Yakuza REVIEW

Was kommt eigentlich dabei raus, wenn man einen 3D-Brawler wie Fighting Force mit RPG-Elementen anreichert und das Ganze in einer simulierten Version von Tokios berühmt-berüchtigten Rotlichtviertel stattfinden lässt? So oder so ähnlich könnte vielleicht der Grundgedanke zur Entstehung von Yakuza ausgesehen haben. Wir haben es also mit einer sehr interessanten Genremischung zu tun, welche – zumindest in Japan – eingeschlagen hat wie eine Bombe. Yakuza hat sich zur ungewöhnlich umfangreichen Serie gemausert, welche schon sechs Hauptteile, einige Spin-offs, ein Prequel und ein Remake hervorgebracht hat. Angesichts dieser breiten Aufstellung, darf man also davon ausgehen, dass bereits der erste Teil, welcher im Dezember 2005 (bzw. September 2006 in der westlichen Welt) veröffentlicht wurde, einen hohen Qualitätsstandard setzte. Na dann wollen wir mal gucken, was dieser quirlige Mischmasch so zu bieten hat.

Die tödlichen Intrigen der japanischen Unterwelt

Die Handlung von Yakuza beginnt am letzten Septembertag des Jahres 1995 und präsentiert uns den Alltag des Yakuzas Kazuma Kiryu. Kazuma ist zusammen mit seinen beiden Kindheitsfreunden Nishiki und Yumi im selben Waisenhaus aufgewachsen. Ein Waisenhaus, welches von dem hochrangigen Yakuza-Paten Fuma gesponsert wird. Damit ist natürlich geklärt, wie Kazuma in diesen Sumpf hineingeraten ist, schließlich stellt Fuma eine Vaterfigur für Kazuma und seine Freunde dar. Allerdings arbeitet Kazuma nicht direkt für Fuma, sondern für eine andere Yakuza-Führungsperson namens Dojima. Für diesen agiert er als Mann fürs Grobe. Er erledigt also unschöne „Arbeiten“ wie Schulden eintreiben, Leute zusammenschlagen und so weiter. Dummerweise ist Kazuma jedoch eigentlich ein sehr anständiger und ehrenvoller Mensch. Quasi ein moderner Samurai, der in eine beschissene Szene hineingeboren wurde. Glücklicherweise soll Kazuma bald befördert werden und somit seinen eigenen kleinen Yakuza-Clan leiten dürfen.

Darüber hinaus beschäftigt ihn noch die Dreiecksbeziehung zwischen sich selbst, Nishiki und Yumi. Es ist offensichtlich, dass sowohl Kazuma als auch Nishiki in Yumi verliebt sind. Diese scheint sich jedoch nicht zwischen den beiden Männern entscheiden zu können. Obendrein leidet Nishiki unter den bevorstehenden Tod seiner kleinen Schwester, welche unheilbar erkrankt ist.

Das stetig schwelende Yakuza-Pulverfass explodiert letztendlich, als Kazumas Boss Dojima Yumi entführt, um diese zu vergewaltigen. Nishiki eilt freilich hinterher um seine Liebste zu retten. Als Kazuma davon erfährt, ist es jedoch bereits zu spät. Nishiki hat Dojima erschossen und Yuma ist angesichts des Erlebten völlig verstört und nicht mehr ansprechbar. Kazuma beschließt sich für Nishiki zu opfern und den Mord an Dojima auf sich zu nehmen, damit sich Nishiki um seine todkranke Schwester und Yumi kümmern kann.

Folglich wandert unser Protagonist 10 Jahre in den Bau. Allerdings hat er Glück im Unglück, denn die Yakuza begnadigt ihn und beschließt ihn lediglich aus der Organisation auszuschließen, statt ihn hinzurichten. Doch diese Kundgebung entpuppt sich recht bald als Trugschluss, denn bereits im Knast versuchen ihn Yakuza-Gangster umzubringen. Zu allem Überfluss wird ihm auch noch mitgeteilt, dass Yumi das Gedächtnis verloren hat und ohne Spur aus dem Krankenhaus verschwand. Nishiki wiederum mutierte zum rücksichtslosen Dreckskerl, der inzwischen sogar seinen eigenen Yakuza-Klan leitet. Scheint so, als ob Kazuma einer gewaltigen Intrige auf den Leim gegangen ist. Doch es kommt noch schlimmer: Kurz vor Kazumas Haftentlassung werden 10 Billionen Yen von der Yakuza entwendet und ein Oberpate ermordet. Diese Ereignisse erzeugen blutige Machtkämpfe in der kriminellen Organisation und Kazuma selbst steht nach wie vor auf der Abschussliste seiner ehemaligen „Familie.“ Doch es gibt auch vereinzelte Lichtblicke. Sein Quasi-Stiefvater Fuma versucht immer noch Kazuma zu unterstützen und auch der abgehalfterte Detective Hate greift unseren Ex-Yakuza unter die Arme. Und Hilfe hat Kazuma auch bitter nötig, denn nach 10 Jahren Knast ist er quasi ein Fremder im eigenen Land geworden.

Sympathische Protagonisten und flache Bösewichte

Die Handlung von Yakuza gehört zu jenen Stories, welche zwar eine spannende, mitreißende Geschichte erzählen wollen, dabei aber unterm Strich über ihre eigenen Füße stolpert. Schon zu Beginn wird man mit zahlreichen unterschiedlichen Yakuza-Clan-Namen konfrontiert, die schwer zu überblicken sind. Es gibt zwar einen Unterpunkt im Spielmenü, wo Organisationen, Klans und Hauptcharaktere aufgelistet werden, aber man bekommt nie den Eindruck, dass man da völlig durchblickt. Darüber hinaus ergeben einige Sachen auch keinen Sinn oder werden nur halbherzig dargestellt. Warum arbeitet Kazuma für Ekel Dojima und nicht direkt für seinen Stiefpapa Fuma? Warum schiebt Nishiki einen Hass auf Kazuma, obwohl sich dieser für ihn geopfert hat? Warum wird der wahre Oberschurke dermaßen spät präsentiert, dass er einen völlig kalt lässt? Wirkliche Qualität im Bereich Storytelling sollte man bei Yakuza also nicht erwarten, auch wenn das Spiel versucht diesen Umstand durch eine tolle Präsentation und sympathische Charaktere zu übertünchen.

Und ja, eine Stärke im Spiel sind definitiv die Charaktere. Mit Kazuma hat man einfach einen hervorragenden Protagonisten geschaffen, für den man sofort Sympathie empfindet und dem man gerne zur Seite steht. Im späteren Verlauf stößt dann noch die kleine Haruka zu ihm, Yumis Nichte, für die er schon recht bald als eine Art Vaterersatz fungiert. Auch viele weitere Nebenfiguren wie der abgehalfterte Detective Date oder der durchtriebene Informant Kage fügen sich toll ins Gesamtbild ein. Weniger gelungen sind hingegen die Bösewichte, deren Motivation und extreme Handlungsweisen oftmals nicht nachzuvollziehen sind. Da bekommt man den Eindruck man hat es mit dummen Comic-Klischee-Schurken zu tun, die abseits ihrer Rolle als Bösewicht und Gegenspieler nichts zu bieten haben. Eine verpasste Chancen, denn auch die Gegenspieler hätten einen stärkeren Fokus auf Grauzonen-Moral verdient, was auch etwas besser zur Yakuza-Thematik gepasst hätte. Anders als etwa die GTA-Spiele nimmt sich die Haupthandlung von Yakuza nämlich durchaus ernst, was auch bedeutet, dass man mit vielen unschönen Szenen konfrontiert wird, welche die „ab 18“ Freigabe absolut rechtfertigen. Stellenweise, und vor allem innerhalb vieler Nebenquests, begegnet einem das Spiel wiederum auch gerne mit schrägem Humor. Und der Mischmasch aus Ernsthaftigkeit und Humor funktioniert hier glücklicherweise auch überraschend gut. Das bekommt jedenfalls nicht jedes Spiel hin, welches diesen speziellen Weg einschlägt.

Der geistige Nachfolger von Streets of Rage

Da man sich zusätzliche Spielmodi erst einmal durch den Abschluss der Storykampagne freispielen muss, kann man sich direkt ins Spiel stürzen. Das Spiel startet automatisch im normalen Schwierigkeitsgrad. Abgesehen davon gibt es nur noch einen leichten Grad, den man aber erst anwählen darf, wenn man im normalen Grad oft genug abgekratzt ist. Das es so weit kommt, ist jedoch eher unwahrscheinlich, da Yakuza über weite Strecken doch recht einfach zu bewältigen ist und durch die RPG-Mechaniken auch viel Spielraum für weniger geschickte Spieler bereitgestellt wird.

Yakuza ist in 13 Kapitel unterteilt und wer sich exzessiv mit dem Spiel außeinandersetzt und nicht nur durch die Storykampagne hetzt, wird hier auch gute 30-35 Stunden beschäftigt sein. Eine Besonderheit von Yakuza stellt nämlich die reichhaltige Hubworld dar, welche sich in Form des fiktiven Vergnügungsviertels Kamurocho präsentiert. Dieses ist übrigens vom realen Tokio-Stadtteil Shinjuku inspiriert. Wirklich Relevant wird Kamurochos Funktion aber erst ab Kapitel 4, denn erst dann darf man das gesamte Viertel erkunden. Daher möchte ich diesen Aspekt des Spiels erst mal nach hinten schieben und auf die Kernspielmechaniken eingehen: Also das Kampfsystem.

Yakuza ist im Grunde genommen ein 3D-Brawler. Also ein Spiel, in dem es darum geht sämtliche Gegner KO zu prügeln, bevor der eigene Lebensenergiebalken aufgebraucht ist. Und damit betretet Sega auch nicht gerade Neuland, schließlich haben sie ja seinerzeit mit den Streets of Rage-Spielen das Genre mitgestaltet – wenn auch damals noch in der zweiten Dimension. In Yakuza finden die Prügeleien hingegen in 3D-Arealen statt, was leider auch manchmal zu Übersichtsproblemen führen kann. Vor allem dann, wenn man in engen Gassen und Fluren kämpft. Darüber hinaus vermisst man recht bald eine Lock-on-Funktion, denn vor allem die Bossgegner weichen sehr gerne mit Ausfallschritten aus. Kazuma selbst bleibt hingegen häufig in einer Angriffskombo gefangen, die dann oftmals lediglich die virtuelle Luft traktiert.

Das Kampfsystem fühlt sich also recht schwammig an, obwohl es sich eigentlich sehr gut steuert und auch über eine beachtliche Palette an Möglichkeiten verfügt. Schläge, Tritte und Grifftechniken können zu wirkungsvollen Kombos zusammengefügt werden. Ein blauer „Heat“-Balken unter der Lebensenergie schaltet sogar besonders schmerzvolle Angriffe frei und steigert die allgemeine Kampfkraft. Allerdings muss der Balken erst mal durch erfolgreiche reguläre Angriffe aufgeladen werden und entlädt sich wieder, wenn man getroffen wird oder zu viel Zeit verstreicht. Feindliche Treffer lassen sich freilich durch Ausfallschritte vermeiden. Alternativ kann man eingesteckten Schaden auch durch Blocken verringern.

Sollte auch das nicht ausreichen, kann man noch diverse Umgebungsobjekte oder die Waffen der Gegner aufsammeln, um handfestere Argumente für sich sprechen zu lassen. Diese Waffen richten in der Regel deutlich mehr Schaden an, als Kazumas Kampfkünste, gehen mit der Zeit aber auch schnell zu bruch und sind entsprechend unzuverlässig. Es gibt sogar Schusswaffen, allerdings verfügen diese nur über wenig Munition.
Man muss diese Waffen übrigens nicht zwangsläufig von den Gegnern erbeuten, sondern kann sie auch bei Händlern erwerben. Man kann sich sogar Rüstungen zulegen, welche, im Gegensatz zu den Waffen, sogar unzerstörbar sind. Am nützlichsten sind jedoch diverse Heilgegenstände, die man jederzeit im Kampf einsetzen darf und somit die wertvollsten Hilfsmittel im Spiel sind. Damit es nicht zu einfach wird, darf man aber lediglich drei Waffen und neun reguläre Gegenstände (also alles was keine Waffe ist) mit sich führen.

Zwischen RPG-Mechaniken und Rotlicht-Etablissements

Und damit sind wir auch schon bei den RPG-Elementen von Yakuza angelangt. Freilich gibt es ein Geld- und Shopsystem im Spiel. Gelöste Quests und erledigte Gegner belohnen uns häufig mit Geld (Yen), Gegenständen und Erfahrungspunkten. Die Yen dürfen wir in den zahlreichen Shops von Kamurocho verpulvern. Besagte Shops umfassen dabei übrigens nicht nur praktische Läden wie Waffenhändler, Drogerien, Apotheken und Restaurants (zur Regenration verbrauchter Lebensenergie), sondern auch diverse Glücksspiel- und Rotlicht-Etablissements, aber dazu gleich mehr. Die verdienten Erfahrungspunkte können hingegen völlig frei in die drei Bereiche Shin (fördert die Heat-Leiste und -Fähigkeiten), Gi (neue Kampftechniken) und Tai (mehr Lebensenergie) investiert werden, wobei jeder Bereich maximal bis auf Stufe 10 aufgelevelt werden kann. Natürlich benötigt man für jede Levelstufe mehr und mehr Erfahrungspunkte, wodurch auch das Balancing gewahrt werden soll.

Zwischen den Hauptaufträgen findet man sich immer in Kamurocho wieder, wo man sich frei umschauen darf, um diversen Aktivitäten zu frönen oder ein paar der zahlreichen Nebenquests zu absolvieren. So gibt es z.B. 50 Schließfachschlüssel zu erbeuten, die nette Gegenstände und Ausrüstungsstücke entblößen. Außerdem begegnet man immer wieder Leuten, die unsere Hilfe benötigen und Kazuma für seine Unterstützung belohnen. Sobald man die kleine Haruka im Schlepptau hat, kann man Vertrauen zu ihr aufbauen, indem man ihr z.B. Geschenke kauft.

In der Anfangsphase und kurz vorm großen Finale treiben sich in den Straßen viele Zufallsgegner herum, womit man auch etwas Grinding betreiben kann. Wer clever ist, verdient sich seine Geldeinheiten und Erfahrungspunkte jedoch lieber etwas später in der Kampfarena oder im Casino. Letzteres bietet übrigens die Spiele Black Jack, Baccarat und Roulette. Eine Spielhalle mit Einarmigen Banditen wird ebenfalls bereitgestellt. Wer es sportlich mag, kann ein Baseball-Minispiel bestreiten, aber wirklich interessant sind natürlich die ab 18-Aktivitäten. Neben einem Strip-Club und einem Massage-Salon dürften wohl vor allem die Hostess-Bars das Blut in Wallung bringen. Hier darf man sich ein Mädel zum Daten aussuchen, und wenn man sich dabei geschickt genug anstellt, dann schaltet man eine kleine Sidequest für die Dame frei, nach deren Abschluss endlich der Vorstoß in neue Gefilde gelingt – auch wenn besagter Vorstoß nur in Form eines pink aufflackernden Screens dargestellt wird. Also nein, pornografische Inhalte braucht man trotz des Settings nicht zu befürchten. Aber die ganzen Dialoge und Andeutungen richten sich eindeutig an volljährige Spieler.

Wenn man das Spiel letztendlich durchgespielt hat, bekommt man die sogenannte „Premium Box“ freigeschaltet. Hier kann man sich nicht nur sämtliche Ingame-Cutscenes anschauen (Video-Übersicht) oder diverse Kampf-Herausforderungen mit zusätzlichen Ranking-System bestreiten (Kampf-Übersicht), sondern vor allem auch den Sub-Szenarien-Modus spielen. Letzterer ist eine Art Freeroam-Modus, welcher sämtliche Storyquests aussortiert und sich auf die Nebenaktivitäten und -quests von Kamurocho beschränkt. Dieser Modus ist eine interessante Idee für Spieler, welche die Story und den eigenwilligen Simulationsaspekt von Yakuza getrennt voneinander erleben wollen – durchaus interessante Idee.

Grafik und Sound

Grafisch überzeugt Yakuza nicht nur mit tollen, sehr schön animierten Charaktermodellen, welche in den Kämpfen ordentlich die Fetzen fliegen lassen, sondern vor allem auch mit einer ungewöhnlich lebendig gestalteten Spielwelt. Auf den Straßen von Kamurocho tummeln sich sehr sehr viele NPCs auf einem Haufen und auch in den Keilereien bekommt man es mit vielen Feinden auf einmal zu tun. Obendrein läuft das Ganze auch sehr flüssig und ein 60Hz-Modus wird vom Spiel ebenfalls bereitgestellt. Besonders erinnerungswürdig sind jedoch die filmreif inszenierten Ingame-Cutscenes, welche die Handlung gekonnt weiterspinnen. Man merkt wie viel Mühe in diesen Aspekt der Grafik geflossen ist.

Negativ zu erwähnen ist jedoch die triste Einfärbung des Spiels. Trotz der bunten Reklametafeln im wilden Rotlichtviertel Tokios, ist tristes Grau mit Abstand die dominierende Farbe in Yakuza. Das ist vor allem für ein japanisches Spiel recht ungewöhnlich, scheint aber auch ein Aspekt zu sein, der in den Fortsetzungen behoben wurde. Im ersten Teil der Yakuza-Reihe, wollte Sega diesbezüglich aber wohl eher dem westlichen „Grau, Braun, Realistisch“-Trend hinterher rennen. Ein weiterer negativer Aspekt sind die Ladezeiten, welche zwar niemals aus dem Ruder laufen, aber nichtsdestotrotz zeitraubend und nervig sein können. Aber das ist ein Problem mit dem sehr viele PS2-Spiele zu kämpfen haben, daher braucht man es auch nicht zu sehr aufzubauschen. Unterm Strich wird nämlich eine hervorragende grafische und technische Leistung geboten.

Der Soundtrack ist da schon schwieriger zu bewerten. Yakuza ist nun einmal bis zu einem gewissen Grad eine Simulation. Dies bedeutet, dass die Wanderungen durch Kamurocho nicht etwa mit schöner Hintergrundmusik, sondern viel eher mit relativ nervigen Stimmengewirr in japanischer Sprache begleitet wird. Das wäre auch gar nicht mal soo schlimm, wenn das Stimmengewirr nur nicht so verdammt schnell loopen würde. Es ist schwer zu beschreiben, aber wer es selbst gespielt hat, wird wohl wissen was ich meine. Natürlich ist mir bewusst, dass dies dazu dient die großen Menschenmassen besser zu simulieren. Heißt aber auch nicht, dass man es nicht hätte besser machen können.

Natürlich gibt es auch richtige Soundtracks im Spiel. Vor allem die fetzigen Kampfmelodien dürften da im Gedächtnis hängenbleiben. Diese bereiten stimmige Prügellaune, bilden jedoch auch einen seltsamen Kontrast zum oben erläuterten Stimmengewirr. Der Soundtrack von Yakuza ist also eine recht seltsame und inkonsistente Angelegenheit, was freilich nicht bedeutet, dass er schlecht ist.

Dann hätten wir noch die englische Sprachausgabe. Diese ist hervorragend gelungen, was freilich auch daran liegt, dass man professionelle Sprecher wie Mark Hamill oder Michael Madsen verpflichtet hat. Man merkt, dass die Sprecher Spaß an der Arbeit hatten und diese auch ernst genommen haben. Absolut vorbildliche Leistung! Das wird Puristen-Heulsusen jedoch ohnehin nicht ausreichen. Und nein, eine japanische Sprachausgabe steht nicht zur Auswahl.

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