Die Macht der Gaming-Communities: Wie Spieler und Fans Innovation und Kreativität in der Branche vorantreiben
Online Gaming ist in den vergangenen Jahrzehnten zu einem wichtigen Wirtschaftszweig herangewachsen und die Branche sorgt weltweit für einen starken Umsatz, schafft Arbeitsplätze und bindet Spieler und Fans. Spieleklassiker, langersehnte Neuerscheinungen oder aufwendiges Equipment haben dafür gesorgt, dass sich große Gaming-Communities gebildet haben, die für den Sektor unerlässlich und von immenser Bedeutung sind. Die Interaktion von Spieler, die sowohl online als auch offline stattfindet, sorgt durch stetigen Austausch für Innovationen und neue Ideen bei den Spieler-Entwicklern. Nicht ohne Grund sind diese Gemeinschaften wichtig, denn sie geben der Branche Feedback, schlagen Verbesserungen vor und kreieren so Trends in der Gaming-Industrie. Dieses „Wir-Gefühl“ ist dabei wichtig für den sozialen Austausch innerhalb der Communities, die Gleichgesinnte finden, sich gegenseitig motivieren oder weiterhelfen. Für die Branche ist so eine Gaming Community also viel bedeutsamer, als es auf den ersten Blick erscheinen würde. Im folgenden Beitrag geht es daher um die Macht dieser Gemeinschaften und wie diese Kraft positiv zu nutzen ist.
Das Wachstum von Gaming-Communities
Wie bereits gesagt, haben sich Gaming-Communities eigentlich erst in den letzten 30 Jahren entwickelt. Dies ist natürlich leicht erklärbar mit dem technischen Fortschritt und der Entwicklung neuer Gaming-Trends, Spiele, Konsolen, technischen Gadgets und Co. Unter einer Spielgemeinschaft lässt sich im Grunde eine Gruppe von Spielern verstehen, die sich sowohl online als auch offline über ein bestimmtes Videospiel austauschen und ihre Spielerfahrung teilen. Durch diese Interaktion bilden sich soziale Gefüge, die bei den Gaming-Fans einen hohen Stellenwert im (realen) Leben einnehmen können. Es bilden sich sogar Freundschaften, die viele Jahre überdauern und über das Spiel hinausgehen. Zunächst waren vor allem Internetforen der Weg für die Spieler, sich im Netz auszutauschen und Gleichgesinnte zu treffen. Mit der Weiterentwicklung des World Wide Web und der Einführung von Social Media-Plattformen haben sich die Communities aber immer mehr auf Portale wie Facebook verlagert. Auch das Streamen von Spielen auf Plattformen wie Twitch ist ein großer Trend, der das Gaming-Community-Engagement auf ein ganz neues Level gebracht hat. Gaming-Social-Media hat durch diese Möglichkeit, in Erscheinung zu treten, die Macht der Communities noch weiterwachsen lassen. Natürlich gibt es auch einen zwischenmenschlichen Austausch, der auf Messen oder speziellen Treffen stattfindet, Plattformen wie Twitch oder Youtube sind aber trotzdem wichtiger für das Gaming-Community-Management.
Die Vorteile von Gaming-Communities für Spieler und Fans
Online-Plattformen sorgen also dafür, dass sich Spielefans austauschen können und treiben so die Wirtschaftskraft einer ganzen Branche voran. Dabei sollte man aber nicht vergessen, dass die Gaming-Communities auch für ihre Mitglieder viele Vorteile mit sich bringen. Die Gaming-Kultur hat dafür gesorgt, dass sich Freundschaften bilden, die von gemeinsamen Interessen geprägt sind. Diese Verbindungen gehen oftmals über eine Beziehung im Netz hinaus. Durch den Austausch mit anderen können Gamer ihr Spiel verbessern, dazu lernen und haben die Möglichkeit, Probleme gemeinschaftlich zu lösen. Stoßen sie in einem Spiel beispielsweise auf eine Aufgabe, die sich nicht lösen können, erhalten diese Spieler Rückhalt von der Gruppe und bekommen in fast jedem Fall einen Lösungsvorschlag serviert, der sie im Game voranbringen wird. So können Spielefans ihr Spielerlebnis verbessern, kommen voran und können sich selbst in die Gemeinschaft einbringen. Die Community sorgt aber auch abseits der Spiele für soziale Interaktion, die für Menschen essenziell ist.
Die Rolle von Gaming Communities in der Spieleentwicklung
In der Vergangenheit gab es immer wieder Communities, die eine Gaming Innovation vorangetrieben haben. So hat die Interessengruppe AbleGamers, ein Zusammenschluss von Spielern mit körperlicher Beeinträchtigung, dafür gesorgt, dass es mittlerweile spezielle Technologien wie zum Beispiel modifizierte Controller gibt, die auch Menschen mit Behinderung uneingeschränkt nutzen können. Gaming-Ikone Lual Mayen setzte seine Macht ein, um Spiele zu entwickeln, die Friedensförderung und Konfliktlösung im Zentrum haben. Diese Beispiele zeigen, welche Kraft Gaming-Communities haben können. Sie können nicht nur die Entwicklung von Spielen beeinflussen, sondern auch Marketingstrategien in völlig neue Bahnen lenken. Man könnte also sagen, dass Gaming-Communities die Zukunft einer gesamten Branche mitgestalten. Die Zusammenarbeit zwischen Entwicklern und Spielgemeinschaften sorgt dafür, dass die Spieler Zugang zu einem viel besseren Spielerlebnis bekommen können. Aus diesem Grund gibt es selbstverständlich viele Games, die durch das Feedback der Gaming-Community beeinflusst wurden und bei denen die Vorschläge der Fans bei der Weiterentwicklung beachtet wurden. Gute Beispiele sind an dieser Stelle Valheim, Animal Crossing, Fortnight Creative oder Minecraft. Gaming-Communities helfen mit ihren Hinweisen mit, ein Spiel „besser“ zu machen und effektiver zu vermarkten, da es ein noch größeres Publikum ansprechen kann. Spielgemeinschaften nehmen auf der anderen Seite aber auch eine wichtige soziale Rolle ein, denn es bilden sich Freundschaften und Spieler können sich mit Gleichgesinnten austauschen. Gemeinsame Interessen verbinden hier Welten. Dies gilt nicht nur bei den neuesten Action-Blockbustern oder Rollenspielen, sondern auch bei Online-Glücksspielen. In der Glücksspielbranche haben sich ebenfalls Gaming-Communities gebildet, die sich gegenseitig unterstützen und Empfehlungen abgeben. Oftmals ist die Meinung anderer Spieler darüber entscheidend, ob jemand sich bei einem Online-Casino anmeldet oder nicht. Bewertungsseiten und Testportale sind extrem wichtig für eine gesamte Branche geworden. Dabei geht es um ganz einfache Fragen, wie welches Visa Casino das Beste ist oder ob sich ein bestimmter Bonus lohnt.
Die sozialen und kulturellen Auswirkungen der Gaming Communities
Es steht also fest, dass Gaming-Communities die Macht haben, eine ganze Branche in eine bestimmte Richtung zu bewegen. Die sozialen und kulturellen Auswirkungen, die die Bildung von Spielgemeinschaften mit sich bringen, sind aber ebenso wichtig. Soziale Interaktion und der Schluss von Freundschaften und Bindungen innerhalb der Gruppe ist für ihre Mitglieder oftmals extrem wichtig und ihr Kontakt in die „Außenwelt“. Der Grund dafür liegt in der Natur des Menschen, der den Kontakt mit Gleichgesinnten braucht, um sich wohlzufühlen. Gaming-Communities sind also gleichermaßen wichtig für die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Mitglieder. Gaming-Events sorgen dafür, dass dieser Austausch nicht nur virtuelle, sondern auch in der Realität stattfinden kann. Die kulturelle Bedeutung von derartigen Spielgemeinschaften wächst damit stetig. Die Macht, die von diesen Communities ausgeht, ist nicht mehr von der Hand zu weisen und sie nehmen einen immer größer werdenden Platz in den Mainstream-Medien ein, die ebenfalls schon durch Peer-Groups beeinflusst werden.
Die Herausforderungen von Gaming-Communities
Jedes soziale Gebilde bringt dabei aber nicht nur Chancen mit sich, sondern kann seine Mitglieder auch vor Probleme stellen. Hier machen auch Gaming-Communities keine Ausnahme, in denen es ebenfalls zu Streitigkeiten innerhalb der Mitglieder oder gar Straftaten kommen kann. Der sogenannte Peer-Pressure ist ebenfalls nicht von der Hand zu weisen. Es ist daher wichtig, eine positive und integrative Gemeinschaftskultur zu entwickeln und zu fördern. Wie in der Gesellschaft auch müssen Regeln aufgestellt werden, die von allen Mitgliedern einzuhalten sind. Bei Zuwiderhandlung müssen Konsequenzen wie der Ausschluss oder im schlimmsten Fall eine strafrechtliche Verfolgung drohen. Nur so kann das bereits erwähnte „Wir-Gefühl“ erhalten bleiben.
Gaming-Communities und E-Sports
In den vergangenen Jahren boomte vor allem die E-Sports-Branche wie keine andere. Millionen Zuschauer verfolgten beispielsweise die League of Legends-Weltmeisterschaft oder andere wichtige Events der Szene. Spiele wie Counter Strike: Global Offense, League of Legends oder World of Warcraft haben natürlich jede Menge Potenzial, große Scharen von Fans zu vereinen. Die Entstehung von Gaming-Communities ist die Folge. Dies liegt natürlich zu einem großen Teil daran, dass wirklich jeder die Möglichkeit hat, das Game selbst zu spielen und sogar an Wettbewerben teilzunehmen. Außerdem vereinfacht die Spielweise den Kontakt mit anderen und erlaubt sogar virtuelle Treffen mit Freunden aus dem „echten Leben“. E-Sport-Organisationen fördern auf der anderen Seite die Bildung von Spielgemeinschaften, um die Games zu verbessern, die Anhängerzahl zu erhöhen und Feedback zu bekommen.