Ein kleiner Blick auf die Indie-Perlen 2017

Die besten Indie-Spiele 2017 aufzulisten wäre den meisten Spielern nach ihrer Meinung zu subjektiv, was wir ebenso empfinden. Gute Spiele zu finden, wenn man spezifisch danach sucht, kann eine wahre Geduldsprobe werden. Auch Suchmaschinen helfen bei detaillierter Eingabe von Begriffen nicht immer weiter. Genauso wie man nach einer Casino Online Liste in Luxemburg sucht und dafür Kochrezepte angezeigt bekommt.

Wir haben uns daher ein paar kleinere Perlen gegriffen, die nicht jedem sofort ein Begriff sein sollten. Andere konnten sich hingegen bereits einen Namen machen, aufgrund ihrer herausragenden Qualität. Allgemein sind sie aber alle der Rede wert, da man schnell das Herzblut bemerkt, welches die Entwickler hineingesteckt haben. Gleichzeitig greifen wir damit Genres auf, die nicht unterschiedlicher sein könnten und zeigen, was alles in die Bezeichnung „Indie“ fallen kann. Letztlich sparen wir es uns auf, diese als eine Topliste zu werten und stellen die Titel nicht nebeneinander, um das Beste von ihnen zu küren. 

Rime

Rime ist ein Spiel, das einen in die surreale Welt der Gefühle entführt. Ganz ohne Worte, vorgetragen nur durch eine intensive, visuelle Sprache und durch den orchestralen Soundtrack aus der Feder von David García Díaz führt es durch die Geschichte des Jungen Enu, der eines Tages am Strand einer einsamen Insel aufwacht. Schon bald trifft er in dieser irrealen Traumwelt auf einen Fuchs, der den Weg zu weisen scheint. Wohin? Nun, bei Rime betrachtet Ihr die Welt durch die Augen eines Kindes. Es gibt kein direktes Ziel doch die Neugier gibt den Anreiz, immer weiter zu forschen.

Im Stile eines Action-Adventures erforscht Ihr in der Haut von Enu vier geheimnisvolle Insellandschaften. Das Kernelement des Gameplays ist das Erforschen. Ziellos streift Enu über die Insel. Dabei gibt die klare, optische Sprache immer Anhaltspunkte, wo es weitergeht. Goldglänzende Gegenstände etwa, weisen auf die Möglichkeit der physischen Interaktion hin, alles was türkis leuchtet, lässt sich mit dem Gesang des Jungen beeinflussen. Auch der kleine Fuchs ist oft zur Stelle, um auf ein Rätsel oder dezent auf dessen Lösung hinzuweisen.

Rime umfasst eine Vielzahl verschiedener Rätsel. Etwa müssen mehrere goldene Fragmente so platziert werden, dass sie, von einem bestimmten Punkt aus betrachtet, wie ein Tor aussehen. Häufig müssen auch mehrere kleine Jade-Figuren durch Enus Gesang aktiviert werden. Hier kommt es auf Timing und die richtige Position an. Optisch beeindruckend ist ein Rätsel, bei dem eine goldene Kugel auf einem Ziffernblatt gerollt werden muss, was direkten Einfluss auf den Verlauf der Zeit hat. Die goldene Kugel symbolisiert den Stand der Sonne am Himmel. Hier und auch bei viele anderen Knobelaufgaben hat das Team des Studios Tequila Works große Kreativität bewiesen. [Weiterlesen]

Nidhogg2

Im Vorfeld der Veröffentlichung erregte Nidhogg 2 aufgrund seines sehr vom Erstling abweichenden Grafikstils allerdings die Gemüter der Fans und ließ auch mich etwas ratlos zurück.

Die Grundprämisse übernimmt Nidhogg 2 1:1 von seinem Vorgänger: zwei Spieler treten in einer 2D, sich in beiden Seiten scrollende Arena gegeneinander an, wobei derjenige gewinnt, der es schafft das gegnerische Ende des Level zu erreichen, nur um dort von einem riesigen Wurm gefressen zu werden. Um dies zu bewerkstelligen, muss man also eigentlich nur die virtuellen Beine in die Hand nehmen. Das ist in der Praxis aber alles andere als einfach, da beide Spieler mit Waffen ausgestattet sind und sich aufs Blut bekämpfen müssen. Denn nur der Spieler, der seinem Kontrahenten zuvor die Klinge in den Leib gerammt hat, darf ein paar Schritte und bestenfalls bis in den nächsten Abschnitt laufen, bevor der Widersacher respawnt und das Duell von Neuem beginnt. Diese Ausgangssituation hat Nidhogg zu einer der intensivsten Multiplayer-Erfahrungen der letzten Jahre gemacht und für etliche und vor allem spannende Auseinandersetzungen gesorgt. [Weiterlesen]

Lightfield

Als Redakteur auf einer Website für Games kommt man mit vielen Indies in Berührung. Dabei gestaltet sich das Feld der Genres sehr breit und lässt kaum Wünsche offen. Oft ist es nur die Qualität und der Umfang, der entscheidet, ob das jeweilige Spiel sich durchsetzen kann. Mit der täglichen Berichterstattung offenbaren sich jedoch einige augenscheinliche Perlen, die eine nähere Betrachtung verlangen. Für mich ist das futuristische Lightfield so ein Titel, der meine Neugierde erweckte und von mir kürzlich verlangte, einen genaueren Blick auf das Rennspiel zu werfen.

Lightfield, dessen Entwicklerstudio (Lost in the Garden) in Wien sitzt, ist ein futuristischer Racer. Natürlich besteht eure Hauptaufgabe darin, als erster durch das Ziel zu kommen oder neue Rundenrekorde aufzustellen. Der Weg dorthin ist aber das Besondere am Spiel, denn es nutzt keine starre Fahrbahn. Im von euch gesteuerten Gleiter, könnt ihr jedwede Oberflächen wie Wände, Tunnel und kuriose Objekte nutzen, um ein Vorankommen zu sichern. Um dies zu gewährleisten, ist es nicht nur möglich, sich an festen Untergründen fortzubewegen, sondern gar zu fliegen. [Weiterlesen]

Embers of Mirrim

Mit Embers of Mirrim bekommen wir wieder einen ganz außergewöhnlichen Indietitel präsentiert, der uns sogleich mystische Kreaturen vorstellt, die wir fortan steuern. Eine helle mit dem Namen Mir, wie auch eine dunkle Kreatur mit dem Namen Rim, die sich auf vier Pfoten fortbewegten, sind nun in unserer Obhut. Mit dem dunklen Wesen lernen wir zuallererst die Grundzüge des Spiels kennen, bis wir auf das andere tierische Geschöpf wechseln. Mit der Zusammenkunft Beider, verschmelzen sie zu einer Kreatur namens Mirrim, mit der es nun durch diverse Landschaften und Hindernisse geht, die euch einiges abverlangen werden.

Embers of Mirrim ist ein Plattformer, der im Groben wie ein Jump n’ Run wirkt, aber mehr mit Geschicklichkeit zu tun hat. Denn die Hindernisse, die das Wesen erwarten, haben es ordentlich in sich. Was anfänglich noch mit bloßen Sprungeinlagen zu bewältigen ist, wird ferner durch eine besondere Mechanik ersetzt. Die mystische Kreatur ist in der Lage, sich in Energie (Embers) zu wandeln. In jenem Moment wird sogleich die Verschmelzung aufgehoben und ihr könnt die helle wie dunkle Energiekugel gesondert steuern. Und dies ist auch der Schwerpunkt des Titels, denn nur mit viel Geschicklichkeit geht es durch farbige Energienetze, die nur mittels Transformation in Embers berührt werden können. [Weiterlesen]

Little Nightmares

Das Spiel dreht sich um das 9-jährige Mädchen mit dem ungewöhnlichen Namen Six. Sie ist im sogenannten „Schlund“ gefangen worden. Und nun gilt es natürlich diesem zu entkommen. Doch der Aufstieg ist kein Leichter, denn selbst die kleinsten Hürden wie Schränke oder Stühle können für das kleine Mädchen schon zum riesen Hindernis werden. Außerdem werden wir von einem immer größer werdenden Hunger geplagt, der sich nur für kurze Zeit sättigen lässt. Zum Beispiel kann eine kleine Scheibe Brot, welche wir auf unserem Weg finden, kurz Abhilfe schaffen.

In Richtung unserer angestrebten Freiheit begegnen wir ziemlich schnell dem Wärter des Schlundes, der Kinder entführt und diese in eine Art morbide Fleischerei sperrt. Durch unseren immer größer werdenden Hunger, schafft es der Wärter, mit Essen uns in eine Falle zu locken, aus welcher wir das kleine Mädchen dann befreien müssen. Von diesem Moment an ist der Wärter mit seinen langen Armen, jedoch kurzen Beinen, immer dicht auf unseren Fersen. Nach dem Lösen einiger Puzzle, schafft Six es den Wärter zu besiegen und auf die nächste Ebene zu gelangen. [Weiterlesen]

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