Vikings: War of Clans Mobile Games im Test
Im Allgemeinen assoziiert alle Welt mit Strategiespielen, die sich des Mittelalters thematisch annehmen, Ritter und Burgen in mitteleuropäischen Breiten, wovon Titel wie „Die Stämme“ und „Goodgame Empire“ zeugen. Dabei haben die Wikinger im hohen Norden für nicht weniger Aufsehen gesorgt. Die Entwickler von Plarium haben diese Lücke geschlossen. „Vikings: War of Clans“ entführt die Spieler in eine Welt, in der nach Herzenslust die Klingen gekreuzt werden dürfen.
Kurzweiliges Gameplay: Aufgaben, Berater & Co

Vikings War of Clans auf Twitter zeigt die Möglichkeiten des mobilen Games
Am 10. August 2015 erschien das kostenlose Browser- und Handyspiel, das weltweit Millionen von Spielern in den Bann zieht und durch ständige Updates wohl kaum je Gefahr läuft, zum alten Eisen zu zählen.
„Vikings: War of Clans“ sieht für den Spieler die Rolle eines Jarls vor. Als königlicher Statthalter steht ein Jarl in der dreistufigen Gesellschaftshierarchie der Wikinger über Karl und Thrall. Zu den Hauptaufgaben des Spielers zählt es denn auch, als Stammesführer für den Auf- und Ausbau der eigenen Siedlung und die Eroberung fremder Territorien zu sorgen. Naturgemäß kennt ein Wikinger weder Pausen noch Gnade. Sein unstillbares Verlangen nach Ruhm und Reichtum drängt ihn unaufhörlich aufs Schlachtfeld. Ehe daran gleichwohl zu denken ist, braucht es ein Basislager mit Bergwerken und Bauernhöfen, Schmieden und Herrenhäusern, namentlich aber mit Kriegern, die es auszubilden und auszurüsten gilt. Kurzum: An Aufgaben mangelt es dem Jarl nicht.
Wie der Spieler vorgeht, bleibt ihm selbst überlassen. Allerdings treten ihm integrierte Berater in die Seite. Namentlich der Strategie-Neuling wird ihre Dienste zu schätzen wissen und gern darauf zurückgreifen. So ist eine gute Mischung aus Einheiten beispielsweise extrem ratsam. Während das Rückgrat der Landtruppen Krieger mit Schwert und Schild bilden, sind Kavallerie und Bogenschützen eine willkommene Ergänzung. Damit ist freilich gegen Angriffe feindlicher Schiffe nichts auszurichten. Vielmehr ist es unerlässlich, schweres Geschütz aufzufahren. Mit etlichen Katapulten sollte aber noch jedes feindliche Schiff umgehend in Rauch und Flammen aufgehen.
Während nun siegreiche Schlachten mit allerhand Rohstoffen belohnt werden, winken zusätzliche Belohnungen durch die Erfüllung einzelner Missionen. Und falls die Kriegslust einmal erlahmt, besteht immer noch die Möglichkeit, den friedlichen Weg des Handels einzuschlagen und sich mit anderen Spielern zu verbünden. Apropos: Bei „Vikings: War of Clans“ handelt es sich um ein Massively Multiplayer Online Game, kurz MMOG genannt. Nachdem es zum Wesen dieses Spieltyps gehört, dass Spieler sonder Zahl mit von der Partie sind, sollte es nicht schwerfallen, Verbündete zu finden.
Ansprechende Grafik: Kontraste neben Animationen

Bobby Guions auf Twitter präsentiert die Mannen
Ohne Übertreibung darf von einer absolut gelungenen grafischen Umsetzung gesprochen werden. Sie vermittelt jenes stimmige Bild, das Freunde der Wikingerzeit erwarten, schafft gleichzeitig aber auch mit dem Idyll des Lagers und den wundervoll animierten Wasserfällen einen willkommenen Kontrast. Es sind nichtsdestotrotz namentlich die unzähligen Animationen, die den optischen Reiz des Spiels ausmachen und in den Feuergefechten zu Wasser und in den Prügelszenen zu Lande ihre Größe zeigen. Zu optischen Schmankerln wie der Möglichkeit, den auszubildenden Kriegern beim Training über die Schulter zu gucken, gesellen sich akustische Effekte wie klingende Schwerter. Mehr braucht es nicht, um die Reise in die Vergangenheit antreten zu können und sich als Wikinger zu fühlen.
Nützliche Tipps: Auf den richtigen Mix kommt es an

Akiba Gamers auf Twitter zeigt die Charaktere in Action
Natürlich waren die Wikinger als grausame Krieger verschrien, des ungeachtet hatten sie durchaus auch ihre friedliche Seite, wenn sie als umtriebige Händler auftraten. Und genau darum geht es im Spiel. Es ist am Spieler, die richtige Balance zwischen Konfrontation und Zurückhaltung zu finden. Zwar mag er versucht sein, unausgesetzt einen Kampf bis aufs Messer zu führen, wenn er aber nicht lernt, in Friedenszeiten mit Handelsverträgen zu kokettieren und sich mit neuen Fähigkeiten und Fertigkeiten weiterzuentwickeln, kämpft er auf verlorenem Posten. Die Konkurrenz schläft schließlich nicht. Mithin ist es sehr wahrscheinlich, dass sich eigene Versäumnisse umgehend rächen und sich die Mitspieler besser vorbereitet ins nächste Gefecht stürzen. Das geschickte Interagieren mit den anderen Spielern ist das Um und Auf des Erfolgs und die wesentliche Herausforderung von MMO-Spielen.
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Vikings: War of Clans – Cinematics Trailer von Plarium Games
Fazit
Die Features überzeugen auf der ganzen Linie. „Vikings: War of Clans“ hat eine Menge zu bieten. Das Spiel besticht durch verschiedene Sprachoptionen, fesselnde Storyline, dynamische Schlachten und effektvolle Grafik. Vor allem aber ist es eine Herausforderung. Wer sich klug verhält, wird belohnt. Genau wie im wirklichen Leben. Wer nun lust bekommen hat, das kostenlose Browsergame auszuprobieren, darf es gerne für iOs und/ oder Android downloaden.
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