Speedlink Vela Gaming-Tastatur im Test
Nachdem wir bereits das Levas RGB Mauspad sowie die Assero Gaming Mouse näher beäugt haben, machen wir nun das Trio komplett. Und was fehlt? Natürlich eine Tastatur, die wir ebenfalls von Speedlink zur Verfügung gestellt bekommen haben.
Erste Bestandsaufnahme

Bildquelle: Speedlink.com
Die neue Gaming-Tastatur von Speedlink, welche liebevoll auf den Namen „Vela“ hört, kommt in einem schicken silbernen Metallgehäuse daher und macht gleich auf den ersten Blick einen qualitativ hochwertigen Eindruck. Die mechanischen Tasten sind, wie es sich für eine Gaming-Tastatur gehört, selbstverständlich LED-beleuchtet. Das „RGB“ allerdings doch etwas daher geschummelt. Zwar erstrahlt die „Vela“ mit einem bunten Regenbogeneffekt, jedoch lassen sich die LEDs nicht einzeln adressieren. Jede Reihe des Vollformat-Tastenfelds hat eine eigene LED-Farbe. Wer also einen schönen Farbverlauf erhofft, wird hier etwas enttäuscht werden.
Einstellmöglichkeiten

Bildquelle: Speedlink.com
Mit 11 unterschiedlichen Modi lässt sich die Tastatur individuell gestalten. Jedoch die Tastatur komplett in einer bestimmten Farbe zum Leuchten zu bringen, ist nicht möglich. Dafür gibt es zu den 11 Modi noch 3 weitere programmierbare Modi. Egal ob das klassische Beleuchten der „W,A,S,D“-Tasten oder der Nummern- und Symboltasten für RPGs und MMOs, eine Individualität wird ermöglicht. Über den Programmiermodus kann eingestellt werden, welche Taste man beleuchtet haben möchte und welche eben nicht.
Hierfür drückt man zunächst „FN und die Tasten 1, 2 oder 3“ für die vorprogrammierten Modi. Nun heißt es „FN und Druck“ zu betätigen. Anschließend leuchtet zunächst keine einzige Taste, was sich aber leicht ändern lässt. Lediglich ein kleines Antippen reicht aus, um Farbe auf die gewünschten Tasten zu bringen. Durch eine erneute Nutzung von „FN und Druck“, wird eure persönliche Modi gespeichert.
Abseits der ganz offensichtlichen Beleuchtung bietet die Gaming-Tastatur von Speedlink einige wirklich nette Features. Viele Shortcuts erleichtern euch so das Arbeiten und Zocken auf dem PC. Durch die Tastenkombination der „FN“ und der entsprechenden Shortcut-Taste lassen sich so nützliche Funktionen schnell bewältigen.
Das akustische Feedback der mechanischen Tasten ist sehr deutlich zu hören. Für meinen Geschmack sogar schon etwas zu deutlich. Hier hätte ich ein etwas leiseres Klicken bevorzugt. Aber das ist mein rein subjektives Empfinden. Für eine möglichst zuverlässige Steuerung in jedem Spiel ist auch auf das Anti-Ghosting stets Verlass. Jegliche Tastenbefehle wurden zuverlässig erkannt.
Weitere Details

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Die Tastatur selbst wird über ein 1,5 Meter langes USB-Kabel an den PC oder dem entsprechenden Endgerät angeschlossen. Was mich hier etwas verwundert und auch ein wenig enttäuscht hat, das Kabel ist kein bruchsicheres Geflechtkabel. Verwundert deswegen, da sowohl die Assero-Maus mit einer UVP von 20€ als auch das Levas-Mauspad mit einer UVP von 30€ über ein entsprechendes Kabel verfügen. Hier hätte ich bei einer sonst qualitativ ordentlichen Gaming-Tastatur mit einer UVP von 50€ ein solches Geflechtkabel erwartet.
Allgemeine Merkmale
Breite (Tastatur) | 459 mm |
Höhe (Tastatur) | 40 mm |
Tiefe (Tastatur) | 136 mm |
Gewicht (Tastatur) | 910 g |
Vergleich und Schlusswort
Wer auf der Suche nach einer Gaming-Tastatur ist, welche den Spagat zwischen ordentlicher Qualität und einem attraktiven Preis bietet, ist mit der Vela von Speedlink definitiv nicht schlecht beraten. Es gibt zwar keine individuell adressierbaren LEDs, kein bruchsicheres Geflechtkabel, keine Ablage für den Handballen, keine extra programmierbaren Makro Tasten und ist akustisch dem ein oder anderen vielleicht etwas zu laut im Anschlag, jedoch gibt es mehr Pluspunkte.
Wer investieren möchte, bekommt eine robuste Tastatur im Metallgehäuse samt hübscher LED-Beleuchtungsmodi sowie einigen nützlichen Shortcuts. Mit einer UVP von knapp 50€ können wir eine Kaufempfehlung für alle preisbewussten Gamer aussprechen, welche über die paar kleinen Schwächen hinwegsehen können.
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