Tourist Bus Simulator (PS5) REVIEW

Rund 3 ½ Jahre nach dem offiziellen Release des Tourist Bus Simulator für den PC, ist die Bus-Simulation nun auch endlich auf den beiden aktuellen Konsolen PlayStation 5 und Xbox Series X/S erschienen. Wir haben also die Gelegenheit sofort genutzt, uns in den Flieger gestürzt und die wunderschöne Insel Fuerteventura als Reisespiel ausgewählt. Was wir dort dann alles so erlebt haben, das lest ihr nun hier in unserem exklusiven Reisebericht…oder doch nur die Review zum Tourist Bus Simulator.

Arbeiten wo andere Urlaub machen

Sommer, Sonne, Strand und das Meer – das klingt nach einem gemütlichen Tag auf dem kanarischen Inselparadies Fuerteventura während der Urlaubszeit. Doch leider sind wir nicht hier um Urlaub zu machen, sondern um Geld zu verdienen. Wir arbeiten also quasi dort, wo Millionen Menschen jährlich ihre Auszeit verbringen, um sich von den Strapazen des Alltags zu erholen. Damit die Touristen dabei auch von A nach B kommen, haben wir es uns zum Ziel gemacht, unser eigenes Bus-Unternehmen zu gründen und die Insel im Sturm zu erobern.

Nachdem wir uns für einen von sechs fertigen Charakteren entschieden haben, starten wir auch schon am Flughafen der beliebten Ferieninsel. Dort wartet am Ausgang des Gebäudes bereits unser Jeep auf uns, mit dem wir zu unserem Büro – etwas ablegen – fahren. In einem recht umfangreichen Tutorial erklärt uns das Spiel, was wir zu tun haben und worauf wir als Boss eines Bus-Unternehmens achten müssen.

Zu Beginn des Spiels können wir aus einer Hand voll Aufträgen unsere Fahrten wählen. Dabei unterscheidet das Spiel zwischen einmaligen Missionen oder täglich wiederkehrenden Fahrten. Das sollten wir bei unserer Planung durchaus beachten. Damit unser Unternehmen floriert, müssen wir natürlich auch Personal einstellen, damit unsere Reichweite auf der Insel kontinuierlich wächst. Damit unsere Mitarbeiter sich wohl fühlen, sollten wir sie fair bezahlen und im besten Falle eine Wohnung in Arbeitsnähe finden. Manche Bewerber setzen die Unterkunft sogar als Bedingung voraus, bevor sie überhaupt erst einen Arbeitsvertrag mit uns in Erwägung ziehen.

Es gibt viel zu entdecken

Neben Busfahrern benötigen wir auch Mechaniker in unserer Werkstatt, die Schäden an den Fahrzeugen ausmerzen müssen. Und besonders die KI-Fahrer verbeulen die Karosserie unserer Fahrzeuge relativ oft, was auf Dauer sehr ärgerlich sein kann. Aber auch das Warten der Fahrzeuge wie beispielsweise der regelmäßige Reifen- oder Ölwechsel, stehen in der firmeneigenen Werkstatt an, die ebenfalls ab Beginn des Spiels zur Verfügung steht. Und besonders Unfälle sind im Tourist Bus Simulator keine Seltenheit, da die KI auf den engen Straßen nur selten intelligent agiert. Sehr oft fahren die computergesteuerten Autofahrer zu dicht auf und erschweren uns das Abbiegen um engere Kurven. Gerade zu Beginn machen einem die engen Straßen einige Male Probleme.

Abseits unserer täglichen Routen lädt die gigantische Insel Fuerteventura jederzeit zum Entdecken ein. So müssen wir beispielsweise Hotels anfahren, damit wir dorthin später Touristen befördern dürfen. Shops müssen erst entdeckt werden, bevor wir dort Snacks und Getränke für Sightseeing-Touren einkaufen können. Diese schalten wir erst im späteren Verlauf des Spiels frei. Dort dürfen wir Touren frei planen, allerdings sollten wir den Touristen eine gelungene Abwechslung bieten, damit unsere Tour auch attraktiv wird und dementsprechend gebucht wird.

Gelegentlich finden wir auch einen Container, der mit einem Schloss gesichert ist. Neben dem Schloss sind Rätsel angebracht, welche durchaus fordernd sein können. Meist gibt es die Lösung in der Nähe des Containers zu finden, allerdings nicht ohne ein wenig zu grübeln. Als Belohnung warten mehrere Tausend Euros für unser Firmenkonto auf uns.

Fehlender Lenkrad-Support

Optisch macht der Tourist Bus Simulator auch auf den Konsolen einen sehr ordentlichen Eindruck. Schöne Lichteffekte und der Staub, der durch den vielen Sand über die Straßen weht, haben uns sehr gut gefallen. Weniger überzeugend sind die vielen aufploppenden Objekte, die teilweise aus dem Nichts auftauchen. Hier könnte ein baldiges Update allerdings für Abhilfe sorgen.

Enttäuschend hingegen ist die fehlende Unterstützung von Lenkrädern. Der Tourist Bus Simulator ist aktuell auf Konsolen nur mit dem Controller spielbar. Und selbst dort fehlt noch eine Option, die Tastenbelegung für das eigene Befinden zu optimieren. Dennoch wurde die Steuerung unserer Meinung nach sehr gut an das Pad angepasst, sodass man den Bus jederzeit gut unter Kontrolle hat.

Pro & Kontra

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Pros
  • Spannendes Management-System
  • Schöne Insel lädt zum Erkunden ein

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Cons
  • Wenig intelligente KI-Fahrer
  • Teils aufploppende Objekte
  • Fehlender Lenkrad-Support

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