Lego Star Wars III: The Clone Wars REVIEW
Ich habe schon mit Indiana Jones die Abenteuer der alten Zeit durchlebt und den Fluch der Karibik überstanden. Auch Batman und Harry Potter gehören in meine Sammlung, wenn es um Lego-Spiele geht. Doch gibt es immer eines, dass sich von all diesen Games abhebt und das ist Star Wars. Schon die 6 Episoden erscheinen als Spiel, doch nun wird auch die Geschichte der Klon Kriege in Lego Star Wars 3 erzählt, die zwischen Episode 2 und 3 ansiedeln.
Weltraum aus Bauklötzen
Nach einer kleinen Einleitung findet ihr euch in einer Station wieder, in der ihr auf verschiedene Level ausweichen könnt. Habt ihr euch entschieden, findet ihr euch in dem jeweiligen Level wieder, mit einem Ziel vor Augen. Anders als bei bisherigen Lego Games, zieht ihr oftmals mit mehr als nur einen Charakter durch die Räume und Landschaften der verschiedensten Planeten. Das bedeutet auch, dass ihr unter mehreren Protagonisten wechseln könnt, um verschiedene Aufgaben zu vollziehen. Jede der Figuren hat nämlich seine eigenen Talente, so rücken die Jedi und Padawande in den Vordergrund, wenn es um den puren Kampf geht. Mit dem Lichtschwert halten sie Angriffe ab, oder zerschneiden Türen, um ein Weiterkommen zu gewähren. Mit ihrer Jedi-Macht können sie auch noch Dinge zusammensetzen oder Hindernisse zerlegen. Auch einige Rätsel dürfen nur mithilfe dieser Macht gelöst werden und so muss beispielsweise ein Druide zusammensetzt werden, der in Einzelteilen herumliegt.
Die Druiden können wiederum Türen öffnen und dessen Verschlüsselungscods knacken. Über Angriffe verfügen sie kaum, daher sind die nur für gewisse Parts praktisch. Ein wechsel lohnt sich auch zu den mitlaufenden Stormtruppers, die eine Feuerwaffe besitzen. Diese noch guten Soldaten erweisen sich in Fernkämpfen als durchaus praktisch und können zudem noch Bomben werfen. Generell ist es aber nicht so schlimm, wenn ihr besiegt werdet, denn die Auferstehung naht und ihr dürft gleich an selber Stelle fortsetzen. Und das passiert auch öfter als erwünscht, denn ihr habt nur 4 Herzen, die hier als Lebensanzeige fungieren.
Abseits vom eigentlichen Kampf gibt es einige Rätsel zu lösen und verstecke ausfindig zu machen. Nebenbei sammelt ihr für zerstörte Gegenstände kleine runde Bausteine ein. Und diese solltet ihr auch einsammeln, denn diese schalten in gewisser Menge Bonus Material frei. Leider weichen einige der Steine bei eurem Exitus, doch das ist meistens verkraftbar. Doch da sich an jeder Ecke neue finden lassen, werdet ihr sicher euer selbst gestecktes Ziel erreichen.
Damit dann so Richtiges Star Wars Feeling aufkommt, dürft ihr auch einige Fahrzeuge nutzen. Diese müssen meistens zusammengesetzt werden und können dann frei über die meist großen Areale bewegt werden. Einzig der Flugbereich ist oft eingegrenzt, was dem Spaß aber trotzdem keinen Abbruch tut.
Und wenn wir schon beim Spaß sind, gerade im Multiplayer macht Lego Star Wars 3 besonders viel Freude. Jederzeit kann ein weiterer Spieler am Geschehen teilnehmen und mitten im Spiel einsteigen. Zu zweit lassen sich Aufgaben schneller erfüllen und die Umgebung besser untersuchen, denn gerade eure CPU gesteuerten Partner, sind nicht gerade die Intelligentesten. Hinzukommt noch, das Lego Star Wars 3 sehr kinderfreundlich ist. Eltern, die ein gutes gewaltfreies Spiel für ihre Kleinen suchen, werden hier fündig und auch die großen werden einiges an Freude beim Spielen verspüren.
Technik
Ein Wunderwerk der Technik sind die Legotitel nun wahrlich nicht, doch sind sie nichtsdestotrotz nett anzuschauen. Viele kleine Details und bekannte Dinge aus den Filmen finden auch im Spiel ihren Platz. Die Darstellung ist niedlich und die Umgebung facettenreich. Gerade aber die Zwischensequenzen bieten viel Charme und Witz, die die meisten eh schon von diesen Titeln gewohnt sind. Trotzdem kann ich mir bei vielen Szenen das grinsen nicht verkneifen.
Der Sound bietet die gewohnte Star Wars Atmosphäre mit Leichtschwertern, Laserwaffen und Raumschiffe. Die meisten Geräusche werden nicht nur Fans kennen. Zusätzlich laufen noch die bekannten Musikstücke im Hintergrund, die das Letzte bisschen an Feeling einläuten. Lediglich eine Synchronisation braucht ihr nicht erwarten, denn auch hier sind die Charaktere wieder stumm und kommunizieren durch Mimik und Gestik.
Die Steuerung ist sehr leicht erlernbar und bedarf keine wirkliche Eingewöhnungszeit, was den Titel ebenso kinderfreundlich macht. Nicht einmal alle Knöpfe müssen belegt werden und dennoch bietet das Spiel genügend Abwechslung, die sich auch im Umfang zeigt. Die benötigten Tasten werden sogar noch auf den Bildschirm eingeblendet.