Yakuza 5 REVIEW

Nach über 100 Stunden Spielzeit habe ich in Yakuza 5 einen Bären im Faustkampf besiegt, einem jungen Popidol zu Ruhm verholfen, zig Tausend Yen im Hostess Club meines Vertrauens gelassen, illegale Straßenrennen mit meinem aufgemotzten Taxi absolviert, einen Gefängnisausbruch hinter mich gebracht, einen seltenen Schwertfisch aus dem Hafen von Nagoya gefischt und nebenbei noch eine Verschwörung in der japanischen Unterwelt aufgedeckt und mit ordentlich Muskelkraft beigelegt. Auch der fünfte Serienteil von Segas Actionepos, welcher mit über drei Jahren Verspätung nun lokalisiert und in digitaler Fassung auch für westliche PlayStation 3 Systeme verfügbar ist, bedient einmal mehr den puren Videospielwahnsinn und bescherte mir die einige der prägendsten Stunden vor der Konsole seit langer Zeit.

 

Irrungen und Wirrungen in der japanischen Unterwelt

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Die Vergangenheit holt Kazuma Kiryu (rechts) ein – mal wieder.

Jedes Mal, wenn ich ein neues Yakuza starte, bekomme ich schon nach wenigen Minuten das vertraute Gefühl des Nachhausekommens. Der fünfte Hauptableger ist da keine Ausnahme und das, obwohl das Spiel diesmal nicht wie gewohnt in Kamurocho, dem virtuellen Nachbau des Tokyoter Vergnügungsviertels Kabukicho, startet, sondern den im südlichen Teil des Landes gelegenen Fukuoka. Es sind einige Monate seit dem Ende des vierten Teils vergangen und vieles hat sich seitdem geändert. Serienprotagonist Kazuma Kiryu verdient sich nun seine Brötchen im genannten Fukuoka als Taxifahrer und hat seinen Namen und seine Identität geändert. Seine Ziehtochter Haruka lebt derweil in Osaka und versucht ihr Glück im Unterhaltungsgeschäft als aufstrebendes Pop-Idol. Auch Shun Akiyama hat es nach Osaka verschlagen, wo er, mehr schlecht als recht, versucht eine neue Zweigstelle seines Geldverleihs Sky Finance zu etablieren. Taiga Saejima hat unterdessen seine Haftstrafe angetreten und wartet im kalten Hokkaido auf seine Freilassung und der Rückkehr nach Tokyo, um dort als Offizier im Tojo Clan die Zukunft der Yakuza-Familie zu gestalten. Als neuer Charakter wird Tatsuo Shinada eingeführt, ein ehemaliger Baseballspieler der vor 15 Jahren in einen Skandal um Spielmanipulation verwickelt war und seitdem in Nagoya als Schreiber für ein Schmuddelblatt arbeitet.

Serientypisch gestaltet sich der Einstieg mal wieder etwas zäh und lässt sich sehr viel Zeit. Tatsächlich braucht es einige Spielstunden bis man das übergeordnete Komplex der Story zu verstehen beginnt. Und wenn ich hier von einigen Stunden spreche, dann darf man hier gerne von 30+ Stunden ausgehen. Denn selbst wenn man Yakuza 5 mit Fokus auf die Haupthandlung durchspielt und die vielen, vielen Nebenschauplätze ignoriert, ist man einige Zeit beschäftigt, bis nach einem eindringlichen Finale die Credits über den Bildschirm flimmern.

 

Digitale Erzählkunst auf höchstem Niveau

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Die gerenderten Cutscenes gehören zu den optischen Highlights.

Das liegt nicht nur am immensen spielerischen Umfang, sondern eben auch an der mit viel bedacht auf eine intensive Etablierung von Geschichte und Figuren bedachten Narration. Mit Kazuma, Haruka, Akiyama, Saejima und Shinada steuert man diesmal fünf verschiedene Charaktere. Allerdings kann man nicht nach Belieben zwischen den Figuren hin und herwechseln, sondern spielt in jedem der ersten vier Kapitel eine andere Figur. Die Ausnahme bildet das Kapitel von Haruka und Akiyama, welche sich einen Abschnitt teilen. Erst im Endgame darf man seine Spielfigur frei wählen und nicht absolvierte Tätigkeiten beenden.

Die Kapitel stehen zunächst für sich und erzählen ihre eigene Handlung, nach und nach zeichnet sich aber ein übergeordnetes Bild und die einzelnen Geschehnisse führen schließlich zusammen. Am Ende steht ein Ausgang der, ohne zu viel verraten zu wollen, nicht ganz das ist, was ich mir als langjähriger Fan erhofft habe, da einige Fragen offen gelassen werden und man das Gefühl hat, das Autor Masayoshi Yokoyama ein wenig den Faden verloren hat und nicht genau wusste, wie er die einzelnen Bausteine am Ende sinnig zusammenfügen soll. Einige Nebenstränge sollen mit dem mittlerweile ebenfalls für einen hiesigen Release angekündigten Prequel Yakuza 0 beantwortet werden, wie es aber nach den Geschehnissen von Yakuza 5 weitergeht, wird erst der sechste und bisher nur für eine Veröffentlichung in Japan vorgesehene Serienteil klären können.

Doch einmal abgesehen von dem diskutablen Ende und den bekannten Motiven von Figuren und Handlung, die langjährigen Veteranen der Reihe mittlerweile zu den Ohren rauskommen dürfte, wird dem Spieler erneut ein packender Gangster-Thriller auf höchstem Niveau geboten. Yakuza 5 ist ein Paradebeispiel dafür, wie digitale Erzählkunst funktionieren kann. Sitzfleisch sollten Spieler aber mitbringen, denn die Zwischensequenzen – mal in hübsch gerenderter Optik, mal in der nicht ganz so schicken Spielengine dargeboten, mal mit, mal ohne Sprachausgabe – sind zahlreich und gehen gerne in den zweistelligen Minutenbereich.

Da stellt sich Neulingen natürlich die Frage, ob Yakuza 5 der richtige Einstieg ist. Eigentlich müsste man diese Frage mit einem Nein beantworten, denn aus meiner Sicht gibt es keine andere Videospielreihe, in der Charaktere und Geschichten so eng miteinander verzahnt sind, wie die in Japan als Ryū ga Gotoku (Wie ein Drache) bekannten Produktionen. Dementsprechend verpasst man natürlich sehr viele Nuancen und die emotionale Tiefe der Geschichte, wenn man nicht ein gewisses Vorwissen mitbringt. Andererseits bemüht sich Yakuza 5 auch Quereinsteigern ein Gefühl für die Figuren und ihre Motive zu geben, weshalb ich blöd wäre und Interessierten an dieser Stelle von dem Spiel abraten würde. Denn einmal abgesehen von der Handlung als elementaren Grundstein, funktioniert Yakuza 5 eben auch als reines Videospiel.

 

Die Spiele im Spiel

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Die Anzahl an Minispielen, Nebenbeschäftigungen und Sidequests ist irrsinnig hoch.

Gerne werden die Produktionen aus dem Hause Sega als japanisches Gegenstück zu Grand Theft Auto bezeichnet. Ein Vergleich, der meiner Meinung nach irreführender nicht sein könnte. Die Open-World von Yakuza 5 ist nämlich im Vergleich zu einem Liberty City oder Los Santos verhältnismäßig klein, Schusswaffen spielen keine große Rolle und Fahrzeuge kann man auch erst seit diesem Ableger und nur als Teil einer Nebenhandlung spielen. Stattdessen sollte man das Spiel eher wie die konsequente Fortführung von Shenmue und Streets of Rage sehen, angereichert mit einer komplexen Geschichte, Rollenspiel-Elementen und unzähligen Nebenbeschäftigungen.

Was ihr in Yakuza 5 alles machen könnt? Wie wäre es beispielsweise mit einem Ausflug in die hiesigen Arcade-Hallen, in denen ihr die Vollversion von Virtua Fighter 2 (sogar online!!!) oder das Rhythmusspiel Taiko Drum Master am Automaten spielen könnt? Fühlt ihr euch alleine und habt zu viel Geld in der Tasche, empfiehlt sich ein Ausflug in den Hostess Club, wo ihr nicht nur überteuerten Alkohol kaufen, sondern auch mit digitalen Damen flirten, diese ausführen und etwa zum Karaoke, Air Hockey oder Bowling einladen könnt. Wolltet ihr schon immer mal Taxifahrer sein, dann sind die Sidequests von Kazuma Kiryu das richtige für euch. Hier müsst ihr euch nicht nur an die japanischen Straßenregeln halten, sondern auch mit den Passanten quatschen. Sollte es doch mal etwas zu gemütlich auf dem Ledersitz werden, dann könnt ihr auch an illegalen Straßenrennen teilnehmen und in bester Daytona USA Manier über die Autobahn flitzen. Ihr habt genug vom Stadtleben? Dann geht doch einfach mit Saejima in die verschneiten Berge von Hokkaido und jagt Bären, Rehe und Hasen und verkauft das erlegte Wild später. Das Geld lässt sich wiederum im Casino und in Glückspielbuden vermehren oder verzocken, genauso kann man es auch beim örtlichen Waffenbastler investieren. Dieser hat neben unzähligen Katana, Nunchaku, Speeren und Messern auch Schutzkleidung und Items im Angebot. Ebenso könntet ihr eine Runde Golf spielen gehen, die Rute in die Hand nehmen und fischen oder im Batting Center ein paar Bälle schlagen.

Was ich hier alles aufzähle ist gerade einmal ein Bruchteil der Tätigkeiten, die man in Yakuza 5 nach eigener Lust und Laune und vollkommen optional erledigen kann. Doch gerade die vielen Nebenschauplätze sind es, die den Großteil der Spielzeit konsumieren. Das liegt auch daran, das keines der Minispiele halbherzig umgesetzt wirkt, sondern für sich und als ausgeprägtes Minispiel steht. Ehe man sich versieht, lässt man die Haupthandlung für mehrere Stunden brach liegen und hat stattdessen in Kneipen Billard und Dart bis zum umfallen gespielt, sein Glück am Pachinko-Automaten, bei Mahjong und Shogi auf die Probe gestellt, oder sich im zwielichtigen Colliseum an brutalen Kämpfen beteiligt.

 

Der Alltag eines japanischen Pop-Idol

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In Haruka´s Part erlebt man den Alltag eines japanischen Pop-Idols.

Neben den vielen Minispielen gibt es aber auch noch Sidequests und erstmalig die sogenannten Another Drama Substories. Dies sind mit einer eigenständigen Handlung angereicherte Nebenaufgaben, die jeder Charakter, außer Akiyama, besitzt. Bei Kazuma sind es eben Taxifahrten und Straßenrennen, Saejima versucht sich als Jäger, bei Shinada wird Baseball gespielt und mit Haruka getanzt und am Ruhm gearbeitet.

Wo wir schon bei Haruka sind: deren Kapitel und Gameplaypart stellt ein absolutes Novum in der Reihe da. Denn mit der jungen Ziehtochter von Kazuma werden natürlich keine finsteren Yakuza verkloppt, sondern Dance Battles bestritten, welche spielerisch an die Hatsune Miku Rhythmusspiele von Sega angelegt sind. Darüber hinaus bietet Haruka´s Abschnitt viele Jobs in denen man alles macht, was ein japanisches Pop-Idol eben so machen muss, um in der Gunst der Öffentlichkeit zu steigen. Da muss man etwa in Promi-Quizshows sein Wissen über Liebesangelegenheiten unter Beweis stellen, bei Magazin-Interviews eine gute Figur abgeben oder bei den sogenannten Hand Shake Events Fans die Hände schütteln. Letztere dürfte bei manch westlichen Spielern für hochgezogene Augenbrauen sorgen. Momente, in denen die japanische Denkweise und Kultur auf unser eigenes Verständnis trifft, wird es immer wieder geben, was wohl auch einer der Gründe ist, warum die Reihe bis heute einen schweren Stand außerhalb seines Heimatlandes hat.

Ja, auch Yakuza 5 bleibt sich treu und ist ein durch und durch japanisches Spiel. Dieses Branding ist sicherlich nicht ganz fair, da das Spiel und die Reihe insgesamt eben sehr viel mehr zu bieten hat, als die oberflächlich durchscheinende Craziness. Den größten Spaß wird man aber wohl dann haben, wenn man sich in irgendeiner Art für Japan und seine Kultur interessiert. Denn so überzogen die Spiele an manchen Stellen auch sein mögen, so genau spiegeln sie verschiedene Seiten des japanischen Alltags, Denkens und Lebens wieder.

 

Knochenbrüche, blutende Nasen und eingeschlagene Visagen

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Gekämpft wird nach wie vor. Und das nicht zu wenig.

Während sich Haruka´s Part also stark vom restlichen Spiel und der Serie abgrenzt, darf man sich mit den vier männlichen Protagonisten wieder in wuchtige Gefechte stürzen. Diese sind gewohnt brachial inszeniert und geizen nicht mit expliziten Momenten. Das Kampfsystem wurde im Vergleich zu den Vorgängern nur minimal überarbeitet und spielt sich gewohnt arcadig. Ebenfalls bekannt ist, das sich die Kampfstile der vier Spielfiguren unterscheiden. Kazuma ist der gewohnte Allrounder und besitzt ein ausgewogenes Repertoire an unterschiedlichen Kombos, der monströs anmutende Saejima wirbelt seine Gegner hingegen durch die Luft und reißt auch schon mal Stoppschilder aus dem Boden um diese als Waffe zweckzuentfremden, Akiyama hingegen ist der agilste der Truppe und kann mit flinken Tritten schnell austeilen während Shinada´s Kampfstil ein wenig an Wrestling erinnert und auf die Verwendung von Schlagwaffen ausgelegt ist.

Erneut mit an Bord ist auch das Levelsystem. Je weiter man seine Figuren durch das Absolvieren von (Neben)Missionen, Kämpfen bzw. Dance Battles und anderen Tätigkeiten mit Erfahrungspunkten füttert, desto höher steigen sie in den verfügbaren Stufen auf und können neue Fähigkeiten erlernen. Interessant ist dies vor allem bei den Kämpfern, die mächtige Spezialattacken erlernen können. Obwohl das Kampfsystem eigentlich sehr einfach gestrickt ist, birgt es durch die immer neu dazukommenden Attacken und Manöver auch nach etlichen Spielstunden große Motivation. Außerdem kenne ich kein anderes Kampfsystem, welches mich mit einer solchen Genugtuung vor der Konsole amüsiert. Das täuscht aber nicht über den Eindruck hinweg, das die Kämpfe in Yakuza 5 im Vergleich zu den Vorgängern etwas vereinfacht wirken. Dies gilt insbesondere für die Bosskämpfe, die zwar noch immer geübte Finger am Controller erfordern, aber längst nicht mehr s herausfordernd wirken, wie zuvor.

 

Der Zahn der Zeit

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Schon mal einem Bären im Faustkampf gegenübergetreten?

Als wirklichen Kritikpunkt soll man die mir gefühlt vereinfachten Kämpfe nun aber nicht verstehen, denn spätestens im New Game Plus mit erhöhten Schwierigkeitsgrad darf wieder ordentlich geflucht und gescheitert werden. Und auch die altbacken wirkende Technik ist für mich kein wirklicher Kritikpunkt, immerhin haben wir es hier mit einem über drei Jahre alten Spiel der PlayStation 3 zu tun. Kantenflimmern, matschige Texturen, gelegentliche Ruckler – gegessen. Was Yakuza 5 dafür auszeichnet ist seine Atmosphäre.

Dabei schafft es das Spiel nicht nur während der gerenderten Cutscenes, die auch nach heutigen Standards einiges her machen, für ordentlich Stimmung zu sorgen. Auch und gerade innerhalb der frei begehbaren Stadtareale zeigt das Spiel, das Detailverliebtheit und dadurch erzeugte Stimmung technische Schwächen kaschieren und gar vollkommen vergessen machen kann. Zur Atmosphäre trägt natürlich auch die erneut erstklassige japanische Sprachausgabe bei. Für westliche Spieler gibt es keine lokalisierte Sprachfassung und das ist auch gut so, denn Yakuza 5 lebt nun einmal auch von seiner dichten Atmosphäre und dem unverbrauchten Setting im gegenwärtigen Japan. Damit man das ganze auch ohne Kenntnisse der japanischen Sprache versteht, gibt es englische Untertitel. Deren Lokalisation ist übrigens wieder recht treffend und schafft es selbst Nuancen und manchen Wortwitz gut zu übertragen.

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Spiel Bewertung
Singleplayer
89
89
Gut
89
Multiplayer

FAZIT

Lange mussten westliche Fans Sega bitten, flehen und drängeln, bis diese Yakuza 5 lokalisiert und außerhalb Japans veröffentlicht haben. Doch die Mühe und das lange Warten hat sich bezahlt gemacht, denn der fünfte Serienteil ist der bis dato beste Ableger und beschert uns zum Ende der PlayStation 3 Ära noch einmal ein waschechtes Meisterwerk. Technische, inhaltliche und spielerische Schwächen hat der Titel ohne Frage, doch das Gesamtpaket schafft es einmal mehr sämtliche Mankos auszublenden und den Spieler für eine lange Zeit auf einen emotionalen, lustigen, abgefahrenen, spaßigen und unvergesslichen Trip ins virtuelle Japan zu entführen. Kein Teil der Reihe hat mich bisher so mitgenommen, mich so für seine Mechanik begeistern und mich so mit seinen Figuren mitfühlen lassen, mich so für seine Handlung eingesponnen und durch eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle gejagt, wie Yakuza 5. Und das will schon einiges heißen. Bleibt zu hoffen, das sich die teure Lokalisationsarbeit auch für Sega ausbezahlt. Immerhin hat der Publisher ja bereits vor dem Westrelease von Yakuza 5 das Prequel Yakuza 0 für eine Veröffentlichung außerhalb Nippons angekündigt. Die Zukunft sieht für Fans und alle, die es noch werden, also gut aus.

- Von  Adrian

Playstation 4
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