Nioh 2: The Tengu’s Disciple (DLC) REVIEW
Mit The Tengu’s Disciple veröffentlichen Koei Tecmo und Team Ninja den ersten von drei geplanten DLCs zu Nioh 2. Dieser erweitert das Spiel nicht nur um neue Ausrüstung, Waffen und Gegner, sondern auch um eine Storyline, die laut Entwickler rund zehn Stunden in Anspruch nehmen soll.
Zeitreise
Die Geschichte der Erweiterung spielt einige Jahrhunderte vor den Geschehnissen des Hauptspiels und versetzt den Protagonisten ins Jahr 1185 der späten Heian-Ära. Nach einer kurzen Introsequenz, welche die Umstände für die Zeitreise erklärt, befindet man sich bereits in dem vom Krieg gebeutelten Yashima, einer Insel in der Präfektur Yamaguchi. Dort tobt nicht nur ein blutiger Konflikt unter den sich streitenden Clans, sondern auch zwischen Menschen und Dämonen.
Inmitten der Auseinandersetzung stehen mal wieder auch einige historische Figuren wie Minamoto no Yoshitsune und der Kriegermönch Benkei, die beide auch als Bosse auftreten. Insgesamt gibt es zehn neue Missionen (drei Hauptmissionen, der Rest sind Nebenquests) sowie drei Bosskämpfe. Die Story ist auch aufgrund der Laufzeit des DLCs (ich habe rund sechs Stunden zum durchspielen gebraucht) komprimiert, dadurch aber auch nicht ganz so verschwurbelt, wie die Geschichte des Hauptspiels.
Neue Motivation zum weiterspielen
Um auf die neue Episode zugreifen zu können, muss das Hauptspiels komplett beendet sein. Als empfohlener Level wird für die Einstiegsmission 120 angegeben und sehr viel niedriger sollte der Spielerwert auch wirklich nicht liegen. Denn wie man es von Nioh mittlerweile kennt, so fackelt auch The Tengu’s Disciple nicht lange und zieht den Schwierigkeitsgrad noch einmal ordentlich an. Nicht nur die neuen Bosse, auch die neuen Standardgegner, teilweise Varianten bekannter Widersacher, sind eine erfrischende Erweiterung zu den bisherigen Gegnern.
Das Gleiche gilt übrigens auch für das komplett neue Areal, welches in drei Abschnitte unterteilt ist. Unter anderem führen diese durch eine Mine, einen Bambuswald, sowie zerstörte Schiffe vor stürmischer Kulisse. Beim Erkunden des neuen Gebietes kann man nicht nur Geheimnisse und neue Wege entdecken, sondern sich auch am Fotomodus ausprobieren. Dieser hat bereits durch ein früheres Update den Weg ins Spiel gefunden und erlaubt mittlerweile die Anfertigung von Schnappschüssen des feudalen Japan.
Um für die neuen Gefahren gewappnet zu sein, hat man Zugriff auf neue Rüstungen, Schutzgeister mit neuen Fähigkeiten, sowie dem sogenannten Splitstaff.
Diese neue und ziemlich variantenreiche Waffe weckt in mir wohlige Erinnerungen an den Lunar Staff aus dem ebenfalls von Team Ninja entwickelten Ninja Gaiden. Bereits zu Beginn des DLCs kann man dieses Instrument erhalten. Der Splitstaff hat einen eigenständigen Skilltree, der nach und nach immer neue Angriffsmöglichkeiten und Kombos offen legt und das eigene Arsenal stimmig erweitert.
Darüber hinaus gibt es im Rahmen der Erweiterung jetzt auch den New Game ++ Modus, für den man mindestens Level 250 mitbringen sollte.
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- Neue Storyline inklusive eines neuen Gebietes
- Der Splitstaff als variantenreiche Erweiterung zum bisherigen Waffenarsenal
- Für Vielspieler gibt es den New Game ++ Modus
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- Man muss das Hauptspiel durchgespielt haben, um auf die DLC-Inhalte zugreifen zu können
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Pro & Kontra
- Neue Storyline inklusive eines neuen Gebietes
- Der Splitstaff als variantenreiche Erweiterung zum bisherigen Waffenarsenal
- Für Vielspieler gibt es den New Game ++ Modus
- Man muss das Hauptspiel durchgespielt haben, um auf die DLC-Inhalte zugreifen zu können