NBA 2K18 mit Nintendo Switch auf dem besten Weg zum Erfolg
Im September 2017 hat das Warten ein Ende. Selbst Nintendo-Fans dürfen sich über den jährlich erscheinenden Sporttitel freuen. Die Basketballsimulation NBA 2K18 setzt die Tradition der Reihe aus dem Hause 2K Sports fort und wird auf Nintendos neuer Konsole Switch ebenso Furore machen wie auf der PlayStation 4, der Xbox One und dem PC.
Hohe Erwartungen an den Trendsetter
Die Latte liegt hoch. Zwar hat die Switch bereits am 3. März 2017 zum Auftakt mit „The Legend of Zelda: Breath of the Wild” einen Verkaufsschlager am Start, doch eSport-Fans sind scharf auf die für Herbst angekündigte Basketballsimulation. Immerhin wird ihr Vorgänger NBA 2K17 als eines der besten Sportspiele in der Videospielszene gehandelt. Nachdem Gamer wie Nicht-Gamer auf bedeutenden eSport-Events Wetten abschließen können, erfreut sich freilich der eSport ganz allgemein großer Beliebtheit.
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Ellenlange Wunschliste der Fans
Abgesehen von der Tatsache, dass sie Visual Concepts entwickelt und 2K Sports vermarktet, ist zur Stunde wenig über die Basketballsimulation NBA 2K18 bekannt. Naturgemäß heizt dieser Umstand die Spekulationen an. So treiben allein die Wunschvorstellungen der Fans in Sachen Cover wunderliche Blüten. Von Tim Duncan über Damian Lillard bis hin zu einem Knicks-Quartett scheint alles möglich zu sein, ohne die Videospielgemeinde zu enttäuschen. Diese hat freilich allen Grund, sich den Kopf zu zermartern. 2K Sports war nämlich in der Vergangenheit ungemein dankbar für Anregungen und hat nach besten Kräften versucht, den Wünschen der Fans zu willfahren.
Im neuen Ableger der Basketballsimulation bietet MyPLAYER die Möglichkeit, einen eigenen Spieler zu kreieren und dessen Aufstieg im Dreamteam durch MyTEAM hautnah mitzuerleben. Sollte die Bauzeit eines Spielers künftig keine 300 Stunden mehr in Anspruch nehmen, hätte 2K Sports damit bereits einem Wunsch der Fangemeinde Genüge getan. Diese sähe es freilich ebenso gern, wenn ihr Traumspieler das Ergebnis von Mühen und Anstrengungen wäre. An der grundlegenden Idee, im Karriere-Modus in die Rolle eines Stars schlüpfen zu können, würde gleichwohl niemand was ändern wollen.
Dafür lässt beispielsweise die 3D-Gesichtserkennung nach wie vor Raum für Verbesserungen. Erstmals bot sich mit NBA 2K15 die Möglichkeit, sein eigenes Gesicht einzuscannen und es einem der Spieler überzustreifen. Hatte die technische Umsetzung durch die Kinect- oder PS4-Kamera noch für Unmut gesorgt, machte die Companion-App von NBA 2K17 vieles wett. Etliche missglückte Scan-Versuche können nichtsdestotrotz auf Dauer leidlich frustrierend sein.
Basketballspiel auch für Nintendo Switch erhältlich
Die Nintendo Switch macht möglich, woran Freunde von Sportsimulationen nicht mehr geglaubt haben. Neben FIFA 17 schafft es auch NBA 2K18 auf die Plattform, was ein untrügliches Indiz für das große Interesse des japanischen Konsolenherstellers am eSport ist. Neu ist das allerdings beileibe nicht. Immerhin hatte die Wii die Titel NBA 2K10 bis NBA 2K13 im Angebot. Erst dann folgte für die Basketballfans der Nintendo-Gemeinde die große Durststrecke.
Der Mehrspielermodus ist die Voraussetzung für die Einbindung des eSports. Im lokalen Mehrspielermodus können die Spieler bis zu acht Konsolen miteinander vernetzen, um mit- oder gegeneinander anzutreten, im Online-Mehrspielermodus ist hingegen regelrecht die ganze Welt mit von der Partie.
Berechtigter Optimismus angesichts guter Verkaufsprognosen
Die Vorbestellungen der Hybrid-Konsole Nintendo Switch können sich sehen lassen, eine Ausweitung der Produktion steht auf dem Plan. Allem Anschein nach wird Nintendo mithin mehr als die geplanten zwei Millionen Exemplare Anfang März auf den Markt werfen.
Schätzungen gehen davon aus, dass die Switch in den ersten Jahren mehr als doppelt so viele Abnehmer findet als ihr Vorgänger Wii U. Insgesamt ist bis 2020 mit einem Absatz von 40 Millionen Stück zu rechnen. Besser könnten die Voraussetzungen für NBA 2K18 nicht sein, um weiterhin in der Sportspielszene die Nase vorn zu haben.