EA cancelt Star Wars FPS, schließt Ridgeline Games & entlässt 5% der Belegschaft
Es war schon jetzt wieder eine verheerende Woche für die Games-Branche und auch am heutigen Donnerstag folgt eine weitere Schreckensmeldung. Diesmal ist es Elecronic Arts, einer der größten Publisher weltweit, der Einsparungen ankündigt. Und diese haben vor allem für die beschäftigten des Unternehmens Auswirkungen. Insgesamt müsse man 5 Prozent der Belegschaft entlassen, heißt es in einer veröffentlichten Stellungnahme. Das sind rund 670 Personen. Mit Ridgeline Games wird gar ein komplettes Studio dicht gemacht. Das Studio wurde erst 2022 gegründet und sollte an der Battlefield-Marke arbeiten. Einige Angestellte sollen bei Ripple Effect, einem weiteren Battlefield-Studio, unterkommen.
Ein weiteres prominentes Opfer der Einsparungen ist Respawn Entertainment. Deren bisher nicht enthüllter Star Wars First-Person-Shooter wurde auf Eis gelegt. Erst jüngsten Berichten von Insidern nach, sollte es sich bei dem Spiel um eine Adaption von The Mandalorian handeln. Damit richtet man sich wohl auch auf die Zukunft aus. Denn laut CEO Andrew Wilson will man mehr und mehr von Spielen mit großer Lizenz abweichen und mehr auf eigene Marken setzen.
Die Arbeiten an den bereits angekündigten Black Panther und Iron Man Spielen sollen weiter gehen. Auch der Nachfolger zu Jedi Survivor soll nach wie vor bei Respawn in Entwicklung sein. Darüber hinaus gibt es wohl noch ein weiteres Star Wars Spiel, angesidelt im Strategie-Genre. Offiziell bestätigt ist dies aber noch nicht.
Die Gründe der Einsparungen lesen sich bekannt: wirtschaftliche Sorgen, steigende Entwicklungskosten und zu lange Entwicklungszeiten. Diese und ähnliche Gründe haben in diesem Jahr bereits über 8000 Menschen in der Videospiel-Branche den Job gekostet und so zynisch es auch klingen mag, es wird in den kommenden Wochen und Monaten wohl noch viele weitere Menschen treffen.