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Speedlink Gaming Mouse Vades im Test

Nach ein paar Wochen der Auszeit, haben wir wieder mehr Blick auf das Thema Hardware genommen. Wir schauen uns im Segment der Computermäuse etwas genauer um. Im Fokus ist diesmal der Hersteller Speedlink, der bereits seit vielen Jahren auf eine beträchtliche Erfahrung zurückblicken kann. Speedlink besinnt sich dabei auch nicht nur auf einen Bereich, sondern versucht für jeden Bedarf das passende Objekt bereitzuhalten.

Im unteren Preissegment

Mit der „Vades“ hat der Anbieter eine Gaming Mouse im Portfolio, welche genauso wie zum Beispiel die „Assero“ im Preisbereich von unter 20 € angesiedelt ist und somit preisbewusste Gamer ansprechen soll. Doch im Vergleich zur „Assero“, bieten sich hier dem PC-Gamer sowohl Vor- als auch Nachteile, welche wir euch jetzt im Detail erläutern wollen.

Verglichen mit der „Assero“ ist die „Vades“ vom Design deutlich aggressiver und sieht passend für eine Gaming-Maus richtig ergonomisch aus. Neben Matt-Schwarzem Kunststoff kommen auch kleinere Klavierlack Elemente zum Einsatz. Die Maus verfügt über insgesamt 7 Tasten. Die klassische linke und rechte Maustaste, das Mausrad und neben der Vor- und Zurücktaste kommt noch eine „Rapidfire“ Taste für Dauerfeuer zum Einsatz. Darüber hinaus verfügt die Maus über einen 4800 dpi Sensor (Interpoliert) versteht sich. Tatsächlich liegt die höchste Auflösung bei 2400 dpi bei einer Polling Rate von 125Hz.

Glatte und reibungsarme Gleitpads sind auf der Unterseite zu finden und lassen der präzisen Befehlsgebung keinen Raum für technische Fehler. Das heißt, jedwede Manöver die aus einen Perspektivwechsel oder einer Bewegung heraus zustande kommen, fließen bestmöglich ins Spiel ein.

bunt darf es sein?!?

Das Mausrad selbst, das Speedlink Logo auf dem Rücken der Maus und zwei kleinere Elemente am unteren Boden der Peripherie, werden mit RGB Beleuchtung versorgt. Hier kommen wir auch gleich zu zwei positiven Überraschungen auf uns zu, die ich in dieser Preisklasse wirklich nicht erwartet habe und im Vergleich zur „Assero“ einen echten Mehrwert darstellen. Die „Vades“ kommt mit einer Speedlink Software daher, um die Maus individuell zu personalisieren. Über die Homepage von Speedlink könnt ihr euch diese Software herunterladen.

Ferner habt ihr die Möglichkeit, die 7 Tasten durch vorgefertigte Shortcuts zu erweitern oder sogar eigene Makros zu erstellen. Auch haben wir die Option, die RGB Beleuchtung zumindest teilweise anzupassen. Bei der „Vades“ sind die Farben „Blau“, „Pink“, „Rot“ und „Lila“ jeweils einer dpi Sensorstufe zugeordnet. Ihr könnt also auswählen, ob ihr die Farben fortlaufend im „Regenbogeneffekt“ wechseln lassen wollt, oder ob die Maus je nach dpi Einstellung in einer Farbe fest leuchten soll. Mögt ihr die Farbe „Lila“ gerne, jedoch sind euch 2400 dpi zu empfindlich eingestellt, dürft ihr selbstverständlich die entsprechende Sensorstufe anpassen und auf eine niedrigere dpi Stufe herunterstellen.

Im Übrigen gibt es das gute Stück auch in roter Oberflächenfarbe. Diese Variante ist ebenfalls ein Hingucker und wirkt ebenfalls etwas aggressiver. In der Vergangenheit hatten wir mit Mäusen, die auf die rote Färbung gesetzt haben, keine gute Erfahrung gemacht. Die viel genutzten Areale entfärbten sich und wurden blass. Zwar gab es keine Abfärbungen auf den Händen, optisch verloren die Mäuse dadurch aber ihre Raffinesse. Ob sich dies bei der roten Edition der „Vades“ wiederholt, können wir an dieser Stelle aufgrund eines fehlenden Testobjektes nicht sagen.

Griffigkeit und Preis/Leistung

Zusammengefasst, die „Vades“ liegt ergonomisch gut und angenehm in der Hand. Das Design ist auffälliger und aggressiver und sie kommt mit einigen coolen Features daher wie der anpassbaren Tasten und der RGB Beleuchtung. Kleinere Abstriche muss man beim Sensor und dem nicht vorhandenen bruchsicheren Geflechtkabel machen. Am Ende reden wir hier aber über eine UVP von 19,99 € und im Einzelhandel ist mir die „Vades“ in dem ein oder anderen Markt sogar für 15 € über den Weg gelaufen.

Die Gaming Mouse verfügt über ein 1,80 Meter langes USB-Kabel, welches leider ein normal gummiertes und kein geflochtenes und bruchsicheres wie zum Beispiel bei der „Assero“ ist. Dies kann ein Manko sein, sollte aber eigentlich keine Probleme darstellen, wenn dir nur am Heimrechner zockt und der Maus jedwede Transporte erspart.

Video-Review

Technische Daten

  • Beleuchtete USB-Gaming-Maus
  • 7 programmierbare Tasten inkl. dpi-Schalter und Rapid-Fire-Taste
  • Optimiert für Rechtshänder
  • Optischer Sensor mit einstellbarer Auflösung von 800/1.200/1.600/2.400dpi
  • Sensorauflösung interpolierbar bis zu 4.800dpi
  • Makros und Tasten per Software konfigurierbar
  • 125Hz Polling Rate
  • Beleuchtung in 4 lebendigen Farben je nach dpi-Stufe
  • Glatte und reibungsarme Gleitpads auf der Unterseite
  • Inkl. Kabelband zum einfachen Aufrollen des Kabels
  • Verbindung: USB-A
  • Kabellänge: 1,8m
  • Abmessungen: 127 × 81 × 43mm (L × B × H)
  • Gewicht: 155g (inkl. Kabel)

Gerrit sagt:

Möchtet ihr keine 30 €,  50 € oder sogar noch mehr für eine Gaming-Maus bezahlen, dann bietet euch Speedlink in der Preisklasse unter 20 € gleich zwei ordentliche Vertreter, welche wir getestet haben. Die „Assero“ ist vom Design eher brav und schlicht, besticht jedoch mit einem höheren bzw. empfindlicheren Sensor und einem bruchsicheren Kabel, während ihr bei der „Vades“ anpassbare Tasten, ergonomisches Gaming-Design und individuelle RGB Beleuchtung bekommt. Die Entscheidung liegt jetzt bei euch. Empfehlen können wir definitiv beide!

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