Two Worlds 2 REVIEW

Gerne lasse ich mich in die fiktiven Welten von Rollenspielen entführen, greife zum Schwert und lege die Rüstung an. Mit dem Schild zum Schutz und einem Köcher voller Pfeile, der auf den Rücken gespannt wird, geht es auf ins Abenteuer, in dem zumeist Untote und Orks auf uns warten, die wie auch gegnerische Truppen, unseren Tod herbeisehnen. Doch noch ist es nicht soweit, dass ihr in die Schlacht ziehen könnt, denn der Beginn eurer Reise ist recht ungewöhnlich und bedarf einer kurzen Darlegung. Die Geschichte von Two Worlds 2 ist glücklicherweise schnell erzählt, denn ihr befindet euch in Gefangenschaft und werdet von den gegnerischen Ogers befreit. Und warum? Tja, das müsst ihr natürlich selbst herausfinden.

 

Insel der Gefahren

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Der Genuss der neugewonnenen Freiheit ist auch nicht von Dauer, denn schnell stellt ihr fest, dass ihr auf einer Insel gelandet seid, die mit Feinden übersät ist. Mit einem noch relativ kleinen Arsenal am Körper, ist der offensive Kampf nicht zwangsläufig die beste Wahl. Doch zusammen mit euren Talenten, werdet ihr euch wacker schlagen und statt mit Schwerthiebe, die Gegner aus dem Hinterhalt angreifen. So könnt ihr euch beispielsweise an eure Feinde heranschleichen und sie mit dem Messer erstechen.

Doch auch Fähigkeit der Zauberkunst lässt sich erlernen und wird es euch ermöglichen, eure Gegner aus einer gewissen Distanz anzugreifen und gar tödlich zu verletzen.Wie wäre es denn mit einem Feuerball, oder Spinnenwesen, die sich auf eure Gegner stürzen? Vielleicht mögt ihr aber doch mehr eine feste Waffe in der Hand und nutzt die Bogenkunst um eure Gegner zu überwältigen. Alles kein Problem, denn euch wird ermöglicht, komplett eigenständig zu entscheiden, mit welchen Waffen ihr den meisten Schaden anrichten wollt. Dazu müsst ihr aber nicht nur eure eigenen Statuswerte erhöhen, die sich mit einem Levelanstieg anpassen lassen, sondern auch immer mal wieder beim heimischen Händler vorbeischauen und seine Angebote durchstöbern. Natürlich könnt ihr als noch frischer Jüngling kaum die schwere Artillerie in den Händen tragen, daher ist ein passender Charakterlevel nicht weniger von Bedeutung. Schnell finden sich neue Spielzeuge für das Inventar, die von einem gewöhnlichen Schwert, bis hin zur monströsen Axt reichen. Aber auch Rüstungsgegenstände und viel Kleingeld werden dort aufbewahrt. Sollte ihr einmal nicht ganz so liquide sein, könnt ihr auch gerne euer Inventar begutachten und schauen, ob es einige Utensilien für die Waffenfertigung hergibt. Ja, ihr könnt also nicht nur Zaubern und Schlagen, sondern sogar noch eigene Waffen konstruieren, die oft eine höhere Schlagkraft aufweisen, als jene, die es beim Händler zu kaufen gibt.

Und wenn es dann doch mal wieder das gewöhnliche Schwert ist, von denen ihr schon mehrere im Gepäck mitführt, verkauft ihr es einfach und füllt euer Portemonnaie auf. Benötigt ihr gar einen größeren Geldseegen, solltet ihr euch auf einige Nebenquests spezialisieren, die von den Bewohnern in Auftrag gegeben werden. Diese belohnen euch nach erfolgreicher Tätigkeit mit Erfahrungspunkten oder dem immer so notwendigen Gold. Mit dem ständig einhergehenden Kreislauf, passt ihr euch den immer schwerer werdenden Gegnern an und glänzt bald in einer prunkvollen Rüstung oder robusten Magiergewändern. Doch auch wenn ihr bereits bestens ausgerüstet seid und euch euer Charakterlevel besonders hoch erscheint, solltet ihr die Gegner niemals unterschätzen. Daher ist es immer ratsam, einige Heiltränke mitzuführen, denn ihr werdet sie nicht selten anwenden müssen, um eure Wunden zu heilen.

Wer natürlich dem Kämpfen überdrüssig geworden ist, kann die Freiheiten des Spieles in vollen Zügen genießen. Wie wäre es mit einer kleinen Kreuzfahrt. Oder einfach nur durch die Gegend Wandern und sich von nichts und niemanden belästigen lassen? Möglichkeiten gibt es genügend, die ihr auch auskosten solltet um das Spiel in vollen Zügen zu genießen. zudem lässt sich die Spielzeit damit ins unermessliche strecken, was für diese Art der Action-RPGs nichts ungewöhnliches ist.

 

Technik

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Die Grafik ist wunderbar getroffen, denn euch erwartet eine riesige Welt mit weitem Blick und vielen Möglichkeiten, die so einem Spiel auch abverlangt wird. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und auch die Rüstungen glänzen an eurem Körper in allen erdenklichen Facetten. Optisch bekommt ihr also einiges geboten, was selbst heutzutage noch keine Schändung für das Auge ist. Das sehr gute technische Niveau kommt auch der Akustik zugute. Passende Klänge gehen mit Umgebungsgeräuschen einher und lassen die Welt noch lebendiger wirken. Hervorzuheben ist dabei besonders die gute Lokalisation, die nicht nur die passenden Stimmen zu den Charakteren bietet, sondern auch mit guter Betonung punktet.

Die Steuerung ist auch recht passend belegt. Was auf den Konsolen-Portierungen der Controller mit einer optimalen Belegung von Steuerkreuz und Feuerknöpfen ist, punktet auf dem PC mit Maus und Tastatur. Jeder Taste wird hierbei optimal ausgenutzt und so entstehen euch zu keiner Zeit Nachteile, die aufgrund einer schlechten Steuerung verschuldet sind.

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Spiel Bewertung
Singleplayer
81
81
Gut
-
Multiplayer

FAZIT

Das epische Action-Rollenspiel Two Worlds 2 bleibt dem Genre treu. Unzählige Waffen, viele Rüstungsgegenstände und noch mehr Monster, die euer Schwert spüren möchten, erwarten euch in einer großen fiktiven Welt. Dazu kommt eine gute Grafik und ein noch besserer Sound, die kaum Wünsche offen lassen. Viele Haupt- wie auch Nebenmissionen werden euch einige Spielstunden am Stück beschäftigen, bis ihr eine Gesamtspielzeit im dreistelligen Bereich vorweisen könnt. Und da Two Worlds 2 auch nicht mehr ganz so frisch auf dem Markt ist, erhaltet ihr es sicherlich schon für einen kleineren Betrag.

- Von  Rena

Xbox 360
Playstation 3
MS Windows
Mac OS X

Two Worlds 2 REVIEW

USK 16 PEGI 16

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