Wimmelbild Marathon Teil 17
Mystery Trackers: Der Horror von Nightsville
Mystery Trackers: Der Horror von Nightsville klingt ein wenig nach einem Film von Stephen King, ist aber eines der neuen Wimmelbilder aus dem Hause astragon. Mit einer Altersbeschränkung von 6 Jahren könnte man davon ausgehen, dass das Wort Horror nur eine spannende Geschichte suggerieren soll. Tatsächlich verbirgt sich hinter dem Titel aber eine wirklich spannende Erzählung, die zwar simpel ist, jedoch mehr als nur gut verpackt wurde. So sei vorwegzunehmen, dass Mystery Trackers: Der Horror von Nightsville zumindest für mich das beste Wimmelbild 2016 ist.
Ihr übernehmt in dem Spiel, in dem ein Junge spurlos verschwunden ist, die Rolle eines Detektivs. In dem Ort Willowsville angekommen, greift aber noch ein ganz anderes Szenario um sich, denn dort herrscht Angst und Schrecken. Grund dafür ist der mysteriöse Eulenmann und all die Taten, die ihm angedichtet werden. Gleichzeitig scheint aber auch die Nachbarstadt Nightville Geheimnisse zu haben, die durch das Misstrauen der Bewohner erst recht mysteriöse Züge annehmen. Das heißt, es gibt einiges für euch zu tun und diesmal mit einem neuen Feature, dass aus dem Wimmelbild ein wahres Adventure macht.
Das Spiel selbst beginnt mit den obligatorischen Einstellungen, wie die Eingabe des Namens und der Schwierigkeitsstufe. Danach geht es wie so oft, den ersten Schauplatz begutachten. Alles wird eingepackt, was nur im Entferntesten zu gebrauchen ist, wie zum Beispiel Öl, welches ihr wiederum für verrostete Gegenstände benötigt. Natürlich kommt so wieder eines zum anderen und eine regelrechte Kettenreaktion wird ausgelöst. Nachdem ihr zum Beispiel den Reißverschluss einer Tasche einölt, um diese zu öffnen, gelangt ihr an einen Schlüssel, der dort lange Zeit versteckt war. Aber auch ein Hündchen, was euch zur Seite steht, wird mit den entsprechenden Klicks gerne weiterhelfen. Der kleine Bursche kommt nämlich an Stellen heran, die für euch unerreichbar sind.
Doch nicht alle brauchbaren Gegenstände sind gleich auf Anhieb in eurem Inventar. Einige müssen über Rätsel oder den sogenannten Wimmelbildern erworben werden. Die Rätsel sind diesmal teilweise recht knifflig und eine wahre Herausforderung für Fans des Genres. Und auch die Wimmelbilder sind durchaus komplexer, als bei vielen anderen Vertretern. Erst heißt es, in einem mit Gegenständen überladenen Areal alles einzusammeln, was in einer Liste aufgeführt wird. Danach müssen die daraus resultierenden neuen Teile anderswo ergänzt werden. Ist das jeweilige Objekt vervollständigt, geht es in eurem Besitz über. Manche der Wimmelbilder sind weniger komplex und es reicht schon, alles zu finden oder miteinander zu ergänzen. So ist eines der Wimmelbilder tatsächlich so verbaut, dass ein Dieb all die geforderten Gegenstände verbirgt. Dies bedeutet zugleich, dass einige Male die Schere ran muss, um die im Mantel geheimen Verstecke zu erschließen. Wer dennoch nicht alles findet, kann wieder die Tipp-Funktion verwenden, die einen entscheidenden Hinweis gibt. Zuallerletzt wird diesmal das Prinzip in einer weiteren Art einfach umgekehrt. In der Option heißt es nun, die Gegenstände, die ihr im eingegrenzten Areal findet, mit jenen Utensilien zu ergänzen, die ihr in einer Liste habt. So werden aus zwei Kirschen drei Kirschen, ein Sparschwein erhält eine Münze und eine Kaffeetasse wird erst einmal aufgefüllt. An Variationen in den eigentlichen Wimmelbildern wird also nicht gespart.
Bislang klingt Mystery Trackers: Der Horror von Nightsville sicherlich wie ein gewöhnliches Wimmelbildspiel unter vielen. Die Grundprinzipien werden auch beibehalten, durch neue Ideen jedoch ergänzt. Denn gerade da ihr in die Rolle eines Detektivs schlüpft, ergibt sich bei der Ermittlung der Verdächtigen viel Potenzial. An einem Tatort wird daher ein mysteriöses Auge eingeblendet. Klickt ihr dieses an, hüllt sich der gesamte Ort in einem blauen Farbton und das wesentliche fällt somit auf. Ihr werdet nun angehalten, alle Gegenstände wieder an den rechtmäßigen Ort zu bringen. Ist dies mit ein paar Klicks geschehen, wird der Fall rekonstruiert und die Spur nach einem Verdächtigen, im Fall der Entführung, deutlicher. Ist immer ein Teil der Spurensicherung abgeschlossen und die falschen Verdächtigen aus dem Fall entlassen, wird noch mit der Mutter des Opfers Rücksprache geführt.
Allgemein scheint man mit Mystery Trackers: Der Horror von Nightsville die Dialoge anreichern zu wollen. Hier wird suggeriert, dass ihr den Gesprächsverlauf bestimmen könnt. Dennoch bleibt alles linear und ihr müsst jede Frage und jede Antwort abarbeiten, um im Verlauf des Spieles vorwärts zu kommen. Nichtsdestotrotz wirkt es gegenüber Serienvertreter aufgelockerter und verleiht eurer Spielfigur auch eine Art Lebendigkeit. Und dieser Schwung, den man Mystery Trackers: Der Horror von Nightsville verliehen hat, findet sich auch in der eigentlichen Kulisse wieder. Statt einfach nur düster und leblos zu wirken, gibt es an jeder Stelle etwas zu entdecken, wie der sich bewegender Nebel, im Wind wehende Blätter, loderndes Feuer oder die Bewohner des geheimnisvollen Ortes. Dass sich hier Gedanken gemacht wurde, ein schönes Wimmelbild zu schaffen, dass den Spieler auch optisch Freude bereitet, fällt schnell auf.
Akustisch ist es nichts anderes, denn die düstere Stimmung wird mit den jeweiligen Klängen weiter ausgebaut. Ergänzend darf die Sprachausgabe ebenso wenig fehlen. Diese ist wie typisch in dem Gerne komplett englisch gehalten, überzeugt aber trotzdem durch die gute Betonung. Um die Geschichte für alle Spieler interessant und verständlich zu machen, wurde nicht daran gespart, die Bildschirmtexte zu übersetzen.
Die Steuerung versucht glücklicherweise nicht auf Innovation zu setzen, denn was immer gut funktioniert hat, braucht keine Frischzellenkur. Das heißt, die Befehle und Tätigkeiten werden weiterhin über die Maus und wenigen Klicks gesteuert. Und dies reicht auch vollkommen. Dadurch ist das Spiel Einsteigerfreundlich und kann schnell in den Möglichkeiten verinnerlicht werden. Wer dennoch eine Hilfe braucht, darf gerne auf ein Tutorial am Anfang zurückgreifen.
Wertung: 82%
Somit ist eigentlich schon vieles, aber noch immer nicht alles erzählt. Zu sagen bleibt, dass Mystery Trackers: Der Horror von Nightsville Wege geht, die selbst jene überraschen wird, die schon einige Wimmelbilder gespielt haben. Frische und gut funktionierende Ideen, tolle lebhafte Schauplätze und eine Geschichte, die mehr zu bieten hat, als zuerst angenommen! Wer für den anstehenden Herbst nur einen Titel des Gernes sucht und sich bislang nicht entscheiden konnte, kann bei Mystery Trackers: Der Horror von Nightsville nicht viel falsch machen.
Subliminal Realms: Das Meisterwerk
Subliminal Realms: Das Meisterwerk ist ein frisches Wimmelbild, das den hiesigen Markt gerne aufmischen möchte. Statt aber mit einem düsteren Setting von sich zu überzeugen, ist alles in eine Parallelwelt ausgelagert, die mit vielen Mythen gespickt ist. Die tragische Geschichte damit beginnt, dass uns Albert und seine Familie vorgestellt wird. Albert selbst, ein erfolgreicher Maler, ist beunruhigt in letzter Zeit. Grund dafür sind Alpträume, die er ferner in seine Werke bannt. Im Traum holen ihn die Bilder aber wieder ein und die Frage kommt auf, ist alles nur Einbildung oder fangen die Bilder an zu leben. Diese Frage beantwortet sich eines Abends, als die Königin des finsteren Dustermond erscheint. Grade stand die gesamte Familie noch vor dem verstörenden Bild, schon werden Tochter und Frau entführt. Albert, der ansehen muss, wie beide verschleppt werden, kann gar nicht so recht glauben, was da gerade passiert ist und tut dies wieder als Traum ab, doch diesmal ist es keiner.
Zuallererst geht es aber daran, einen Namen festzulegen und eine Schwierigkeitsstufe zu bestimmen, die insbesondere die Hilfestellungen beeinflusst. Danach könnt ihr euch das Spiel erklären lassen, oder sofort ins Geschehen starten. Nun findet ihr euch in der Rolle von Albert wieder, der natürlich alles unternehmen will, um seine Frau und Tochter zu retten. Doch wie nach Dustermond gelangen? Hier hilft plötzlich Ferdinand weiter, bei dem es sich um einen fliegenden Fuchs handelt. Er selbst ist auch nur das Resultat einer Zeichnung, jedoch noch in seinem Bild gefangen.Um den fiktiven Charakter zu befreien, der in der Lage ist, mit euch zu reden, muss das Gemälde jedoch erst vervollständigt werden. Dazu muss Albert die noch fehlende Farbe an seinen Flügeln ergänzen.
Und so läuft ein kleiner Teil des Spiels ab, denn das Wimmelbild lebt vom interaktiven Aspekt. Das heißt, in vielen Abschnitten, müsst ihr Farben einsetzen. Vorab gilt dies aber noch für eure Palette an Pinseln, bei denen ihr anfänglich nur blau, kurz darauf rot besitzt. Doch mit der Reise zwischen der realen Welt und der fiktiven Welt, die aus einem Gemälde entstanden ist, kommen weitere Pinsel und Farben hinzu. Und mit jeder neuen Farbe, kann auch der Weg fortgeführt werden, der zudem mit Rätseln und Wimmelbildern versehen ist.
Die Wimmelbilder sind natürlich wieder der Schwerpunkt, der dem Spiel auch die Bezeichnung verleiht. In kurzen Abständen werdet ihr an einen Schauplatz gelangen, der mit vielen Gegenständen überlagert ist. In mehreren Abschnitten müsst ihr nun das Auffinden, was in einer Liste am unteren Bildschirmrand über einen Schatten suggeriert wird. Dies bedeutet jedoch auch, teilweise auf gut Glück alles abzuklicken, da nicht immer erkenntlich ist, was gemeint sein könnte. Wer aber hartnäckig bleibt, oder gar die mit der Tippfunktion eine Hilfe auslöst, wird am Ende mit einem besonderen Gegenstand belohnt. Das dieser für das Weiterkommen wichtig ist, bleibt natürlich klar. Selbstverständlich sind ebenso die obligatorischen Wimmelbilder verbaut, die statt dem Schatten das Objekt mit Namen benennen. Eine Interaktion mit den verschiedenen Utensilien ist ebenso integriert worden und vielen Fans des Gernes ohnehin bekannt.
Dennoch machen nicht alle Interaktionen Sinn und zumeist heißt es, nur wer alles ausprobiert kommt weiter. Dasselbe gilt für den Einsatz des geflügelten Fuchses Ferdinand. In beiden Welten werdet ihr seine Hilfe benötigen und dürft mit einem Klick auf ihn, seine Ruhephase beendet. Das Fabelwesen rückt sofort aus. Gleichzeitig führen beide gelegentlich Gespräche und machen Subliminal Realms: Das Meisterwerk etwas authentischer. In vielen Vorgängern, die tierische Begleiter eingebaut haben, konnten Dialoge nicht eingebracht werden, da es sich um ein gewöhnliches Tier handelte. Ferdinand hingegen ist immer für ein Gespräch offen und hat auch so manchen Rat für euch, der sowie bitter nötig ist, da nicht alles sonderlich logisch aufgebaut ist.
Gepackt sind die 18 Wimmelbilder und 19 Minispiele in eine malerische Kulisse, die nur so voller Farben und Fantasy strotzt. Man soll hier stark den Kontrast zwischen realer und fiktiver Welt erkennen. Dies gelingt zwar auch, ist dennoch aber nicht auf demselben Niveau wie viele andere Gernevertreter. Irgendwie wirkt alles nicht so stimmig, wenngleich die Cutscence recht flüssig ins Spiel eingebracht wurden. Was mich positiv stimmt sind die verschiedenen Wesen, die an diverse Rollenspielgegner erinnern. Leider wurde das Potenzial aber nicht komplett genutzt, um einen Wiedererkennungswert zu schaffen.
Der Sound ist ein untergeordneter Bestanteil von Subiminal Realms: Das Meisterwerk. Er begleitet zwar die Schauplätze mit einigen netten Tönen, kann sich aber ebenso wenig im Kopf verankern, wie schon die Kulissen und Figuren selbst. So darf ich zwar alles als solide Bezeichnen, im großen Markt der Wimmelbilder reicht dies aber schon lange nicht mehr aus. Die Sprachausgabe, die komplett in englisch ist, weist da schon etwas mehr Facetten auf. Insbesondere Ferdinand zeichnet sich durch einen Akzent aus und wirkt dadurch noch ein wenig charakteristischer als all die anderen Figuren im Spiel. Die gegenseitigen Dialoge von Albert und Ferndinand sind aber gut eingebracht und wohl einer der positiven Aspekte in Subiminal Realms: Das Meisterwerk.
Nun könnte man meinen, meine Kritik wird durch die simple Steuerung wieder herausgerissen, an dem ist aber nicht so. Nicht immer reicht der erste Klick aus, um eine korrekte Interaktion zu befehligen. Manchmal muss ich 2-3 mal klicken, bis etwas passiert, obwohl ich das richtige Objekt an den richtigen Platz verlagern möchte. Ein anderes mal ist das Spiel wieder mehr als großzügig und obwohl ich weit weg von der Stelle bin, die eigentlich vorgesehen ist, wird ein Manöver ausgelöst. Gerade aber durch die erstgenannte Tatsache, wende ich ziemlich oft die Tipp-Funktion an, die eigentlich überflüssig ist, da sie mir mein Vorhaben nur bestätigt. Zudem lädt sich die Anwendung danach erst einmal wieder auf, was mir an anderer Stelle die Zeit raubt.
Wertung: 59%
Ein Meisterwerk ist das Spiel leider nicht. Die Reihe, die scheinbar ihr Debüt mit dem Titel feiert, ist bei mir nicht wirklich angekommen. Vielleicht liegt es an den nicht immer ganz logischen Interaktionen, vielleicht an den Schauplätzen, die mir einfach nicht zusagen. Vielleicht ist es aber auch nur die Geschichte von Subiminal Realms: Das Meisterwerk, sowie die fehlende Bindung zu Albert und das, obwohl andere Wimmelbilder ihre Helden noch weniger vorstellen. So recht mag aber zu keiner Zeit der Funken überspringen. Nur durch Ferdinand, dem geflügelten Fuchs, bekommt das Spiel ein wenig Facetten.
Grim Tales: Zu Unrecht verdächtigt
Vielen Spielern wird die Wimmelbild-Reihe Grim Tales mit der Familie Grey bekannt sein, sei es durch selber spielen oder durch den bekanntesten deutschen Youtuber Gronkh, den wir immer wieder auf seine humorvolle, aber auch leicht tollpatschige Art durch das Abenteuer begleiten dürfen. Also haben wir uns den achten und damit aktuellsten Teil der Reihe, Grim Tales: Zu Unrecht verdächtigt, geschnappt und genauer betrachtet. Ob es an seine zahlreichen, erfolgreichen Vorgänger anknüpfen kann? Wir finden es heraus !
Wie der Name schon vermuten lässt, geht es in diesem Teil darum, dass wir zu Unrecht einer Straftat verdächtigt werden. Genauer gesagt übernehmen wir die Rolle der Tante Grey, welche bereits seit längerer Zeit die Polizei bei schweren Verbrechen unterstützt, erwachen ganz plötzlich im Krankenhaus wieder. Die Polizei wirft uns vor, dass wir einen Studenten in unserem eigenen Haus ermordet haben sollen. So bleibt uns also nichts weiteres übrig, als unsere Fähigkeit einzusetzen und uns mit der Hilfe unserer Nichte Jackie in die Erinnerung zu versetzen. Dort gehen wir zahlreichen Hinweise auf die Spur, um die Polizei von unserer Unschuld zu überzeugen. Können wir den wahren Täter des Mordes überführen oder sind wir am Ende doch nicht so unschuldig wie vermutet? Die Story kann durch ihre Spannung definitiv überzeugen und verbirgt die ein oder andere überraschende Wende für uns.
Nach dem Installieren und Starten des Spiels, legen wir uns genretypisch zuerst ein Profil an und legen anschließend den Schwierigkeitsgrad fest, der entscheidet, wie sehr uns auf der Suche nach Hinweisen bzw. wie oft wie bei Rätseln einen Tipp zur Hilfe nehmen können. Allerdings raten wir von einem zu leichten Schwierigkeitsgrad ab, da ein gewisser Anspruch noch gegeben sein sollte und der eigentliche Anspruch schon eher niedriger angesetzt wurde.
Grim Tales: Zu Unrecht verdächtigt bietet die genretypischen Aufgaben wie andere Wimmelbild-Spiele auch. So suchen wir uns durch die zahlreichen Bilder unseres Haus, sei es im Vorgarten oder aber im Schlafzimmer, durch zahlreiche Gegenstände, die wir erneut an anderer Stelle ergänzen müssen, um weiter zu gelangen. Dabei sind diese oft mals leicht zu finden, sodass wir die Hilfe eigentlich überhaupt nicht benötigen. Damit ist auch der achte Teil der Reihe für Einsteiger ideal geeignet. Insgesamt müssen wir fünf Hinweise finden, die weitere Hintergründe zur schrecklichen Tat liefern. Die Rätsel sind sehr abwechslungsreich gestaltet, gelegentliche Kopfnüsse warten auf unser Lösen, aber auch simple Schieberätsel wollen geknackt werden. Grim Tales: Zu Unrecht verdächtigt findet hier eine gelungene Mischung aus anspruchsvolleren als auch etwas leichteren Rätseln zum Verschnaufen. Die namensgebenden Wimmelbilder sind ebenfalls abwechslungsreich, da wir beispielsweise nur die Schattierung von Objekten sehen oder wir Memorie hinter versteckten Gegenständen spielen müssen.
Auch technisch hat uns der neueste Teil der Grim Tales-Reihe gut gefallen. Die Wimmelbilder sind detailliert gestaltet und erschweren uns durch viele Objekte die Suche nach den geforderten Items. Die Steuerung geht wie gewohnt gut von der Hand, das Spiel wird ausschließlich mit der Maus gesteuert und ist somit sehr einsteigerfreundlich. Auch die begleitende Hintergrundmusik sowie die Zwischensequenzen sind sehr gelungen und fördern die sonst tolle Atmosphäre. Und mit 4-5 Stunden Spielzeit liegt Grim Tales: Zu Unrecht verdächtigt absolut in einem ordentlichen Rahmen für ein Wimmelbild-Abenteuer.
Wertung: 77%
Grim Tales: Zu Unrecht verdächtigt setzt eine beliebte Reihe der Wimmelbild-Spiele fort, die durch ihre gelungen Story und den Umfang immer wieder überzeugen kann. Der neueste und achte Teil der Reihe steht dem im nichts nahe und bietet dem Spieler für ordentliche 4-5 Stunden Unterhaltung und Spannung pur. Wir waren jederzeit am knobeln, wer nun der wahre Täter dieses Mordes sein könnte. Die Rätsel waren sehr abwechslungsreich und konnten uns gelegentlich sogar in einem angenehmen Rahmen fordern, sodass zu keinem Zeitpunkt das Frustniveau den Spielspaß überschritten hat. Wer bislang noch keine Erfahrungen mit einem Wimmelbild-Abenteuer sammeln konnte, sollte unbedingt einen Blick in Grim Tales wagen, oder eben bei diesem Youtuber reinschauen und Spaß haben.