Star Wars Battlefront REVIEW

2015 ist DAS Jahr für alle Star Wars Fans. Schon in wenigen Wochen hat das lange Warten auf Episode VII: Das Erwachen der Macht endlich ein Ende und ein frisches Kapitel der Saga wird aufgeschlagen. Bevor es aber soweit ist, und wir uns im Kinosessel das neueste Abenteuer der Sternenkrieger ansehen können, lassen uns EA und DICE selbst in die Rollen von Rebellen und imperialen Truppen schlüpfen. Die Erwartungshaltung an Star Wars Battlefront war im Vorfeld immens und so drohte der heiß ersehnte Titel letztlich am eigenen Hype zu zerbrechen. Am Ende ist den Machern aber doch ein gutes Spiel gelungen, auch wenn noch einige Kinderkrankheiten vorhanden sind.

 

Nix für Solisten – oder doch?


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Eine Solo-Kampagne gibt es nicht – schade, denn die Einspieler machen optisch einiges her

Das Star Wars Universum bietet sich zweifelsohne für große Geschichten mit packender Inszenierung und gewaltigen Bildern an. DICE ist das aber relativ egal und verzichtet komplett auf eine Kampagne. Ob das nun gut oder schlecht ist, soll mal dahingestellt sein, immerhin sind die Schweden (Battlefield 4, Mirror´s Edge) nicht unbedingt für ihre großen Erzählkünste bekannt. Trotzdem gibt es auch für Solisten in Star Wars Battlefront etwas zu tun. Dennoch sollte man die als Missionen geführten Einzelspielerabschnitte nicht als vollwertigen Ersatz für eine ausgereifte Kampagne verstehen. Stattdessen machen die Solo-Modi mit den verschiedenen Spielmechaniken vertraut und bieten sich als Abstecher an, bevor man sich in die Onlinegefechte stürzt.

Im Trainingsmodus etwa lernt man die Steuerung des X-Wing, macht als Darth Vader oder Imperator, Jagd auf den Rebellen-Abschaum in der Hoth Basis, oder legt mit dem Luft-Speeder gleich selbst einen der großen, gepanzerten, AT-AT Läufer des Imperiums flach. Die Trainingsmissionen sind kurz und bündig und werden außerdem von nett inszenierten Zwischensequenzen zusammengehalten.

Etwas umfangreicher sind die Einsätze im Spielmodus Schlacht. Hier kann man gemeinsam mit einem Spieler aus der eigenen Freundesliste (Matchmaking gibt es leider nicht) oder sich im Splitscreen mit einem zweiten Spieler auf der Couch Duelle gegen Bots liefern. Um eine Schlacht zu gewinnen, müssen insgesamt 100 Punkte erreicht werden. Dabei reicht es aber nicht einfach aus, die Kontrahenten abzuschießen. Denn nach dem Ableben hinterlassen Rebellen bzw. Sturmtruppen sogenannte Token, welche eingesammelt werden müssen und das eigene Punktekonto ansteigen lassen. Zusätzlich zur Variante mit namenlosen Fußsoldaten, gibt es außerdem noch eine Modifikation, in welcher man sich in der Rolle von einem der sechs verfügbaren Helden (Luke Skywalker, Han Solo, Prinzessin Leia, Darth Vader, Imperator Palpatine und Boba Fett) durchschlagen kann.

Schließlich gibt es mit Überleben auch noch einen Horde-Modus, welcher ebenfalls alleine oder mit einem zweiten Mitspieler angegangen werden kann. Hier gilt es insgesamt 15 Gegnerwellen zu überstehen. Während sich der Reiz als einsamer Wolf in Grenzen hält, macht der Modus im Splittscreen mit einem Freund durchaus Laune. Zusätzlich zu den eigentlichen Aufgaben gibt es in Schlacht und Überleben noch die Möglichkeit diverse Boni einzusammeln und den Highscore stetig zu verbessern. Nett, aber eben auch nicht viel mehr.

 

Altbewährtes hält sich gut


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Hitzige Gefechte auf Endor

Ganz klar: Star Wars Battlefront ist in erster Linie ein Multiplayer-Erlebnis. Zum Spielstart stehen insgesamt 9 Online-Modi zu Auswahl, in denen sich, je nach Modus, Gruppen von 8 bis hin zu 40 Spielern austoben können. Dabei gibt es natürlich diverse Abwandlungen von kompetitiven Klassikern. Gefecht ist nichts anderes, wie eine erstaunlich schnelle, und nicht selten chaotische, Team-Deathmatch Variante. Hinter Fracht verbirgt sich das altbewährte Capture the Flag Prinzip: Ziel ist es, die Fracht aus der gegnerischen Basis zu stehlen und in die eigene zu bringen. Gleichzeitig muss natürlich die eigene Fracht vor den Spielern der feindlichen Seite beschützt werden. Eine nette Variation dieses Modus ist Droidenalarm. Hier müssen drei, sich über die Karte bewegende, Energiedroiden übernommen und beschützt werden. Dieser Modus bietet eine schöne taktische Komponente, allerdings nur, wenn die Mitspieler sich an den Zielvorgaben orientieren. Denn wirklich Spaß macht Droidenalarm nur, wenn man koordinierte Mitspieler auf beiden Seiten hat. Das gleiche gilt für Abwurzone, in welchen Rettungskapseln vor den gegnerischen Einheiten zu bergen und für eine bestimmte Zeit zu halten sind.

 

Eigene Handschrift vorhanden


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Aktuell lässt euch Star Wars Battlefront in die Rollen von sechs Helden schlüpfen

Soweit, so klassisch. Eine eigene Handschrift trägt da schon Helden vs. Schurken. Die Teams bestehen aus jeweils sechs Spielern, wobei man immer abwechselnd in die Rolle eines Soldaten oder die einer der Helden schlüpft. Eine Runde ist dann gewonnen, wenn man alle drei Helden der gegnerischen Mannschaft ausgeschaltet hat. In der asynchronen Heldenjagd kämpfen hingegen sieben Soldaten gegen einen Helden. Derjenige, der den Helden besiegt, schlüpft in der nächsten Runde in die Rolle des Gejagten. Dafür hat er natürlich sehr viel mehr Widerstandsfähigkeit und stärkere Angriffe zur Auswahl.

Ein richtiges Highlight hätte Jägerstaffel werden können. Wie der Name schon nahe legt, werden die Kämpfe hier vom Boden in die Luft verlagert. Im X-Wing, A-Win, Tie Fighter und Tie-Abfangjäger liefert man sich schnelle Duelle, wobei sich die Teams zur Hälfte aus menschlichen Spielern und zur anderen Hälfte aus Bots zusammensetzen. Neben den erwähnten Jägern gibt es für die Rebellen zusätzlich noch den Millenium Falcon bzw. für die imperiale Seite die Slave 1 als Heldenschiff. DICE hat es tatsächlich geschafft eine sehr intuitive und einfache Steuerung zu konzipieren, sodass die Luftgefechte schnell und einfach von der Hand gehen.

Leider fehlt es den arcadigen Dogfights aber an taktischer Tiefe, sodass diesem Modus erstaunlich schnell die Puste ausgeht. Das liegt auch daran, das Jägerstaffel eigentlich nicht sehr viel mehr als ein Team-Deathmatch in der Luft ist. Zwar gilt es zur erfolgreichen Beendigung einer Partie auch ein Transportschiff zu beschützen bzw. abzufangen, allerdings trägt dies überhaupt nicht zu einer komplexen Steigerung des eigentlichen Deathmatch-Gedankens bei. Wie im Vorfeld bereits angekündigt, finden sich im fertigen Spiel übrigens keine Gefechte im Weltraum. Stattdessen finden die spektakulär aussehenden Luftkämpfe alle über den Lufträumen von Hoth, Sullust und Tattoine statt.

 

Yeehaw!


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Die riesigen Schachten im Kampfläufer-Modus gehören zu den Highlights des Spiels

Die sieben bisher genannten Modi bieten ein stimmiges Paket, welches mal mehr (Helden vs. Schurken), mal weniger (Jägerstaffel), gefällt. Abgerundet wird das Ganze durch Kampfläufer-Angriff und Vorherrschaft, den beiden großen 40 Spieler Modi von Star Wars Battlefront. Vor allem Kampfläufer-Angriff hat es in sich, und lässt das Star Wars Feeling wie kein anderer Modus aufkommen.

20 Rebellen versuchen auf den riesigen Karten gegen 20 imperiale Soldaten plus deren AT-AT Kampfläufer zu bestehen. Erreichen Letztere das Ende der Map, ist die Runde für das Imperium gewonnen, während sich die Rebellen geschlagen geben müssen. Damit es nicht so weit kommt, müssen die Rebellen sogenannte Uplinks aktivieren und vor den gegnerischen Truppen verteidigen. Ist dies geschafft, werden von der KI gesteuerte Y-Bomber ausgesendet, die die Schutzschilde der schwer gepanzerten Läufer für kurze Zeit ausschalten können. In diesem Zeitfenster sind die AT-AT´s verwundbar und den Angriffen von Blastern, stationären Geschützen, Kampffliegern und Luft-Speedern schutzlos ausgeliefert.

In der offenen Beta offenbarten sich noch arge Balancing-Probleme, sodass es für das Rebellen-Team beinahe unmöglich war zu gewinnen. Hier hat DICE sehr bewusst nachgebessert und Kampfläufer-Angriff nun deutlich fairer und ausgeglichener gestaltet. Sofern alle Rebellen an einem Strang ziehen und wissen, was zu tun ist, klappt es auch mit dem Sieg. Trotzdem hat das imperiale Team nach wie vor einen kleinen Vorteil. So können sie für kurze Zeit unter anderem dank eines entsprechenden Pick-Ups die mächtigen Blaster eines AT-AT steuern oder sich in das Cockpit eines kleineren AT-ST setzen und mit Granatwerfern und Raketen auf Rebellen-Jagd gehen.

Ähnlich intensiv geht es in Vorherrschaft zur Sache. Hier gewinnt das Team, welches alle fünf Schlüsselpunkte der Karte einnimmt bzw. am Ende der Spielzeit die meisten Stellungen hält. Auch hier wird am Boden und in der Luft gekämpft, lediglich die AT-ATs fehlen.

 

Team: Toll, ein anderer macht´s


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Auch im Luftraum geht es zur Sache

In beiden genannten Modi ist eine gute Zusammenarbeit innerhalb des Teams enorm wichtig. Bisher habe ich den Eindruck gewonnen, dass die meisten Spieler durchaus daran interessiert sind, die Modi richtig zu spielen und sich nach den jeweiligen Zielvorgaben zu richten. Hin und wieder hat man aber natürlich trotzdem einige Mitspieler, die entweder nicht wissen, was sie machen sollen, oder einfach ihr eigenes Süppchen kochen. Schade, das DICE sich gegen einen Ingame-Chat entschieden hat, denn eine abgestimmte Koordination mit den anonymen Mitspielern ist dadurch kaum möglich. Immerhin kann man auf dem PC auf Software von Drittherstellern, etwa Teamspeak, und auf den Konsolen auf die integrierten Sprachchat-Lösungen von Sony und Microsoft zurückgreifen. Dies funktioniert aber nur, wenn man mit Spielern aus der eigenen Freundesliste spielt.Das ist zwar etwas umständlich, funktioniert aber trotzdem.

Glücklicherweise ist Star Wars Battlefront aber gut genug gebalanced, sodass man in der Regel auf beiden Seiten faire Siegchancen hat. Zwei Schwachstellen hat das Balancing aber dennoch. So sind die Spawnpunkte derzeit noch verbesserungswürdig, insbesondere in den kleineren Modi wie Gefecht und Abwurfzone. Es kam zwar nicht allzu häufig vor, dass ich nach meiner Wiederbelebung eine Gegnergruppe vor der Nase hatte, allerdings sind selbst die wenigen Ausnahmen in der Hitze des Gefechts ärgerlich.

Hinzu kommt der Umstand, dass die Teams nach einem beendeten Match nicht neu gemischt werden. Denn wenn ein Team dank einiger weniger Spieler stark dominiert, dann setzt sich dies erfahrungsgemäß auch in den kommenden Runden fort und kann zu Frust führen. Eigenständig kann man sein Team übrigens nicht wechseln. Immerhin: In der mir vorliegenden PlayStation 4 Version funktioniert das automatische Matchmaking tadellos, sodass ich bisher stets binnen weniger Sekunden ein Spiel mit reichlich Mitspielern gefunden habe.

 

Sternkarten statt Perks


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Klassen gibt es zwar nicht. Trotzdem kann man sich seinen eigenen Sternkrieger mit zusätzlichen Items und Skins individualisieren

Im Vorfeld befürchteten viele Spieler, dass DICE mit Star Wars Battlefront ein Battlefield mit Star Wars Assets entwickeln würde. Dies lässt sich glücklicherweise widerlegen, auch wenn gewisse Parallelen aufgrund der ähnlich gelagerten Ausrichtung in Gameplay und Spieldesign natürlich vorhanden sind. Trotzdem haben die Entwickler einige Spielelemente überarbeitet bzw. abgeändert. Perks etwas gibt es nicht mehr, stattdessen nennt DICE dies nun Sternkarten. Diese kann man mit erspielten Credits freischalten und so zusätzliche Items, wie diverse Granatentypen, ein Jetpack oder spezielle Fähigkeiten erwerben. Insgesamt kann man mit bis zu drei Sternkarten in die Schlacht ziehen. Benutzt man eine der Karten, so muss man anschließend mal kürzer, mal länger warten bis die Karte wieder freigeschaltet wird. Mit Credits kann man aber auch neue Waffen (aktuell 11 an der Zahl) erwerben. Auch ist es möglich, die eigene Spielfigur rudimentär zu individualisieren. Die wirklich interessanten Charaktere kann man aber erst auf den hohen Rängen freischalten.

Das Rangsystem funktioniert denkbar einfach. Für das Abschießen von Gegnern, Erledigen von Zielvorgaben usw., bekommt man Punkte auf sein Konto gutgeschrieben, sodass man nach und nach immer weiter in den Rängen aufsteigt. Aktuell liegt das Maximallevel bei Rang 50. Wer sich zu den höheren Rängen durchkämpft, der kann bei den Rebellen etwa Charaktere anderer Völker (Rodianer, Twi’leks) verwenden. Das Aussehen der imperialen Truppen lässt sich leider nicht ganz so stark individualisieren, stehen hier doch nur einige wenige spezielle Rüstungen bereit.

Neben den Perks gibt es mit den Powerups ein weiteres neues Spielsystem. Powerups liegen in den Arealen verteilt und erlauben es, spezielle Objekte, wie etwa eine stationäre Blasterkanone, einen Sensordroiden, ein vor Schüssen schützendes Energieschild und andere einmalig nutzbare Items zu verwenden. Auf die gleiche Art und Weise werden übrigens auch Fahrzeuge bemannt. Denn anders, als in Battlefield stehen X-Wing, AT-ST und Co. nicht auf den Karten, sondern werden als Powerups verteilt. Klar, dass der Run auf diese Powerups immens ist, da sich die meisten natürlich in die mächtigen Gefährte setzen wollen. Nach demselben Prinzip funktioniert übrigens auch die Zuweisung der Helden, welche aber stark begrenzt ist.

 

Verwässertes Gameplay?


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Mit dem Speeder auf Rebellenjagd auf Endor

Auch hinsichtlich der Shooter-Mechanik fällt auf, das DICE die grundlegenden Mechaniken stark vereinfacht hat. Die meisten Waffen spielen sich mehr oder weniger ähnlich und sind durch ihr einseitiges Handling selbst von ungeübten Shooter-Spielern schnell erlernt. Lebensenergie regeneriert sich nach einiger Zeit von selbst und der Sprint ist unbegrenzt verfügbar. Ein Klassensystem fehlt hingegen komplett, stattdessen kann man sich durch die freie Konfiguration von Waffen und Sternkarten seinen Charakter in eine gewisse Richtung biegen. Klar, dass der Vorwurf der Verwässerung schnell ausgesprochen ist. Man könnte es aber auch netter formulieren und Star Wars Battlefront eine hohe Einsteigerfreundlichkeit aussprechen.

Und so wie die Vorlage selbst, ist natürlich auch das vorliegende Spiel ein Produkt, welches die große Masse ansprechen soll. Daher sollte es eigentlich nicht verwundern, dass die Entwickler einzelne Mechaniken simplifiziert haben um so eine größere Zielgruppe anzusprechen.

 

In der neuen Generation angekommen


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Star Wars Battlefront ist ein echter Hingucker und strotzt nur so vor vielen kleinen Details

Als die Entwickler vor einigen Monaten das erste Gameplay-Material zu Star Wars Battlefront präsentierten, konnten viele angesichts der beinahe fotorealistisch anmutenden Grafik ihren Augen kaum trauen. Doch die fertige Version zeigt: EA und DICE haben nicht gelogen und liefern ohne Zweifel eines der bisher technisch eindrucksvollsten Spiele dieser Generation ab. Auf der von mir gespielten PlayStation 4 Fassung läuft das Spiel in einer Auflösung von 900p (bei der Xbox One Fassung sind es 720p). Die Bildwiederholungsrate liegt bei überraschend stabilen 60 Frames pro Sekunde, die zumindest für mein subjektives Empfinden so gut wie nie fallen. Was DICE hier mit der Frostbite Engine auf die Beine gestellt hat, ist wahrlich bemerkenswert.

Den größten Eindruck hinterlässt aktuell die Nachbildung des Waldmondes Endor. Nicht zuletzt die Nacht- und Regenversion der in den kleinen Modi gespielten Karte zeigt das volle Potenzial der Engine und sieht so schön, dass ich für einige Minuten nicht anders konnte, als mich an der Grafikpracht sattzusehen. Auch die drei anderen Welten Tatooine, Sullust und Hoth machen optisch einiges her. Lediglich die Innenräume wirken im Vergleich zu den spektakulären Außenarealen etwas karg.

Das i-Tüpfelchen setzt die grandiose Akustik auf. Hier zeigt DICE einmal mehr, dass sie hinsichtlich Soundabmischung und Klangqualität zu den Vorreitern in der Branche gehören. Denn nicht zuletzt die intensive Soundkulisse, inklusive der phänomenalen Filmmusik von John Williams, trägt sehr zum Star Wars Feeling in Battlefront bei, und hat bei mir einige Male für Gänsehautmomente gesorgt.

 

Dauerspielspaß?


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Solche Momente bannen mich auch nach über 30 Stunden Spielzeit noch an der Konsole

Eigentlich kann man Star Wars Battlefront nicht sehr viel vorwerfen, lediglich der derzeitige Umfang scheint zumindest diskutabel. Für mich, der über viele Jahre in Counterstrike 1.6 eine handvoll Karten im ewig gleichen Modus gespielt und dabei immensen Spaß gehabt hat, wirkt die Diskussion über mangelnde Inhalte in Star Wars Battlefront etwas befremdlich, auch wenn ich die vorgetragenen Punkte durchaus nachvollziehen kann. Insbesondere in Hinblick auf den bereits angekündigten Season Pass, welcher mit 50 Euro fast so teuer ist wie das Grundspiel selbst, kann ich nachvollziehen, dass einige Spieler sauer sind.

Was für mich am Ende des Tages aber zählt, ist, ob Star Wars Battlefront, so wie es im Laden steht, ein komplettes Spiel ist, oder ob ich das Gefühl habe, dass die Entwickler es bewusst beschnitten haben um Spieler nachher via DLC erneut zur Kassen zu bitten. Keine Frage: Mehr Inhalt ist per se immer wünschenswert und gerade in Hinblick auf die Planeten hätte ich mir ein oder zwei weitere Schauplätze mehr ohne Zusatzkosten gewünscht. Immerhin liefert DICE vor Kinostart von Star Wars: Das Erwachen der Macht den Planeten Jakku als kostenlosen Download hinterher.

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