Die besten Pokerspiele für Anfänger
Wer sich zum ersten Mal im Casino vergnügt – egal ob online oder offline – der sucht oft nach einfachen Spielen für den Einstieg. Ein paar Runden am Spielautomaten, ein paar Spins am Roulettetisch oder auch ein Ausflug zum Blackjack-Tisch sind bei Anfängern besonders beliebt. Dabei schielen sie aber auch immer wieder zu den Pokerspielen. Denn schließlich handelt es sich beim Poker um das legendärste aller Casinospiele. Leider ist es aber wohl auch das anspruchsvollste, denn in Sachen Strategie und Können sind die Anforderungen beim Poker um einiges höher. Selbst die Regeln können am Anfang schwierig zu durchschauen sein, insbesondere die verschiedenen Rangfolgen der Kombinationen. Wer sich unbedarft auf eine Partie mit erfahrenen Spielern einlässt, wird seinen Einsatz wahrscheinlich im Handumdrehen wieder los sein. Für Anfänger ist es deshalb sinnvoll, erst einmal ein wenig zu üben. Aber mit welchen Pokervarianten gelingt das zu Beginn am besten?
Video-Poker
Eine hervorragende Möglichkeit, um sich mit dem Ablauf eines Pokerspiels vertraut zu machen, ist das Video-Poker. Die Vielfalt in diesem Genre ist groß, so dass es problemlos auch möglich ist, einfache Spielvarianten für den Einstieg zu finden. Vor dem Siegeszug des Online Gamings war es für unerfahrene Spieler kaum möglich, sich so leicht die wichtigsten Grundkenntnisse anzueignen. Zum Glück können Pokerspiele jetzt mit wenigen Klicks gestartet werden, so dass einer kurzen Trainingsrunde nichts im Weg steht. Titel wie Jacks or Better, Deuces Wild oder All American Poker sind aber nicht nur bei Poker-Neulingen beliebt. Auch erfahrene Spieler setzen für ein wenig Unterhaltung zwischendurch auf diese unkomplizierte Variante. Denn eine richtige Pokerpartie kann durchaus einmal ein paar Stunden in Anspruch nehmen – Zeit, die nicht jeder hat. Video-Poker ist daher auch während einer kurzen Pause oder unterwegs für ein bisschen Pokerspaß bestens geeignet.
Drei-Karten-Poker
Wer fünf oder mehr Karten für den Anfang zu kompliziert findet, der sollte sich einmal das Drei-Karten-Poker anschauen. Die Besonderheit dieser Variante macht schon der Name klar: Hier entscheiden Kombinationen aus drei Karten über den Sieg. Jeder Spieler erhält zu Beginn einer Runde drei Karten. Auf dieser Grundlage schließt er seine Wetten ab. Weitere Karten werden nicht aufgedeckt. Die Anzahl der möglichen Kombinationen wird so deutlich verringert. Wer bei der Vielzahl der möglichen Kombinationen und ihrer Wahrscheinlichkeiten den Überblick verliert, kann beim Drei-Karten-Poker zunächst ein Gefühl für das Spielgeschehen erhalten.
Texas Hold‘em
Wer bei Video-Poker und Drei-Karten-Poker sein Grundwissen aufgebessert hat, sollte sich auch irgendwann einmal an die Königsdisziplin des Pokerspiels wagen: Das Texas Hold‘em Poker. Nicht umsonst handelt es sich hierbei um die beliebteste Version des Spiels. Bei den größten Turnieren der Welt geht es nahezu immer um diese Variante. Beim Texas Hold‘em erhält jeder Spieler zwei Karten, die sogenannten hole cards. Dann erhält jeder Teilnehmer die Möglichkeit, eine Wette zu platzieren oder auszusteigen. Im Anschluss werden in mehreren Schritten insgesamt fünf weitere Karten offen auf den Tisch gelegt. Nachdem neue Karten gelegt wurden, gibt es jeweils eine weitere Wettrunde. Steigen im Laufe dieser Wettrunden alle Spieler bis auf einen aus, gewinnt der letzte Spieler den Pot. Seine Karten muss er dann nicht zeigen. Verbleiben zum Schluss mehrere Spieler, kommt es zum Showdown: Der Spieler, der zuletzt erhöht hat, muss seine Karten zeigen. Haben die Mitspieler bessere Karten, können sie diese ebenfalls zeigen und so ihre Gewinnberechtigung nachweisen. Die Beliebtheit von Texas Hold‘em dürfte darauf zurückzuführen sein, dass diese Variante weder zu kompliziert noch zu einfach ist.
Bevor jetzt bei einem Pokerturnier große Beträge gesetzt werden, sind für den fortgeschrittenen Anfänger noch jede Menge Übungsrunden notwendig. Beim Spiel mit Freunden kann auch mit geringeren Geldbeträgen vieles gelernt werden, das später von Nutzen sein wird. Nach und nach können dann auch anspruchsvollere Gegner ins Visier genommen werden.