Sid Meier’s Civilization VI

Hojo Tokimune ist der Anführer Japans in Civilization VI

2K und Firaxis Games gaben heute bekannt, dass Japan in Sid Meier’s Civilization VI, das am 21. Oktober für Windows PC erscheint, von Hojo Tokimune angeführt wird. Hojo Tokimune, geboren 1251, war der achte Shikken (de facto Herrscher oder Shogun-Regent) Japans. Man erinnert sich hauptsächlich an ihn, weil er die japanischen Truppen gegen das einfallende Mongolenreich zum Sieg führte, den Zen-Buddhismus in ganz Japan verbreitete und den Bushido-Lebensweg vertrat.

Tokimune war bekannt dafür, mit eiserner Faust zu regieren. Nachdem das Mongolenreich 1274 einen ersten Invasionsversuch startete und kurzerhand geschlagen wurde, schickte man fünf Gesandte, die sich mit Tokimune treffen sollten. Diese Gesandten weigerten sich abzuziehen, ohne eine Audienz beim Shikken zu bekommen, woraufhin Tokimune sie enthaupten ließ. Bis zum heutigen Tag kann man die Gräber dieser Gesandten in der Stadt Kamakura sehen.

Erneut wurden fünf Gesandte geschickt und erneut ließ Tokimune sie alle köpfen. Die Folge war eine weitere Invasion im Jahre 1281, die wiederum scheiterte – dieses Mal zum Teil auch wegen eines nicht vorhersehbaren Taifuns. Während die Bedrohung durch das Mongolenreich jahrelang über Japan schwebte, bildeten die Samurai-Krieger eine Respekt einflößende Streitmacht und führten sämtliche Verteidigungsmaßnahmen Japans an. Sie sicherten sich so ihren Ruf als härteste Kriegerklasse, die die Welt jemals gesehen hat.

Spezialeinheit: Samurai

Die Samurai, auch als die Bushi-Klasse bekannt, existierten nahezu ein Jahrtausend lang in Japan und fanden nun auch ihren Weg in Civilization VI. Bushido („der Weg des Kriegers“) war ein kodifiziertes Regelwerk und eine Lebensweise, die von einer großen Zahl adliger Clans in ganz Japan übernommen wurde. Die Samurai-Klasse wurde erst 1868 in Japan offiziell abgeschafft und bildet bis zum heutigen Tag einen der markantesten Grundsteine der japanischen Kultur.

Einzigartiges Gebäude: Elektronikfabrik

Im Zuge der Erfindung der Unterhaltungselektronik im späten 20. Jahrhundert wurde Japan schnell zur Heimat der größten Elektronikindustrie weltweit. Die erste moderne Elektronikfabrik wurde 1946 von Sony erbaut, und seither profitiert das Land von seinen Innovationen in der wohl konkurrenzstärksten Konsumentenlandschaft, die die Menschheit je gesehen hat.

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