TWIN:CHARGE SX von Snakebyte im Test
Der Zubehör Hersteller Snakebyte hat mit dem Erscheinen der neuen Konsolen-Generation ein großes Portfolio aufgestellt. Und da wir gerade den TWIN:CHANGE 5 in Beschlag hatten, geht es nun Richtung Xbox Series X/S. Denn selbstverständlich wurde auch die neue Konsole von Mircosoft beachtet, die es in zwei Varianten gibt, die nicht nur in der Optik Unterschiede aufzeigen. Doch geht es natürlich nicht um jene Eigenheiten, sondern natürlich das passende Zubehör.
Höherer Preis, aber auch mehr Inhalt
Vorab sei gesagt, dass der Preis gegenüber der PlayStation 5 Variante nicht mithalten kann. Wer die Aufladestation kauft, wird sich wahrscheinlich erst einmal wundern, warum 10Euro mehr veranschlagt werden. Doch gibt bereits die Verpackung die Antwort. Die TWIN:CHARGE SX enthält nicht nur eine Dock-Station, sondern ebenfalls zwei kompatible Akkus.
Selbstverständlich werden diese zwei 800 mAh Akkus benötigt, denn grundsätzlich setzt der Xbox Series S/X Controller noch immer auf Batterien. Dies betrachten sicherlich viele als nicht mehr zeitgemäß, birgt aber dennoch viele Vorteile. Gerade defekte Akkus stellen so kein Problem dar, da sie binnen Sekunden ausgetauscht werden können oder optional durch Batterien ersetzt werden.
Durch die eingesetzten Akkus ist nun auch die Ladestation nutzbar, die durch die jeweiligen Kontakte erkennt, ob neue Energie notwendig ist. Der eigentliche Wechsel von Batterien zu den Snakebyte-Akkus geht ohne hohen Aufwand oder Kraftanstrengung.
Das Design
Schon die PlayStation 5 Version des Chargers durfte sich über ein Design freuen, welches dicht an der Konsole ansiedelte. Weniger überraschend ist es da, dass Snakebyte für die Xbox Series denselben Weg geht. Zwar ist die Optik um einiges schlichter gehalten, was aber in Anlehnung der Konsole von Mircosoft ihre Gewichtung findet.
In einem kleinen Gespräch mit Snakebyte erfuhr ich, dass in der Entwicklungszeit die Idee aufkam, die kreisrunden Aussparungen sogar mit grünen LEDs auszustatten, was der Xbox Series X noch näher kommt. Letztlich wären die zusätzlichen Kosten aber auf die Käufer übergegangen, was die Erschwinglichkeit einschränkt. Ob die Idee ferner noch einmal aufgegriffen wird, bleibt letztlich abzuwarten.
Ein wenig Leuchtkraft spendet dafür die lange, senkrechte LED an der Front. Während des Ladevorgangs dürfen wir uns an einer orangen LED erfreuen. Ist der Akku des Controllers vollständig versorgt, schwenkt die kleine Birne auf grün um.
Weitere Details
Die TWIN:CHARGE SX bietet auf dem schlichten, mattschwarzen Design Platz für zwei Controller. Unglücklicherweise gilt dies nur für die neuen Pads. Leider passen die Akkus nicht auf die Controller der Xbox One. Dadurch kann auch die Ladestation für die älteren Modelle nicht genutzt werden. Dies ist aber keine Willkür des Drittherstellers, sondern einer kurzen Entwicklungs- und Planungsphase geschuldet.
Um die Optik abzurunden, gibt es seitlich einen Snakebyte Schriftzug zu lesen. Dieser ist in Hochglanz gefasst, fällt aber nur dezent auf dem mattschwarzen Plastik auf. An der Unterseite des Chargers sind abermals vier gummierte Füße befestigt, die Kratzspuren auf Möbeln oder jedweden Böden vermeiden sollen. Im Übrigen gibt es nicht nur eine komplett schwarze, sondern sogar weiße Variante. Die helle Version nutzt aber dasselbe Design und ist nicht auf die Xbox Series S angelehnt. Dafür liegen dann weiße Akkus bei, die wiederum zum GamePad passen.
Die Akkus
Im Übrigen könnt ihr die Akkus einzeln erwerben. Das BATTERY:KIT SX ist in weiß oder schwarz verfügbar und kostet knapp 20Euro. Die hochwertige Verarbeitung wird mit dem Snakebyte Logo abgerundet.
Das Kit bringt ein 2m duales USB Type-C Y-Ladekabel mit. Dieses müsst ihr im Umfang des Chagers aber ebenso wenig missen.
Wie bereits bei den mitgelieferten Akkus, beträgt die Dauer der Spielzeit ca. 3,5 – 4 Stunden. Das Aufladen ist in ungefähr einer Stunde vollendet. In der Testphase blieben diese Zeiten unverändert.
Snakebyte bietet mit dem TWIN:CHARGE SX das Rundum-sorglos-Paket zum mehr als fairen Preis. Diejenigen, die sich für das Produkt entscheiden, bekommen gleich die entsprechenden Akkus hinzugeliefert und ersparen sich so einen weiteren Kauf mit überflüssiger Verpackung. Wer mehr Akkus braucht, bekommt diese separat zu erwerben. Nicht zu vergessen ist das Qualitätsversprechen an die Käufer, denn die Produkte werden mit einer 5 jährigen Garantie beworben. In Anspruch musste ich diese jedoch noch nie nehmen.