Overcooked DLC – The Lost Morsel DLC REVIEW
Und noch einmal besuchen wir das Spiel Overcooked, von dem ihr evtl. auch schon ein wenig gehört habt. Denn am 15. November lieferte uns Team17 und Ghost Town Games das DLC Paket „The Lost Morsel“ und brachte damit ein paar zusätzliche Inhalte mit, die weiteren Spielspaß ebnen sollten. Doch bleibt das eigentlich Spielprinzip unangetastet, denn abermals müssen wir ordentlich Gas geben, denn die hungrigen Gäste möchten endlich ihr Essen. Und vor allem gilt es abermals den großen Zwiebelkönig zu sättigen. Das heißt, unser Kochteam muss zu einem eingespielten Team verschmelzen und alle Rezepte aus dem Effeff kennen und können.
Und noch einmal
So durchlaufen wir eine Kampagne, die in einzelne Abschnitte unterteilt ist und jeweils unterschiedliche Szenarien bietet. Es gilt immer komplexere Gerichte unter stetig anspruchsvoller werdenden Bedingungen zuzubereiten. Wir fangen mit einfachen Suppen an, arbeiten uns über Burger und Pizzen bis zu Schnitzel mit Pommes hinweg. Später werden die Anforderungen noch mal aufgedreht, indem wir verschiedene Mahlzeiten gleichzeitig zubereiten müssen.
Der Ablauf ist eigentlich immer derselbe. Unser kleiner Charakter flitzt über das Spielfeld, sammelt die richtigen Zutaten ein, hackt diese klein und bringt diese an die entsprechende Kochstelle. Als Einzelspieler steuern wir 2 Figuren, zwischen diesen wir wechseln können oder für eine größere Herausforderung, steuern wir mit einem Controller beide gleichzeitig. Hierbei wird jeweils eine Seite des Controllers für einen Charakter verwendet, was das Spiel noch einmal herausfordernder macht. Im Lost Morsel DLC kommen weitere 6 Köche hinzu, die wir jedoch freischalten müssen. Dabei handelt es sich um einen Roboter, einen Panda, einen Bären, ein Schwein, ein Dinosaurier und eine Bulldogge. Diese unterschieden sich jedoch nur in der Optik und haben ansonsten kleine spezifischen Eigenheiten.
Die Aufgabe bleibt natürlich dieselbe, denn es ist weiterhin wichtig, euer Team effektiv einzusetzen. Das bedeutet unter anderen, einer kocht und der andere schnippelt oder spült die Teller für die nächsten Gerichte ab. Passt jedoch auf die Kochstellen auf! Bleibt ein Gericht zu lange auf dem Herd, entsteht ein Feuer, das schnell in ein Flächenbrand übergehen kann. Doch keine Sorge, durch den Sicherheitsstandard habt ihr einen Feuerlöscher schnell zur Hand. Die Arbeit erfordert jedoch wertvolle Zeit, die wir nicht haben. Es braucht also etwas Übung, bis wir uns mit den Bedingungen arrangiert und uns eine erfolgreiche Taktik zurechtgelegt haben. Zudem kommen stetig neue Bestellungen herein, die selten völlig gleich sind und daher unsere komplette Aufmerksamkeit verlangen. Vergeht zu viel Zeit bis der Gast sein Essen bekommt, wird die Bestellung storniert. Dies kostet euch wiederum wertvolle Punkte, um in das nächste Level aufzusteigen.
Bei den Bestellungen müsst ihr immer darauf achten, was wie lange dauert. Jede Zutat und jedes Gericht auf dem Herd hat ein unterschiedliches Zeitfenster. Fleisch braten ist eine lange Angelegenheit, währenddessen ihr bei Suppen immer neue Zutaten hinzufügen müsst, bevor diese verkocht.
The Lost Morsel
Die Erweiterung bringt aber noch eine weitere Zugabe mit, denn neben den freischaltbaren Charakteren, erwartet euch eine neue Dschungel Weltkarte, die gleichzeitig mit 6 neuen Leveln bestückt ist. So geht der Spielspaß in eine neue Runde und kann zusätzliche Stunden insbesondere im Multiplayer-Modus begeistern. Hier komme ich auch noch einmal zu meiner Kritik gegenüber dem Hauptspiel zu sprechen, denn dort habe ich mir ein paar Anpassungsmöglichkeiten der Charaktere und mehr freischaltbare Objekte gewünscht, die die Langzeitmotivation anheizen. Statt einer Anpassung gab es gleich 6 neue Figuren, die optisch zum restlichen Settung passen und auch wieder den charakteristischen Comiklook wiederspiegeln.
Der Sound rückt während eines Multiplayer-Duells kaum in den Vordergrund, ist allgemein aber auch sehr minimalistisch gehalten. Allgemein macht er aber seine Aufgabe korrekt und lässt so keine Beanstandung zu. Die begleitenden Sounds präsentieren sich da schon freudiger in ihrer Darstellung und bereichern das Erlebnis trotz des ständigen Zeitdrucks noch. Zudem merkt man dadurch, dass sich das gesamte Spiel nicht wirklich ernst nimmt und einfach nur solide unterhalten möchte.