Extinction PREVIEW

Märchen, die einer Welt Hoffnung spenden sollten, in der es keine gab. Seit Menschengedenken befand sich selbige im Krieg mit sich selbst. Als Waise, wie so viele, überlebte ich dank meines Schwertes und meines Verstandes, was mich jedoch nicht vor dem Arbeitslager bewahrte. Das hätte mein Todesurteil sein können, wenn ich nicht einen Freund gefunden hätte. Avil sorgte für meine Sicherheit, ich für seine geistige Gesundheit. Und zusammen sollten wir den Lauf der Geschichte verändern. So beginnt die Einleitung von Extinction, dem Actionspiel, welches ihr bereits hier vorab erwerben könnt. Wer mehr über das Spiel von Entwickler Iron Galaxy erfahren möchte, kann sein Wissen in den nachfolgenden Zeilen auffrischen.

Hieb und Stichfest?

Um in Extincion der Aufgabe gerecht zu werden, bedarf es den brutalen Weg. Dieser ist leider schon deswegen vonnöten, da ihr es unter anderem mit Ogern zu tun habt, die euch weniger gut gesinnt sind. Da sie Angriffe auf die menschliche Rasse machen, ist euer Schutzinstinkt geweckt und die Waffen schnell in die Hände verlagert. Als Avil, der letzte der Wächter, gibt es eine Reihe an Aufgaben zu lösen, wie eine gewisse Anzahl an Feinden zu richten. Die Rettung der Menschen steht aber dennoch im Vordergrund. Die Zivilisten können durch Kristalle ihrem unheilvollen Schicksal entfliehen, bekommen aber selbstständig kaum die Gelegenheit dazu. So wechselt ihr immer in der Rolle des toughen Kriegers zwischen mehreren Szenarien, um jedwede Verluste klein zu halten und die Flucht der Menschen voranzutreiben. Dies kann aber gleichzeitig brenzlige Situationen einfordern, wenn man den falschen Fokus setzt.

Dank ein paar akrobatischen Tricks, seid ihr schnell an einem anderen Ort, um die nächsten Gegner aus der Welt zu tilgen. Flotte Sprünge und eine Verlangsamung der Zeit helfen dabei, die Aufgaben zu erfüllen, die nicht nur die obligatorischen Schergen als Gegner hervorbringen. Übergroße Oger warten nur darauf, euch Mission schnellstmöglich zu beenden.

Noch mehr drin

Der Action-Titel verfügt abseits des Singleplayer-Modus noch über den namengebenden Extinction-Modus. Hier wird das Gemetzel in den Vordergrund gestellt, denn nicht nur normale Gegner warten auf euch, sondern auch die riesigen Zeitgenossen, die einige Hiebe mehr wegstecken können. Hier greift zum Teil das Prinzip von Shadow of the Colossus, was bedeutet, die Giganten erst einmal zu erklimmen. Danach geht es gezielt an die Gliedmaßen, bis zuletzt auch der Kopf fällt und ihr den ungleichen Kampf für euch entscheidet. Bis es aber soweit ist, kann es vorkommen, dass ihr die Oger dazu bringen müsst, ihre Schutzrüstungen, die teilweise mit Schutzzauber belegt sind, selbst zu zerstören.

Damit unterscheidet sich der Extinction-Modus aber nicht großartig vom Singleplayer-Modus. Die Machart des Gameplays ist in beiden Optionen nahezu ähnlich und versucht über verschiedene Kombos dauerhaft bei Laune zu halten.

Gleichzeitig wird euer Belohnungszentrum nach jeder Mission aktiviert, da ein Upgrade-System integriert wurde. Optimierte Moves oder eine verbesserte Gesundheit können somit freigeschaltet werden und gleicht manch unfaire Schlacht zu euren Gunsten aus. Selbst die Verlangsamung der Zeit kann um ein paar Sekunden angereichert werden.

Vorläufige Technik

Das Action-Spiel Extinction setzt auf einen comiclook und verweigert sich der optischen Realität. Dadurch wirken die brutalen Hiebe und Enthauptungen recht abgemildert in der Bildgewalt, sind aber nichtsdestotrotz eindrucksvoll gestaltet. Generell hat das Spiel seine grafische Eigenart, die zudem mit einer großen virtuellen Spielwiese beeindruckt, auf der man sich perfekt austoben kann.

Die akustischen Effekte treten im Titel in den Vordergrund und unterstützen somit den Actionpart optimal. Gleichzeitig ist eine englische Sprachausgabe eingebracht worden, die nicht an deutschen Untertiteln spart. Und auch die Steuerung zeigt jetzt schon ihre Qualitäten und fordert keinen unbegründeten Exitus ein. Die Befehle werden gut umgesetzt und bringen gar den nötigen Spaß mit ein, immer neue Kombos zu probieren. Um aber in den vollen Genuss der Möglichkeiten zu kommen, empfiehlt sich an dieser Stelle der Einsatz eines Controllers auf dem PC.

 

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Spiel Bewertung
Singleplayer
78
78
Okay
-
Multiplayer

FAZIT

Extinction scheint viele Vorbilder zu haben, präsentiert sich aber trotzdem mit einem ganz eigenen Charme, der nicht nur bei der Grafik Einzug hält. Die Action-Elemente fordern eine flinken Wechsel zwischen kleinen und großen Gegnern ein, der aber genauso die Schutzbefohlenen in das Hauptaugenmerk treibt. Mit gewissen Skillverbesserungen bekommt der Protagonist Avil zudem angepasste Fähigkeiten, die nur ihren Einsatz in den großen, freien Schauplätzen erwarten.

- Von  Rena

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