältig um dieser Tiere kümmern. Aber auch die Besucher wollen zufriedengestellt werden. So bauen wir neben neuen Gehegen auch Essensstände, um zusätzliche Einnahmen zu generieren. Auch neue Dekorationen können uns helfen unser Ansehen zu steigern.
Die Zufriedenheit der Tiere an oberster Stelle
Damit unsere Tiere in ihren Gehegen glücklich und zufrieden sind, müssen wir uns um sie kümmern. Und dies beginnt bereits bei der Einrichtung des Geheges. Jedes Tier stellt andere Anforderungen an den Untergrund oder auch die Dekorationen, wie beispielsweise Bäume und Sträucher. Eingestellte Mitarbeiter kümmern sich dann um unsere Tiere, indem sie ihnen Essen geben, mit ihnen spielen oder sie sauber halten. Auch das Gehege benötigt regelmäßig eine Säuberung. Diese wollen in regelmäßigen Abständen bezahlt werden, damit sie weitere Tage in unserem Zoo für uns arbeiten.
Gelegentlich müssen wir kleinere Zwischenaufgaben erfüllen, wie beispielsweise verlorene Gegenstände an unsere Besucher zurückzugeben oder 3 Mal unsere Tiere zu füttern oder mit ihnen zu spielen. Auch dies gibt es uns immer mal wieder einen kleinen, aber feinen Ansehensbonus. Doch Alles in Allem darf man keine spielerische Herausforderung wie in einem Planet Zoo erwarten. In ZooKeeper hält man alles eher klein und wenig anspruchsvoll. Wer also auf der Suche nach einer fordernden Wirtschaftssimulation ist, der dürfte hier allerdings nur wenig glücklich werden.
Süßer Comic-Look
Wer von ZooKeeper eine realistische Zoo-Simulation erwartet, der wird schnell enttäuscht sein. Auf dem ersten Blick fällt dem Spieler sicher die niedliche Comic-Grafik auf, die durchaus stimmig ist und uns des öfteren ein Lächeln auf die Lippen zaubert. Dennoch gibt es auch eine Schattenseite und die wird deutlich bei den sehr monotonen Animationen der Tiere und Besucher deutlich. Diese bewegen sich sehr unnatürlich, was leider ein wenig den Spielspaß trübt. Hier hätte man durchaus noch ein wenig mehr Zeit in die Entwicklung stecken können. Allerdings darf man nicht vergessen, dass hier nur ein recht kleines Entwicklerstudio am Werk war.
Leider sind auch bei den deutschen Texten einige kleinere Übersetzungsfehler aufgefallen, die aber keinen negativen Einfluss auf das Spielerlebnis hatten. Viel mehr sorgten falsch übersetzte Wörter für den ein oder anderen Lacher während des Testens.
Pro & Kontra
- Gelungenes Tutorial
- Spaßige Aufbausimulation
- Süßer Comic-Look
- Wenig herausfordernd
- Einige Übersetzungsfehler
- Unschöne Animationen