Mad Max REVIEW

Obwohl sich die Mad Max-Lizenz eigentlich hervorragend für Videospielumsetzungen eignet, hat man sich lange Zeit schwer getan die Filmvorlagen von George Millers actionreicher Postapokalypse-Saga in ein ansprechendes Spiel umzuwandeln. Der erste Gehversuch auf dem NES konnte Anno 1990 niemanden überzeugen. Es ist eines dieser schwachen Lizenzgames, über die niemand spricht, die niemanden interessieren und folglich in Vergessenheit geraten sind. In eine ähnliche Kerbe schlägt der zweite Gehversuch, welcher, wie schon das erste Mad Max-Game, von Mindscape veröffentlicht wurde. Dummerweise hat der US-Publisher bei der Entwicklung getrödelt, weswegen die Mad Max-Lizenz auf dem letzten Drücker auslief, und das Spiel unter dem Namen „Outlander“ veröffentlicht werden musste. Outlander erschien 1992 für den Mega Drive und 1993 für das SNES. Wie schon das NES-Spiel basiert auch Outlander grob auf dem zweiten Filmteil „Mad Max II – Der Vollstrecker.“ Danach war dann für lange Zeit Schluss mit Mad Max-Versoftungen.

Dies änderte sich erst am 01. September 2015, als der schwedische Entwickler Avalanche Studios (bekannt für die Just Cause-Reihe) ein Begleitspiel zum vierten Film „Mad Max: Fury Road“ veröffentlichte. Fury Road konnte einige Monate zuvor auf ganzer Linie überzeugen und setzte somit sehr hohe Maßstäbe für das Videospiel. Besagtes Spiel nennt sich schlicht und einfach Mad Max. Vermutlich hatte man keine Sorge, dass Verwechslungen oder Erinnerungen zum grottigen NES-Spiel auftreten würden. Aber egal, schauen wir uns einfach mal an, was das Spiel im Detail zu bieten hat.

Die drastischen Konsequenzen eines Autoraubs

Bevor ich auf die Handlung eingehe, sollte ich wohl erst einmal versuchen klarzustellen, wie sich die Handlung in die Filmreihe eingliedert. Dummerweise ist diese Frage gar nicht so leicht zu beantworten. Klar ist, dass die Handlung um die Ereignisse von Fury Road gestrickt ist. Nun gibt es aber Infobrocken, die sowohl auf ein Prequel als auch ein Sequel zu Fury Road hinweisen. Wobei man jedoch eher den Eindruck eines Prequels erhält. Im Endeffekt sind derartige Überlegungen aber müßig, da noch nicht einmal Einigkeit darüber herrscht, ob das Spiel überhaupt zum offiziellen Canon gehört oder nicht. Wobei die Tendenz jedoch eher Richtung Non-Canon geht, da es ja auch noch Comics gibt, welche den Ereignissen des Spiels widersprechen.

Aber genug davon. Natürlich übernehmt ihr im Spiel die Rolle von Max Rockatansky. Dieser düst zu Spielbeginn mit seinem V8 Interceptor durchs postapokalyptische, australische Ödland. Er befindet sich auf der Suche nach den Ebenen der Stille, bei denen es sich aber wohl nur um eine fixe Idee von Max handelt, oder sie symbolisieren seinen geheimen Wunsch nach dem erlösenden Tod.

Max wird von einer Gruppe War Boys gejagt, welche unter dem Kommando von Scabrous Scrotus, einem der Söhne von Immortan Joe agieren. Die War Boys sind siegreich, rauben den V8 Interceptor und Scrotus persönlich nimmt sich die Freude Max brutal zusammenzuschlagen. Doch so leicht lässt sich Max nicht das geliebte Auto klauen. Er zwingt den Muskelberg Scabrous zum Zweikampf, und demütigt diesen, indem er dessen Schädel mit einer Kettensäge scheitelt. Mit letzter Kraft schafft es Scrotus Max von seinem Vehikel zu stoßen. Nun steht Max mittellos im Ödland. Lediglich Scrotus‘ verstoßener Kampfhund schließt sich ihm an. Gemeinsam stoßen sie recht bald auf den zwielichtigen Buckligen Chumbucket. Dieser ist ein durchgeknallter Automechaniker, welcher sich in den Kopf gesetzt hat das ultimative Auto zusammenzubasteln, da er Autos als göttliche Entitäten betrachtet. Da die War Boys Max‘ Interceptor inzwischen zerlegt haben, schließt Max widerwillig ein Bündnis mit Chumbucket. Er wird dem Mechaniker dabei helfen das ultimative Auto, den sogenannten Magnum Opus, zu erstellen. Im Gegenzug darf Max frei über den Wagen verfügen. Und so düsen die Beiden fortan durchs Ödland, um ihr Vehikel zu optimieren.

Doch ganz so simpel ist die Sache freilich nicht, denn die Regionen werden von den War Boys terrorisiert. Schließlich liegt im Norden Gastown. Jener Ort wo Benzin hergestellt wird und somit ein immenses Machtzentrum darstellt. Es ist auch der einzige Ort, wo es einen mächtigen V8 Motor für den Magnum Opus zu holen gibt. Und um an den Achtzylinder heranzukommen, wird sich Max direkt mit den War Boys anlegen müssen. Da stellt sich natürlich die Frage, ob Scrotus die Kettensäge überlebt hat, oder nicht.

Die Story zu bewerten ist schwierig. Schlecht ist sie nicht, jedoch tritt sie aufgrund des Open World-Konzepts recht schnell ins Abseits. Außerdem geht es Max und Chumbucket ja auch nur darum ein cooles Auto zusammenzubasteln. Um an die Teile und Ressourcen hierfür heranzukommen, müssen sie sich halt diversen politischen Führungspersonen des australischen Ödlands anbiedern. Um die Handlung im späteren Verlauf wieder auf die Spur zu bringen und Drama aufzubauschen, werden dann irgendwann zwei weibliche Charaktere namens Hope und Glory hineingepresst. Deren Implementation wirkt auf mich aber eher halbherzig und das entsprechende Drama aufgeblasen. Na immerhin gibts nen ordentlichen Showdown.

Das Ödland ruft

Das große Ziel in Mad Max beläuft sich freilich darin die Storykampagne abzuschließen. Hierfür bekommt man eine Reihe von Hauptmissionen, die zu bewältigen sind. Doch der große Reiz in einem Open World-Spiel ist es natürlich die Welt zu erkunden und einfach das zu tun, wozu man Lust hat, sofern es eben den Möglichkeiten des Spiels entspricht. Hierfür läuft das Spiel nach der Story auch als Open End-Spiel weiter.

Die Spielwelt ist in insgesamt 18 Abschnitte unterteilt die wiederum in Hoheitsgebiete untergliedert wurden. Jedes Hoheitsgebiet hat dabei sein eigenes Hubareal, insgesamt gibt es vier von denen. Dies sind die Orte, wo ihr euch die Haupt- und Nebenquests abholt, und eure Vorräte auffüllen könnt, sofern ihr denn die entsprechenden Gegenstände gefunden habt, mit denen ihr Hub-Upgrades durchführen könnt. Je nach Upgrade bekommt ihr dann eine kostenlose Auffüllung von Munition, Benzin (damit das Auto fährt), Wasser (ist der hiesige Heiltrank) oder eben irgendwelche Schrottboni. Schrott ist die Geldwährung im Ödland, welche man benötigt um neue Autoteile oder bessere Ausrüstung für Max freizukaufen. Einkäufe werden in diesem Spiel übrigens ausschließlich über das Menü getätigt und nicht bei entsprechenden Händlern. Diese Simplifizierung finde ich etwas schade, auch wenn sie natürlich sehr bequem und flexibel ist.

Das was ihr überhaupt kaufen könnt, wird übrigens nicht allein vom Spielfortschritt, sondern hauptsächlich von Max‘ Rang bestimmt. Es gibt im Spiel nämlich ein Level-Up-System. Alle 10 Level-Ups bekommt Max einen höheren Rang und schaltet somit neues Zeug im Shop frei (es gibt insgesamt 10 Ränge). Durch Einkäufe kann man seine Werte für Angriff und Verteidigung aufwerten, die Munitionskapazität der Shotgun verbessern oder neue Kampfmoves erlernen. Und für das Auto lassen sich eben neue Teile erwerben, um dessen Leistung in Bereichen wie Panzerung, Geschwindigkeit, Bodenhaftung usw. aufzumotzen.

Höhere Level bekommt man in diesem Spiel jedoch nicht durch schnöde Erfahrungspunkte, sondern durch diverse Aktivitäten. Nahezu alles was man im Open World-Ödland treibt kann auf Dauer einen Level-Up einbringen. Man levelt also quasi automatisch auf, indem man das Spiel einfach nur ganz normal zockt. Wer jedoch planmäßig an die Sache herangehen will, der findet im Menü auch eine detaillierte Auflistung der geforderten Anforderungen für ein Level-Up. Im generellen ist das Menü angenehm komplex. Hier findet ihr detaillierte Tabellen für erhaltene und abgeschlossene Quests, Auflistungen optionaler Sammelgegenstände oder Sagengut-Texte für Gegner, Ortschaften und mehr. Diese Liebe zum Detail ist immer gerne gesehen und wird vor allem Fans der Franchise Freude bereiten.

Die Aktivitäten welche das australische Ödland zu bieten hat scheinen zunächst zufriedenstellend. Die meisten der 18 Landstriche werden von den War Boys kontrolliert, was durch einen Gefahrenlevel dargestellt wird, der immer bei 5 liegt, jedoch auf 0 reduziert werden kann. Gelingt dies verschwinden War Boy-Raider aus der Region, andere Raider-Clans treiben jedoch weiterhin ihr Unwesen.

Um den Gefahrenlevel nach unten zu drücken, kann man Sniper eliminieren, mit Leichen bestückte Vogelscheuchen zerdeppern, Kolonnen ausschalten, Minenfelder räumen und vor allem feindliche Lager erobern. Letzteres ist dann auch der interessanteste Teil des Spiels, da man erst mal die äußere Verteidigung des Lagers brechen oder zumindest umgehen muss. Im inneren des Lagers muss man dann zu Fuß klarkommen und hat je nach Lager-Variante eine andere Aufgabenstellung. Entweder muss man alle Feinde töten, eine Ölpumpe oder Treibstofftanks zerstören, oder einen sogenannten Top Dog der War Boys bezwingen, welcher in einem Bosskampf herausgefordert werden muss. Die Lager sind ganz gut aufgebaut und erlauben auch etwas Erforschung und Kletterei. Hat man ein Lager erobert, kassiert man in bestimmten Zeitabständen eine Schrottzahlung, was auf Dauer eine gute Einnahmequelle ist.

Nicht alle Aktivitäten hängen jedoch mit den War Boys zusammen. Man kann auch Camps anderer Raider-Clans plündern, Dialoge mit einigen wenigen NPCs führen, die eventuell eine kleine Aufgabe springen lassen oder an Racing-Events teilnehmen. Bemerkenswerte Leistungen werden übrigens mit einem sogenannten Griffazeichen belohnt. Diese kann man zum Schamanen Griffa bringen, um sich somit spezielle Perk-Verbesserungen freizuschalten, wie z.B. mehr Lebensenergie, ein höherer Output beim Plündern oder niedrigerer Benzinverbrauch. Zur besseren Übersicht über die interessanten Orte der Region, gibt es auch die Genre-typischen Aussichtspunkte, welche hier in Form von Heißluftballons daherkommen. In der Luft kann Max dann sein Fernglas zücken, um die Umgebung auszuspähen und die Orte somit auf der Karte zu markieren.

Heftige Kämpfe zu Fuß oder im Auto

Das Kampfsystem von Mad Max dürfte Kennern der Batman Arkham-Games bekannt vorkommen. Max verprügelt seine Feine in erster Linie mit Fäusten, kann jedoch auch mit Nahkampfwaffen vorgehen, die jedoch nach einigen Schlägen zu Bruch gehen. Obendrein hat er auch seine Shotgun sowie Kampfmesser für Instant-Kills zur Verfügung, allerdings sind Messer und Munition nummerisch stark begrenzt und können daher nicht inflationär eingesetzt werden. Man muss sich meistens gegen eine feindliche Übermacht durchsetzen, welche von allen Seiten angreifen. Klar, dass die Übersicht aufgrund der Mittendrin-3D-Grafik nicht immer gegeben ist. Um dem entgegenzuwirken, werden jedoch Button-Einblendungen bei hinterhältigen Angriffen angezeigt. Drückt man den entsprechenden Button rechtzeitig, pariert und kontert Max den jeweiligen Angriff. Dies ist eine große Hilfe und oftmals notwendig, um zu überleben. Eine weitere große Hilfe ist der Wutmodus. Hat Max genügend Schaden ausgeteilt, rastet er aus, richtet mehr Schaden an und wendet spezielle, besonders verheerende Moves an. Auf jeden Fall ist der Kampf zu Fuß sehr flüssig, flott und vor allem spaßig.

Da darf der Autokampf freilich nicht hintenan stehen. Dieser ist zu Beginn des Spiels eher anstrengend, da man nicht viel mehr tun kann, als gegnerische Wagen zu rammen und mit der Shotgun gezielte Schüsse auf Reifen, Fahrer oder Treibstofftanks abzugeben. Später kommen jedoch weitere Waffen hinzu, wie die Harpune, welche zwar einem Cooldown unterliegt, aber dafür keine Munitionsbegrenzung hat. Dann gibt es noch Flammenwerfer, welche seitlich am Magnum Opus montiert sind und zwar viel Schaden anrichten, aber auch jede Menge Treibstoff verbrauchen. Am besten sind die Donnerstöcke. Das sind quasi Wurfspeere, welche mit einem Sprengsatz bestückt wurden. Hat man eine ruhige Minute, kann man auch das Snipergewehr zücken, welches im Kofferraum verstaut ist. Dieses dient aber weniger im Autokampf, sondern viel mehr um feindliche Einheiten oder Treibstofftanks gegnerischer Festungsanlagen aus der Entfernung zu beseitigen, ehe man den direkten Angriff beginnt.

Der Magnum Opus ist übrigens nicht der einzige Wagen, welchen ihr fahren dürft. Tatsächlich kann man fast jede Karre im Spiel steuern und sogar seiner Sammlung hinzufügen, welche in den Hub-Arealen zur Verfügung stehen. Manche Fahrzeuge haben auch spezielle Sonderfunktionen, die der Magnum Opus nicht bietet. Mit Chumbuckets Buggy könnt ihr etwa Scrotus Kampfhund kutschieren, der dann Minenfelder für euch erschnüffelt. Andere Wagen haben auch spezielle Waffen wie auslegbare Minen oder Treibstofftanks für Kamikaze-Crashs. Jeder Wagen, einschließlich der Variationen des Magnum Opus, bringen übrigens ein eigenes Fahrverhalten mit sich. Der Unterschied zwischen Lenkung, Stabilität und Geschwindigkeit bei den verschiedenen Vehikeln ist jedenfalls erfreulich auffällig.

Auch wenn sich das alles jetzt sehr unterhaltsam anhört, möchte ich klarstellen, dass der Gameplay-Loop von Mad Max nicht lange bei Laune hält. Die Spielelemente wiederholen sich mit der Zeit einfach zu oft. Tatsächlich bekommt man den Eindruck, dass es dem Spiel gut getan hätte, wenn man den Umfang um die Hälfte reduziert hätte. Und ein paar mehr handfeste Story- und Nebenmissionen, welche sich von den Standard Open World-Aktivitäten unterscheiden, wären auch nicht verkehrt gewesen.

Grafik und Sound

Grafisch zeigt sich das Spiel als sehr gelungen. Man setzt auf realistische 3D-Grafik, wie es bei einem Mad Max-Game ja auch sein sollte. Diese bietet eine hohe Qualität mit weiten Ödlandschaften, gut animierten Charaktermodellen, welche die Kämpfe überaus schmerzhaft wirken lassen und heftigen Autoduellen mit hervorragenden Schadensmodellen und fetten Explosionen. Auch die Feuer- und Wettereffekte können sich sehen lassen. Vor allem die Sturmgewitter sind so ziemlich die heftigsten, die ihr bis dato in einem Videospiel erleben durftet!
Und natürlich scheut sich das Spiel auch nicht vor Blut und Gewalt. Wer verstümmelte und verweste Leichen nicht sehen kann, bleibt diesem Spiel besser fern. Tatsächlich ist der Grad der Gewalt im Spiel wesentlich höher als in den Filmvorlagen. Das kam durchaus unerwartet, passt aber zum erbarmungslosen Post-Apokalypse-Ödland-Setting der Reihe.

Einen großen Schwachpunkt bringt das Spiel in optischer Hinsicht jedoch mit sich: Das Setting ist für ein umfangreiches Open World-Game viel zu eintönig. In Mad Max bekommt ihr nämlich tatsächlich nur Ödland zu Gesicht, und nichts anderes. Natürlich gibt es zaghafte Versuche zumindest ein Minimum an Abwechslung reinzubringen. Später gurkt man dann auf einer Müllkippe oder in einer reinen Sandwüste herum, aber das ist zu wenig, zu spät. Nach diesem Spiel wird man jedenfalls so schnell kein Ödland mehr sehen wollen.

Der Soundtrack passt zum Spiel. Actionreiche Storyszenen werden mit schnellen, treibenden Tracks untermauert und im Menü bekommt man ein atmosphärisches Stück präsentiert. Im eigentlichen Spiel wird der OST aber meistens zurückgehalten, und das ist auch gut so, da die Soundeffekte von Mad Max absolute Klasse sind! Egal ob Windrauschen, Motorengehäul, Faustschläge oder Schüsse, in jedem Soundeffekt steckt ordentlich Power drinnen, was dem Spiel eine starke Action-Atmosphäre verleiht. Hierbei machte man auch von einem Gimmick des PS4-Controllers gebraucht. Dieser hat einen Lautsprecher verbaut, der bestimmte Aktionen wie das Nachladen der Shotgun oder das Verstauen eines Benzinkanisters mit einem entsprechenden Soundeffekt quittiert. Dieses Gimmick ist schon etwas überflüssig, aber trotzdem ganz cool.

Da darf natürlich auch die englische Sprachausgabe nicht hintendran stehen, und tatsächlich leisten die Sprecher gute Arbeit ihren Charakteren leben einzuhauchen. Ehrensache, dass sich der australische Akzent oftmals heraushören lässt. Max selbst wird leider nicht von Tom Hardy vertont, aber Bren Foster stellt einen guten Ersatz dar. Man kann vielleicht kritisieren, dass sich einige Charaktere übertrieben darstellen, aber das passt gut zur kaputten, durchgeknallten Welt von Mad Max. Eine deutsche Übersetzung gibt es nur für die Texte, diese ist jedoch einwandfrei.

Pro & Kontra

thumbs-up-icon

Pros
  • liebevoller Umgang mit der Mad Max-Lizenz
  • eines der düstersten Post-Apokalypse-Spiele überhaupt
  • sympathische Charaktere
  • hochwertige audiovisuelle Präsentation
  • spaßiges, actionreiches Gameplay

thumbs-up-icon

Cons
  • der Gameplay-Loop wird recht schnell sehr repetitiv
  • das Setting ist für ein umfangreiches Open World-Spiel zu eintönig
  • eher schwache Story mit schlechtem Pacing

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Spiel Bewertung
Singleplayer
78
78
Okay
-
Multiplayer

FAZIT

Mad Max ist ein gelungenes Open World Action-Game, welches seine Lizenz mit viel Liebe umsetzt und sich als eines der düstersten Post-Apokalypse-Spiele überhaupt entpuppt. Das Spiel ist jedenfalls wesentlich härter als die Filmvorlagen. Natürlich bietet Mad Max auch eine tolle audiovisuelle Präsentation und spaßiges, actiongeladenes Gameplay. Letzteres findet sowohl zu Fuß, als auch im Auto statt, und wurde mit RPG-Elementen garniert, um den Spieler dazu zu animieren die zahlreichen, aber auch leider sehr repetitiven Aufgabenstellungen des Ödlands in Angriff zu nehmen. Aber ehrlich gesagt reicht das nicht aus, um die sehr umfangreiche Spielwelt komplett zu erforschen. Als ich Max schon auf die höchsten Stufen gegrindet hatte war ich gerade mal mit der Hälfte der Ödland-Erforschung fertig. Obendrein leidet das Spiel nicht nur unter einem repetitiven Gameplay-Loop, sondern auch unter seinem eintönigen Ödland-Setting. Wer ein abwechslungsreiches Spiel mit einer kompetent aufgebauten Story sucht, liegt hier also falsch. Dennoch kann man das Spiel nicht nur Liebhabern der Filmvorlagen, sondern auch Action-Fans bedenkenlos ans Herz legen. Es ist schon verdammt cool in der Rolle einer der größten Filmlegenden das australische Ödland unsicher zu machen, blutige Faustkämpfe auszutragen, die abgesägte Schrotflinte zu zücken und sich in die erbarmungslose Autoschlacht zu werfen!

- Von  Volker

Mad Max kann man nicht nur Liebhabern der Filmvorlagen, sondern auch Action-Fans bedenkenlos ans Herz legen.
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