L.A. Noire

L.A. Noire REVIEW

Im Jahr 2011 erschien das von Rockstar Games produzierte Crime-Thriller Spiel L.A. Noire für die Xbox 360, dem Windows PC sowie der PlayStation 3. Im Jahr 2017 folgten dann Portierungen für die PlayStation 4, Xbox One sowie die Nintendo Switch. Die Switch Version haben wir uns im gleichen Jahr etwas genauer angeschaut und in einem Review behandelt. Wir gehen aber diesmal zurück in das Jahr 2011. Dieses steht Jahr steht in Verbindung mit dem Titel für Kult und Nostalgie. 

Wer ist der Mörder?


Sicher kommt der Protagonist dem ein oder anderen Spieler oder Spielerin bekannt vor – nämlich aus der Serie Mad Men. L.A. Noire nimmt uns mit ins Geschehen von Los Angeles.

Wir befinden uns im Jahr 1947 der goldenen Ära, in der sonnigen Stadt Los Angeles, in dem Glanz und Glamour von Schattenseiten umgeben sind. Der Protagonist Detective Cole Phelps ist auf der Suche nach Gerechtigkeit und Wahrheit in einer Großstadt, in der vieles vertuscht wird. Ob Korruption, Serienmorde, Drogenhandel, die Kriminalität steigt sowie die Mordraten. Das Verbrechen orientiert sich zu 90% an wahre Begebenheiten, die zur damaligen Zeit stattfanden. Zu den bekannten Fällen gehört ,,The Black Dahlia‘‘, bei der eine Frau verstümmelt aufgefunden wird.

Phelps, der die Karriereleiter aufsteigen möchte, lernt die Unterwelt kennen mit den finsteren Machenschaften und stellt schnell fest, dass Kollegen, mit denen er zusammenarbeitet, die Seiten gewechselt haben. In jeder neuen zugeordneten Abteilung wird ihm ein neuer Partner zur Seite gestellt, dabei gibt es vertrauenswürdige, aber auch weniger vertrauenswürdige. Die Rangstufen sind folgendermaßen aufgelistet. Zu Beginn ist man ,,einfacher Ermittler‘‘, später Verkehrspolizist, Sittenpolizist, Einbruchsermittler, Brandstifter – im späteren Verlauf löst man ganze Mordfälle.

Verschiedene Missionen – die Spieltechnik bleibt


Nach einer erfolgreichen Mission erfolgt der nächste Fall, welcher in der Regel mehrere Stunden dauert. Die Ermittlung in jedem Fall erfolgt nach demselben Muster. Zuerst wird der Tatort ermittelt und nach Beweisen gesucht. Wird ein Beweis entdeckt, vibriert der Controller und die Hintergrundmusik verändert sich. Beweise führen zu bestimmten Orten, an denen man nach weiteren Beweisen suchen soll oder Nahstehende verhört, dies kann an dem jeweiligen Ort oder auf der Polizeistation erfolgen. An der Mimik lässt sich erkennen, ob dieser jemand die Wahrheit sagt, lügt oder ob man der Aussage anzweifelt. Manchmal gibt es Verfolgungsjagden, in denen man einen Verdächtigen nachgeht oder unbemerkt einer Person folgen soll. Diese sind oft mit Schießereien verbunden. Im Spiel gibt es einen Tag- und Nachtwechsel, meist abhängig von der Situation. Beim Autofahren kann man selbst fahren oder seinen Partner fahren lassen.

Was lässt sich zur Produktion sagen?


Für das Spiel wurden um die 300 Schauspieler- und Schauspielerinnen eingesetzt. Gestik und Mimik wurden von jedem Einzelnen erfasst und die Schauspieler/innen selbst in 3D-Modelle umgewandelt. Das Drehbuch besitzt 2000 Seiten, um einen Vergleich anzusetzen, hat ein Film mit Standardlänge um die 50 Seiten und einer mit längerer Laufzeit 200 Seiten. Weltberühmte Marken sollen auch Verwendung finden wie die Getränkemarke Coca-Cola.

Grafik und Sound

 

Durch den Anschluss eines HDMI-Kabels ist die Qualität besser. Das Spiel ist sehr detailgetreu und verwendet viele ästhetische Elemente aus der Retrowelt. Die Charaktere werden optisch und charakteristisch gut dargestellt. Auch der Sound ist sehr klar. So ist es auch nach 10 Jahren immer noch wert, einen genauere Blick zu werfen und in die Welt einzutauchen, wenngleich wir schon an der PlayStation 5 oder Xbox Series zugange sind.

Mittlerweile wurde die Auswahl an Konsolen erweitert, so lässt sich auf der Xbox One, Nintendo Switch und Playstation 4 spielen. VR lässt sich in die Playstation 4 mitintegrieren, sodass das Spielen auch indem VR Case Files Modus möglich ist.

L.A. Noire hat einen sehr ähnlichen Kontext wie das klassische Grand Theft Auto-Spiel. Obwohl beide Spiele viele gemeinsame Eigenschaften haben, fehlt ric eine Besonderheit, die bei GTA unter den Spielern sehr beliebt ist. Und zwar, die Möglichkeit innerhalb des Spieles sein Glück in einem echten Casino zu probieren. Grand Theft Auto hat den Trend der Online Casinos wahrgenommen und aktiv umgesetzt. Das Mini-Gaming innerhalb des Spieles hat die gleichen Eigenschaften wie jedes andere Casino, wo Spieler von überall auf der Welt aus eine Vielzahl von No-Deposit-Boni genießen können. Eine solche Spielintegration würde extrem gut bei L.A. Noire-Fans ankommen. Vielleicht in einer zukünftigen Version?

Pro & Kontra

thumbs-up-icon

Pro
  • spannende Story
  • abwechslungsreiche Missionen
  • da LA der 30er ist toll inszeniert

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Contra
  • Technik etwas veraltet

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Spiel Bewertung
Singleplayer
82
82
Gut
-
Multiplayer

FAZIT

L.A. Noire ist mein Lieblingsgame, denn es bietet Action und Spannung. Gerade Oldschool-Fans lässt es in Nostalgie schwelgen. Es können Straßen befahren werden, die heute gar nicht mehr existieren. Meiner Meinung nach erinnert das Spiel an den Blockbuster ,,Gangster Squad‘‘ mit Ryan Gosling, welches auch in dieser Zeitspanne spielt. Man lernt auch etwas über die Stadt und deren Verbrechen, wo auch heute noch der Fokus drauf liegt. Phelps ist ein unheimlich ambitionierter, gerechtigkeitsstrebender Kerl, der nur das Beste für seine Stadt möchte. Leider endet sein Schicksal anders als erwartet. Er ist und bleibt das Herz des Spiels. An seine Dienstnummer #1247 können wir uns alle erinnern.

- Von  Adrian

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