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Ghost of Tsushima Nachfolger namens Ghost of Yotei angekündigt

Im Rahmen der nächtlichen State of Play haben Publisher Sony Interactive Entertainment und Entwickler Sucker Punch den Ghost of Tsushima Nachfolger Ghost of Yotei offiziell für PlayStation 5 angekündigt. Der Release des Action-Adventures ist für das kommende Jahr 2025 angesetzt, wobei uns der Titel ins nördliche Hokkaido zu Beginn des 17. Jahrhunderts verschlägt. Der erste

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Darksiders II bekommt verbesserte Version für PlayStation5 / Xbox Series

Überraschung! Bereits am 15. Oktober 2024 erscheint eine verbesserte Version der Darksiders II Deathinitive Edition für die PlayStation 5 und Xbox S/X. Diese speziell angepasste und optimierte Version des legendären Action-Adventures bringt native 4K-Auflösung, Ray-Tracing sowie verbesserte Licht- und Schatteneffekte mit sich, um auf den aktuellen Konsolen wieder für Furore zu sorgen. Wer auf PlayStation

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Preis der PlayStation 5 Pro bekannt

Sony stellte nun endlich die PlayStation 5 Pro vor. Diese soll für 799,99 Euro in die Regalen stehen. Das erstaunliche dabei ist aber, dass die PS 5 Pro hat kein Laufwerk hat und nur als digitale Version verkauft wird. The journey continues with PlayStation 5 Pro. ⚬ Larger GPU ⚬ Advanced ray tracing ⚬ AI-Driven

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Lollipop Chainsaw RePOP – Der Release wurde vorgeschoben

Publisher Dragami Games hat den Release-Termin von Lollipop Chainsaw RePOP vom ursprünglich geplanten 25. September 2024 auf den 12. September 2024 in Nordamerika und Europa vorverlegt, wie heute bekannt gegeben wurde. Ein großer Teil des ursprünglichen Teams ist auch an der Neuauflage beteiligt. Allerdings wird es wohl einige Änderungen geben. Dazu zählt etwa der Soundtrack.


Wimmelbild Marathon Teil 22

Sable Maze: Der Seelenfänger

Die Begeisterung für Wimmelbilder ist im Laufe der letzten Jahre kaum abgeflacht, sodass BigFish noch immer in geringen Abständen Spiele des Genres veröffentlicht. Mit immer neuen Geschichten versucht man den Spieler zu begeistern und alle Facetten einzufangen. Uns haben es insbesondere die düsteren Vertreter angetan, was uns ebenso regelmäßigen Nachschub beschert. Diesmal halten wir Sable Maze: Der Seelenfänger in den Händen, dessen Story uns erst einmal 20 Jahre in die Vergangenheit verfrachtet.

Ihr mimt dort einen männlichen Charakter, der damals seinen Bruder verlor. Ohne Hinweise auf ein Verbrechen oder Spuren, die auf den Verlust hinweisen, bleiben die Umstände weiter ein Rätsel. Hinzu kommt, dass sechs weitere Personen dasselbe Schicksal ereilte und sie nicht mehr gesehen wurden. Nun, in der Gegenwart, wird unser Hauptprotagonist jedoch von Träumen begleitet, in denen sein verschwundener Bruder darum bittet, die Umstände aufzuklären. So macht ihr euch in der Rolle des jungen Mannes auf, zurück zu jenem Ort zu gehen, an dem alles geschah. Und schnell führen euch die 6 Kapitel an sehr unterschiedliche Orte, wie beispielsweise ein merkwürdiges Labyrinth, das den Fall noch ominöser macht.

Ganz alleine seid ihr zu beginn nicht, dennoch ändert es nichts am immer gleichen Verlauf des Genres. Das heißt, ihr sammelt erst einmal alles in einer eingegrenzten Szene ein, was sich vom Bild lösen lässt. Schon seid ihr im Besitz einer Tasche, die weitere Objekte freilegt. Messer, Harken. Pinsel – euer Inventar wächst sehr schnell heran. Selbstverständlich wird es nicht lange dauern, bis die gesammelten Gegenstände ihre Anwendung erhalten und eure Reise dadurch unterstützen.

Sable Maze: Der Seelenfänger lässt euch auch nicht lange auf der erste Wimmelbild warten. Wie so oft heißt es nun, in einem kleinen Schauplatz die geforderten Utensilien ausfindig machen und anklicken. Ist der erste Schwung gefunden, erweitert sich die Szenarien dank eines freigelegten Schlüssels. Ein wenig Interaktion gehört dennoch dazu, um an alle Gegenstände heranzukommen. So beschwichtigt ihr beispielsweise im ersten Wimmelbild einen Waschbären mit einem Bonbon, um an eine Flasche zu kommen, die er vorab in seinen Griffen hatte.

Wer die recht leichten Anforderungen jedoch schnell umgehen möchte, kann dank der Tipp-Funktion sich Hilfestellungen geben lassen. Ist jene Hilfe genutzt, dauert es erst ein paar Sekunden, bis der Button erneut getätigt werden kann. Durch die Bestimmung des Schwierigkeitsgrades kann die Dauer zudem verkürzt oder verlängert werden. Und dies gilt nicht nur für das eigentliche Wimmelbild, sondern auch den Rätselpassagen drumherum. Ein kleiner Klick genügt und schon ist die geforderte Aufgabe erfüllt oder das benötigte Objekt eingekreist.

Gefüllt ist Sable Maze: Der Seelenfänger in eine zumeist düstere Atmosphäre, die mit mysteriösen Phänomenen und Geistern bestückt ist. Parallelwelten und seltsame Vorkommnisse machen das Spiel recht interessant für Fans des gepflegten Grusels. Die Schauplätze sind recht gut ausgearbeitet und malerisch in Szene gesetzt, währenddessen an den Cutscence der Zahn der Zeit nagt. Das heißt, gerade die bewegten Bilder geizen an Schärfe.

Der Sound fängt alles stimmungsvoll ein und bereichert dadurch die gesamte Atmosphäre. Allgemein ist der Sound ein wesentlicher Indikator für den Erfolg der Wimmelbilder, dessen Geschichte dadurch noch besser untermalt wird. Und wie in allen BigFish Wimmelbild-Spielen gibt es eine Sprachausgabe. Die bleibt aber auch in Sable Maze: Der Seelenfänger komplett in englischer Sprache gehalten. Die Stimmen sind deutlich und sauber, lassen aber dennoch eine Übersetzung vermissen, da das Genre zumeist an ältere Spieler gerichtet ist. Um die Geschichte nicht ganz aus den Augen zu verlieren, gibt es Bildschirmtexte, die begleitend in deutsch verfasst wurden.

 

Wertung: 77%

Sable Maze: Der Seelenfänger ist grundsolide und bietet all das, was man von einem Wimmelbild erwartet. Nette Rätsel mit einigen Mach-3 Verflechtungen, eine interessante Geschichte und tollen Kulissen, die zur Suche nach Gegenständen einladen. Viel Neues gibt es aber nicht, was wiederum durchaus schade ist, denn auch die Wimmelbilder müssen sich bei all dem breiten Angebot immer weiter entwickeln. Nichtsdestotrotz bekommt ihr ein gutes Stück Software zu einem fairen Preis, das insbesondere Fans von leichtem Horror und Gruselgeschichten ansprechen sollte.

 


Grim Tales: Fäden des Schicksals

Die Grim Tales Reihe ist eine der langlebigsten Wimmelbild-Serien aus dem Hause BigFish und erfreut sich bei Genre-Fans nach wie vor enorm hoher Beliebtheit. In dem neuesten, nunmehr neunten Teil Fäden des Schicksals schlüpfen wir erneut in die Rolle der jungen Anna Gray. Diese hat die Gabe durch die Zeit zu reisen und will nun ihrer Nichte Jackie helfen, den mysteriösen Tod deren Eltern von vor über 20. Jahren aufzulösen und bestenfalls die Geschichte zu verändern. Das passt der Schicksalsgöttin Atropos aber so gar nicht, weshalb sie versucht Anna und Jackie daran zu hindern in den Lauf der Geschichte einzugreifen. War es vielleicht einfach Bestimmung, das Jackie´s Eltern den frühen Tod finden?

Die Geschichte ist gewohnt interessant und mit den vergleichsweise einfachen technischen Mitteln eines Wimmelbildes atmosphärisch erzählt. Kenner der Reihe dürften einige Wendungen zwar bereits im Vorfeld erahnen, dennoch präsentiert sich die Geschichte spannend und stellt eine moralische Frage in den Raum: darf man, wenn man die Macht dazu hat, die Vergangenheit ändern? Und wenn ja, zu welchen Preis?

An der grundlegenden Mechanik der Reihe rüttelt Grim Tales: Fäden des Schicksals nicht. Das Spiel ist in insgesamt neun verschiedene Wimmelbilder aufgebaut, die gewohnt hübsch in Szene gesetzt wurden und durchaus mit Abwechslung auf sich aufmerksam machen. Wie man es von dieser Art Spiele gewohnt ist, klickt man sich durch die verschiedenen Suchbilder, findet wichtige Items, die an anderer Stelle genutzt werden müssen, um den Fortschritt der Handlung voranzutreiben. Außerdem liest man diverse Schriftstücke, löst kleinere Rätsel und absolviert verschiedene Minigames. Das ist im großen und ganzen zwar selten anspruchsvoll, ist aber abwechslungsreich gestaltet und geht angenehm locker von der Hand, wodurch ein entspannter und entspannender Spielfluss entsteht.

Wer dennoch einmal an einer kniffligen Stelle nicht weiterkommt, darf die nützliche Hilfsfunktion des Spiels in Anspruch nehmen. Der Schwierigkeitsgrad lässt sich außerdem auf die eigenen Bedürfnisse im Hauptmenü anpassen. Wer die Handlung genießen und sich nicht großartig mit dem Gameplay auseinandersetzen möchte, der wählt die einfachste Stufe. Alle anderen wählen den höheren Schwierigkeitsgrad und versuchen sich bestenfalls ohne Hilfe durch das Spiel zu knobeln.

Die Konzentration von Entwickler Elephant Games auf eine überschaubare Anzahl an Wimmelbildern resultiert in einer guten grafischen Qualität. Die einzelnen Szenen sind detailreich gestaltet und vermitteln eine schöne Grundstimmung, die sehr auf ein schauriges Flair setzt. Überhaupt wird Atmosphäre hier groß geschrieben, wozu nicht zuletzt der stimmige Soundtrack und die gute Leistung der Sprecher beiträgt. Auch die Zwischensequenzen lassen sich durchaus sehen und runden das Gesamtbild gelungen ab.

 

Wertung: 74%

Grim Tales: Fäden des Schicksals knüpft an die bekannten Stärken der Reihe an und präsentiert erneut eine spannende Handlung innerhalb de Gray-Familiensaga. Die Story und die schön schaurige Grundstimmung sind auch die eigentliche Stärke des Titels und eignen sich perfekt für einen verregneten Sonntagnachmittag am heimischen Schreibtisch mit heißen Tee oder Kakao. Sehr viel länger wird man an Grim Tales: Fäden des Schicksals auch nicht sitzen, denn die Rätsel sind selbst auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad vergleichsweise einfach gestrickt und werden selbst an kniffligen Stellen durch die optional verwendbare Hilfefunktion entschärft. Für Freunde der Reihe und des Genres ist Grim Tales: Fäden des Schicksals in jeden Fall einen Blick und Kauf wert.


 

Phantasmat: Der Schrecken von Oakville

Phantasmat: Der Schrecken von Oakville gehört zu jenen Wimmelbildern, die schnell klar machen, was sie sind. So überrascht es nicht, dass schon nach der Profilerstellung mit Namen und Schwierigkeit, dass erste Wimmelbild wartet. Das bedeutet, Gegenstände in einem überladenen Schauplatz ausfindig machen, bis alles entdeckt ist. Als Dank bekommt ihr einen Gegenstand, der an anderer Stelle wieder benötigt wird. Und all das nur, weil euer Hauptprotagonist plötzlich in einer grusligen Stadt feststeckt, aus der es zu entkommen gilt.

Bevor es aber soweit ist, heißt es erst einmal, den neuen Ort und all seine Geheimnisse zu erkunden. Und mit jedem Schritt, den ihr vorwärts macht, kommen neue Aufgaben hinzu, denn so einfach wie gedacht ist das Entkommen nicht. Das heißt, kleinere Rätselpassagen bewältigen und vor allem alle Gegenstände, die nützlich aussehen, in die eigene Tasche packen. Jenes Inventar, was durch eure diebische Hand immer weiter heranwachst, wird im späteren Verlauf ganz sicher gebraucht. So lebt das Spielprinzip abseits der Wimmelbilder selbst von Kombination und Interaktion.

Nicht immer ist aber klar, wo ihr welchen gesammelten Gegenstand anwenden müsst. In diesem Falle bietet Phantasmat: Der Schrecken von Oakville, wie viele seiner Gerne-Brüder den Tipp-Button. Nutzt ihr diesen, wird euch eine kleine Hilfestellung gewährt und der Bereich, der für ein Weiterkommen vorgesehen ist, eingekreist. Oft bedeutet dies jedoch auch, Orte die ihr längst hinter euch gelassen habt, erneut zu besuchen und gründlicher anzuschauen. Damit unterschiedet sich das Spiel zwar nicht wesentlich von anderen Vertretern, kann aber mit der Atmosphäre überzeugen. Denn die 13 Wimmelbild-Szenen und 17 Minispiele versuchen mit düsteren Gegebenheiten den Spieler in seinen Bann zu ziehen. Da gerade die kleinen Rätsel und Minispiele recht ansprechend und fordernd sind, macht es sogar Spaß, immer tiefer in die Geschichte vorzudringen.

Dafür wird sich typischen Klischees aus Horrorfilmen bedient, wie kleinen unheimlichen Mädchen, die gruslige Lieder singen oder verzehrte Stimmen und Gesichter. Nichtsdestotrotz bleibt die Altersfreigabe berechtigt auf 12 Jahren festgesetzt. Denn das Spiel selbst bleibt trotz der dunklen Kulissen recht gemächlich mit den gezeigten Animationen, die manchmal recht stockend sind. Wenngleich aber alles so wirkt, als wäre es schon einmal dagewesen, bleibt so manche Kulisse im Kopf verankert.

Die optisch ansprechenden Schauplätze werden in ihrer Virtualität von einem soliden Sound unterstützt. Zumeist nimmt euer Ohr langsame musikalische Untermalungen wahr, die optimal zu dem gesamten Setting passt. Wird die Situation etwas grenzwertiger, passt sich die Schnelligkeit der Töne an das jeweilige Geschehen an. Wie von dem Genre bekannt, gibt es sogar eine Sprachausgabe, die den größten Teil der Dialoge vertont. Auch hier wird auf das jeweilige Setting geachtet, damit die gesamte Atmosphäre besser zur Geltung kommt. Dies gelingt zwar nicht immer und wirkt an einigen Stellen billig umgesetzt. Bedenkt man aber wiederum den Preis des Wimmelbildes, sind technisch alle Register gezogen. Wie bekannt bleibt die Lokalisation der Sprache in englisch gehalten, wird aber von deutschen Texten unterstützt.

Die Steuerung verlangt auch nicht mehr, als aus anderen Spielen des Genres bekannt. So klickt ihr auf das Objekt, was ihr gerne mitnehmen möchtet. Ist dies dafür vorgesehen, wandert es sogleich in eure Tasche, wo es jederzeit mit anderen Objekten ausprobiert werden kann. Bei den Wimmelbildern selbst müsst ihr ebenso wenig einen hohen Grad an Konzentration anwenden. Hier reicht ein sinnfreies Abgeklicke, welches mit der korrekten Position das gesuchte Objekt ausfindig macht. Für die Fortbewegung, die immer nur von einem Schauplatz zum anderen stattfindet, reicht ebenso der Einsatz der Maus.

 

Wertung: 69%

Phantasmat: Der Schrecken von Oakville ist ein netter, aber kurzweiliger Zeitvertreib ohne großartig neue Ideen zu verbauen. Die düstere Atmosphäre bedient sich an einigen Horror-Klassikern und verwendet deren Ideen. Technisch ist es grundsolide, aber kein Wunderwerk für Auge und Ohr. Sieht man aber von den Schwächen ab und nimmt einmal den Preis in den Fokus, könnte es den Spieler wahrlich schlimmer treffen. 😉

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