Dropzone PREVIEW
Das kommende Free-to-Play Echzeit-Strategiespiel Dropzone vom Entwicklerstudio Sparkypants durften wir uns auf der Gamescom angucken. Dropzone verspricht eine Mischung aus Action und strategischen Überlegungen durch Anpassungen verschiedener Kriegsmaschinen. Könnte Dropzone der nächste Echtzeit-Strategiespiel Hit sein und wie hat uns die erste Proberunde auf der Gamescom gefallen? Findet es jetzt heraus in unsere Dropzone Preview von der Gamescom 2016!
Spielprinzip
Dropzone spielt genau 6949 Tage nach dem sogenannten K-Day auf dem Kontinent Europa. Man hat die Energie des Kontinents zu lange ausgenutzt und verlor den Kontinent nach einem Krieg schlussendlich an Aliens. Man selber spielt als ein Team aus Söldnern, die ihr Geld damit verdienen Teile dieser Energie von Europa zu extrahieren, ohne dabei den Aliens zum Fraß zu fallen.
Im Grunde treten zwei Teams mit jeweils drei verschiedene Kriegs-Mechs gegeneinander an und haben 15 Minuten Zeit, mehr Punkte als dieGegenspieler zu erreichen. Die Hauptpunkte bekommt man durch Energie-Orbs, die man aus Alien-Nestern gewinnen kann und dann im Mittelpunkt der Karte hochladen kann. Das Hochladen dauert circa 10 Sekunden – hat man den Upload fertiggestellt, bekommt man einen Punkt.
Natürlich versucht die Gegenspieler genauso dasselbe und man kann ihnen sogar die Orbs abnehmen, wenn man einen der Mechs, der einen Energie-Orb trägt, besiegt. Jedoch bekommt man für das Besiegen gegnerischer Mechs keine Punkte. Logischerweise muss man natürlich genauso aufpassen seine eigenen Orbs nicht zu verlieren, bevor sie hochgeladen sind.
Neben dem Sammeln von Energie-Orbs, kann man sich zusätzlich noch mit drei zufälligen Bonuszielen ein paar Punkte extra verdienen. Ein Bonusziel könnte zum Beispiel sein, dass man alle drei Vision Towers auf der Karte kontrolliert oder Level 3 Alien-Nester zerstört. Erledigt man ein Bonusziel als erstes, erhält man zwischen 2 und 4 Punkten. Man kann hier als nochmal einen Rückstand in der letzten Sekunde aufholen – also heißt es Taktisches abwägen, wenn es um die Bonusziele geht.
Dropzone baut auf Free-to-Play und die Finanzierung durch In-Game Käufe. Man hat gleichzeitig auch versprochen, dass alle kaufbaren Inhalte ebenfalls durch reines Erspielen freischaltbar sind und man nicht zu irgendwelchen Käufen gezwungen wird.
Erstelle deine Mechs!
Einen Hauptteil des Spiels sollen die Anpassung und das Erstellen eigener Mechs sein. Es gibt viele verschiedene Ausrüstungen, Addons und Aufsätze für Mechs und Piloten. Bei unserer Testrunde standen uns drei verschiedene Mech-Varianten zur Auswahl: Tank, Mechanic/Support und Gunner/Damage-Dealer. Für den Launch sind aber noch viele weitere Klassen geplant.
Für jeden Mech gibt es ein Dutzend verschiedene Möglichkeiten an Ausrüstung, die dann verschiedene Werte oder Spezialfertigkeiten mit sich bringen. Die Spezialfertigkeiten werden im Match bei jedem Level-Up (bis zu Level 5) freigeschaltet. Es gibt viele verschiedene Spezialfertigkeiten, von AOE Damage bis hin zu long-range Raketenhagel. Die einzelnen Piloten bringen auch noch eine ultimative Fähigkeit mit sich, die dann auf Level 5 freigeschaltet wird.
Durch die vielen verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten aus Mechs, Ausrüstungen und Piloten lassen sich unzählig viele Strategien und Spielstile erstellen. So kann man in Dropzone eine Menge Zeit in die Anpassung seines Loadouts stecken und einen eigenen Stil entwickeln, der am besten zu einem selber passt.
Taktik muss man haben
Dropzone hat einen gewissen Schwierigkeitsgrad: Für die Aktionen während des Matches erhält man Erfahrungspunkte, die dann alle zusammenfließen. Also kann man pro Level-up nur einen Mech upgraden und so die jeweilige Spezialfähigkeit freischalten. Man muss sich also genau überlegen, welche Spezialfähigkeit einem gerade am hilfreichsten ist.
Dank der vielen taktischen Möglichkeiten empfanden wir unsere Proberunde als ziemlich spannend und man muss ständig auf der Hut sein, denn es fühlt sich an, als ob eine taktisch kluge Entscheidung den Verlauf des ganzen Matches drehen kann. Spannung pur!
Zwar ist Dropzone hauptsächlich auf seinen PvP-Modus ausgelegt, man kann aber trotzdem Trainingsmatches gegen den Computer spielen. Mit im Team sind Entwickler der Spiele Rise of Nations und Rise of Legends, die noch für viele nach über 10 Jahren eine der besten Computer-KI’s in Strategiespielen besitzen. Folglich bekommt man hier wahrscheinlich ein ziemlich gutes Training für den Kampf.
Technik
Für Dropzone hat man im Hause Sparkypants eine eigene Engine mit dem Namen Sparkle Engine entwickelt. Optisch kann das Spiel für einen Free-to-Play Titel auf jeden Fall mit Gerne-Kollegen mithalten und man wertet das Ganze auch noch einmal mit netten Spezialeffekten auf. Dennoch hoffen wir, dass man bis zum Launch noch etwas mehr Detail ins Spiel steckt, denn teilweise fühlte diegespielte Karte sich doch etwas leer an.
Mit im Team ist der Entwickler und Gründer von Big Huge Jason Coleman. Er könnte vielleicht bei Strategie-Veteranen mit den Titeln Rise of Nations und Rise of Legends aus den Jahren 2003 und 2006 noch bekannt sein. Laut Coleman hat man bei der Entwicklung aber den Fokus auf niedrige Latenzen für größtmöglichen Online-Spaß und ein Anti-Cheat-System gelegt.
Dropzone befindet sich noch im Alpha-Stadium und soll nach jetzigem Stand Ende des Jahres erscheinen. Die Closed Beta soll noch im Sommer starten. Anmelden kann man sich für die Closed Beta auf der offiziellen Seite von Dropzone.