Fae Farm REVIEW
Der Titel Fae Farm entführt die Spieler und Spielerinnen in eine zauberhafte Welt namens Azoria, in der sie auf einer einsamen Insel stranden und sich rasch aufmachen, um diese mystische Umgebung zu erkunden. Doch dabei soll es alleine nicht bleiben…
Wie sich das neue magische Abenteuer der Entwickler von Phoenix Labs spielt und ob es sich von seinen Genre-Kollegen abheben kann, verraten wir euch in unserem Test, für den wir die PC Version zur Verfügung gestellt bekommen haben.
Ein Abenteuer in Azoria
Der Einstieg in das Spiel gestaltet sich äußerst flüssig und nahtlos. Dies ermöglicht den Spieler und Spielerinnen, ohne lange Tutorials und Erklärungen direkt in die faszinierende Welt von Fae Farm einzutauchen. Bereits zu Beginn werden die wichtigsten Spielmechaniken durch Einstiegsquests erläutert. Stück für Stück erfährt man so nicht nur mehr über die Spielwelt und seine Bewohner, sondern findet sich auch relativ schnell zurecht.
Die Steuerung am PC ist hervorragend umgesetzt und erweist sich als äußerst benutzerfreundlich. Selbst ohne einen Controller ist das Spiel leicht handhabbar, was die Spielerfahrung positiv beeinflusst und die Spieler in die Lage versetzt, sich voll und ganz auf die Erkundung der bezaubernden Welt von Azoria sowie das spannende Farmleben zu konzentrieren.
Altbekannt
Der visuelle Stil von Fae Farm zeichnet sich durch einen kindlich-fantastischen Look aus, der an eine lebendige Fantasiewelt erinnert. Die Kombination aus lebhaften Farben, dem idyllischen Farmleben und dem kreativen Crafting-System erinnert stark an Erfolgsformeln, die wir bereits aus Spielen wie Stardew Valley kennen. Doch Fae Farm bietet noch mehr, indem es den Spieler und Spielerinnen die Möglichkeit gibt, sich in Aktivitäten wie Fischen, Käferfangen und dem liebevollen Aufziehen von Tieren zu vertiefen. Diese vielfältigen Aktivitäten tragen maßgeblich zur Abwechslung des Titels bei und halten dauerhaft bei Laune. Im Vergleich zu weiteren Genre-Vertretern ist das zwar auch nichts neues, trägt aber zumindest dazu bei, dass uns in der Welt von Fae Farm nicht schnell langweilig wird.
Neben dem Farmleben und den Erkundungen können wir uns natürlich auch ausgiebig im Dorf umsehen und uns mit den einzelnen Dorfbewohnern vertraut machen. Wie in jeder guten Farming-Sim gibt es auch hier wieder die bekannten und beliebten Liebesbeziehungen, die wir mit den NPCs unserer Wahl eingehen können. Diese sind zwar nicht aufwendig inszeniert oder bieten aufregende Cut-Scenes, aber das ist meiner Meinung nach auch nicht nötig. Um all die Möglichkeiten ist zudem eine Geschichte gestrickt, die durchaus interessant vorgetragen wird.
Questen , Farmen und jede Menge Spaß
In Bezug auf die Quests und das Farmleben geht Fae Farm über die herkömmlichen Farming-Simulationen hinaus. Hier können die Spieler und Spielerinnen nicht nur ihre Felder bestellen und Pflanzen anbauen, sondern sie haben auch die Möglichkeit, Quests von den charmanten Dorfbewohnern anzunehmen. Die Spannung entsteht dabei aus der Tatsache, dass die Spieler und Spielerinnen selbst entscheiden können, ob sie ihren Aufgaben nachgehen und die Gemeinschaft unterstützen, die abwechslungsreiche Umgebung von Azoria erkunden oder sich auf die Erfüllung von Quests konzentrieren möchten. Diese Freiheit und Flexibilität bereichern das Spielerlebnis und lassen sie tiefer in die Welt von Azoria eintauchen.
Traurig ist jedoch der Fakt, dass Fae Farm im Vergleich zu anderen Farming-Simulationsspielen wenig bis gar nichts Neues bietet. Die Hauptunterscheidungsmerkmale des Spiels liegen in seinem kindlichen Look sowie der Integration von magischen Zaubern und magischen Kreaturen in der Welt. Dennoch entwickelt sich das Gameplay im Verlauf zunehmend komplexer, und die Spieler wie Spielerinnen sollten sich nicht von der kindlichen Ästhetik täuschen lassen. Fea Farm ist ein anspruchsvolles und komplexes Spiel, das viel Zeit und Engagement erfordert, um alle Facetten zu erkunden und zu meistern.
Launch-Trailer
Auf einem Markt, der von Spielen dieses Genres übersättigt ist, zeichnet sich das Games durch seinen kooperativen Online-Modus aus, der es bis zu 4 Spieler wie Spielerinnen ermöglicht, zusammen das Abenteuer zu erleben. Gemeinsam können sie zwischen der eigenständigen Verwaltung das charmanten Bauernhofs und der Interaktion mit mehreren Freunden in der Welt des Gastgebers wechseln. Das bringt einen individuellen Charakter ein, der sich gegenüber der Konkurrenz abhebt.
Wer viel Zeit mitbringt kann also durchaus etliche Stunden damit verbringen voll und ganz in der fiktive Welt abzutauchen. Man sollte jedoch nicht damit rechnen, dass der Titel noch Überraschungen bereithält, denn dafür hat der Anspruch dann wohl leider nicht gereicht.
Pro & Kontra
- Gute Performance am PC
- Eingängige Steuerung
- Farbenfrohe Welt
- Leichter Einstieg
- Preis-Leistungs-Verhältnis
- Bringt wenig neue Ideen in das Genre