The Outer Worlds: Peril on Gorgon REVIEW
Fast ein Jahr ist es nun her, dass uns The Outer Worlds im Test überzeugen konnte. Nun haben die Entwickler einen DLC veröffentlicht, der eine weitere Geschichte aus den Weiten des Universums erzählt. Die Erweiterung trägt den Namen „Peril on Gorgon“ und soll unsere detektivischen Fähigkeiten auf die Probe stellen. Kann die Erweiterung in Sachen Storytelling und Spannung an das Hauptspiel anknüpfen oder handelt es sich hier eher um einen lieblosen DLC, der mit dem Hauptspiel nichts mehr zu tun hat? Diese Frage beantworten wir wie immer in unserem Test.
Wer wollte schon immer mal Detektiv sein?
Wer das Hauptspiel noch nicht gespielt hat, für den gibt es eine kurze Zusammenfassung der Story. Natürlich spoilerfrei! Am Anfang von The Outer Worlds erstellen wir unseren Alter Ego und befinden uns im Kryoschlaf. Wir werden von einem verrückten Professor geweckt, der uns kurzerhand mitteilt, dass wir der einzige Überlebende auf unserem Kolonieschiff sind. Natürlich werden wir nicht ohne Grund aus dem Schlaf gerissen. Unsere Aufgabe ist es, die Kolonie zu befreien und am Ende der Held der Geschichte zu sein.
Soviel zur Zusammenfassung der Geschichte aus The Outer Worlds. Um den DLC zu beginnen, müsst ihr nicht unbedingt die Story beendet haben, sondern nur die Mission „Radio Freies Monarch“ abschließen. Ab diesem Zeitpunkt solltet ihr euch im 20er-Levelbereich befinden. Sobald ihr dann den neuen Auftrag „Die Stadt und die Sterne“ angenommen habt, beginnt der DLC „Peril on Gorgon“.
Die Story startet mit der Zustellung eines merkwürdigen Paketes. Der Inhalt ist ein abgetrennter Arm und eine aufgezeichnete Audiobotschaft. Es handelt sich dabei um den Arm des Freelancers Lucky Montoya, der wohl bei seiner letzten Mission mehr verloren hat, als ihm lieb war. Lucky hatte einen Auftrag an Land gezogen, der es in sich hat. Er verspricht viel Geld aber scheint auch sehr gefährlich zu sein. Die Auftraggeberin befindet sich auf dem namensgebenden Asteroiden Gorgon und lebt dort in einem imposanten Herrenhaus. Und schon sind wir mittendrin in The Outer Worlds: Peril on Gorgon.
Sherlock Holmes im Weltall
Gameplaytechnisch unterscheidet sich The Outer Worlds: Peril on Gorgon nicht weiter vom Hauptspiel. Ihr macht euch mit euren Gefährten auf den Weg und durchstreift die neue Map. Die Größe des Asteroiden ist vergleichbar mit dem Planeten Monarch aus dem Hauptspiel. Das bedeutet, es gibt allerhand zu entdecken und einige interessante Nebenquests, die auf euch warten.
Wie immer punktet das Spiel durch die wirklich interessanten Konversationen, die ihr im Laufe der Missionen mit zahlreichen Charakteren führt. Durch einige Sammelgegenstände wird der interessanten Story noch mehr Tiefe verliehen. Ansonsten bekommt ihr bereits bekanntes Gameplay serviert. Mit unterschiedlichen Waffen bahnt ihr euch euren Weg durch immer wiederkehrende Herausforderungen, die entweder gewaltfrei gelöst werden können oder aber mit eurer Laserkanone. Waffenfetischisten dürfen sich auch in The Outer Worlds: Peril on Gorgon austoben, denn die Story-Erweiterung bietet auch neues Arsenal. Das reaktiviert das eingestaubte Kampfgeschehen und lässt das Gameplay für ein paar Stunden frisch und neu wirken.
Natürlich habt ihr auch in The Outer Worlds: Peril on Gorgon jederzeit die Möglichkeit, eure eigene Art und Weise zu wählen, wie ihr die Story erleben wollt. Seid ihr eher ein Schatten, horcht andere Personen aus und knackt Schlösser? Oder liebt ihr das Feuergefecht und möchtet keiner Auseinandersetzung aus dem Weg gehen? Es ist eure Wahl und das merkte man bereits im Hauptspiel. Die Entwickler geben euch zahlreiche Freiheiten, die ihr nutzen könnt.
Bei der Aufmachung bleibt alles beim Alten
Grafisch hat sich in The Outer Worlds: Peril on Gorgon nichts verändert. Genau wie vor einem Jahr ist der Titel kein grafisches Meisterwerk, aber die Aufmachung überzeugt und ist solide. Die zahlreichen Gespräche sind, wie im Hauptspiel, vertont. Leider wurde auch nicht mehr an der Mimik der einzelnen Charaktere gearbeitet, denn man erkennt leider immer noch keine wirklichen Gefühle der Spielfiguren. Alles wirkt etwas kühl und emotionslos.
Entscheidungsmöglichkeiten sind auch in The Outer Worlds: Peril on Gorgon vorhanden und so erhält man genau das, was man von einem DLC von The Outer Worlds erwarten würde. Mehr von dem, was man bereits gewohnt war. Aber wie heißt es so schön: „Never Change a running System!“
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- Entscheidungsfreiheiten
- Interessante Charaktere & Dialoge
- Spannende Story
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- Keine Gameplayveränderungen
- Grafisch eher unbeeindruckend
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Pro & Kontra
- Entscheidungsfreiheiten
- Interessante Charaktere & Dialoge
- Spannende Story
- Keine Gameplayveränderungen
- Grafisch eher unbeeindruckend