Amiibo im Test
Es sind schon ein paar Tage ins Land gezogen, nachdem die erste Welle der Amiibo Figuren aus dem Hause Nintendo käuflich zu erwerben waren. Und da als Nintendo Fan die Funktionen fast schon zweitrangig sind, obwohl die sich auf mehrere Spiele konzentrierten, stehen in vielen Haushalten einige Amiibos. Und trotz des Besitzes von Hyrule Warriors, Mario Kart 8 und Super Smash Bros. legte ich mir eine Figur aufgrund von optischen Aspekten zu.
Aus einer Figur wurden schnell zwei, die sich bald noch weiter in ihrer Anzahl steigern sollen. Dabei fiel meine erste Wahl auf Fox McCloud aus der Star Fox-Reihe, mit der ich in die Zeit des Super Nintendo einstieg. Der Anführer der Airwing-Staffel zeigt sich mit seinem bekannten Outfit im Laufschritt. In authentischen Farben darf ich die Figur bestaunen, die bis in den letzten Winkel ausgearbeitet ist. Dabei schimmert besonders der Farbverlauf hervor, der der Figur den letzten Schliff verpasst. Selbst die Star Fox Logos zieren einige Stellen an Fox McCloud und zeigen die Detailverliebtheit der Hersteller. Letztlich stört nur die dunkelblaue Halterung, die man hätte besser umgehen können.
Eine Halterung braucht Samus Aran aus Metroid beispielsweise nicht, dafür steht die gut ausgerüstete Dame in aufrechter Position. Die taffe Frau hebt sich insbesondere durch den metallischen Look ihres Anzuges hervor und begeistert daher genauso von der Qualität. Lediglich die Kanone am linken Arm hat eine komplett andere Farbgebung und ist nicht ganz so stimmig mit dem restlichen Outfit, was aber wiederum gewollt ist.
Funktional greifen beide Figuren auf dieselben Features zurück. Beispielsweise lassen sich in Mario Kart 8 weitere Rennfahrer-Kluften freischalten. Speziell dem Design der jeweiligen Figur entsprungen, dürfen eure erwählten Rennfahrer nun in neuen Outfits glänzen. Super Smash Bros. nutzt die Amiibos wiederum als schickes Speichermedium. In dem Podest, auf dem sich die Figuren platzieren, ist ein Chip integriert, der es ermöglicht, in den Spielen weitere Funktionen freizuschalten, oder bestimmte Werte abzuspeichern. Inwieweit sich die Möglichkeiten der Figuren in zukünftigen Spielen darstellen, bleibt abzuwarten.
gut
Bislang trügt der schöne Schein, denn rechnet man den Preis gegen die Funktionen, sind die Amiibos nur bedingt erstrebenswert. Optisch darf man sie hoch loben und sein Auge an ihnen ergötzen, technisch werden sie schnell zum Staubfänger, denn wirkliche interessant sind die Funktionen nicht. Insbesondere Sammler werden ihre Freude an den Figürchen haben, Fans nach gewissen Stücken greifen und alle anderen die Finger von lassen.