Dragonball Z Kai Box 3 REZENSION

Nach mehreren Monaten Auszeit geht es nun endlich in die dritte Runde von Dragonball Z Kai. In der nunmehr dritten Box der überarbeiteten HD-Fassung bekommen wir nun endlich die Episoden 36 bis 54 und damit den großen Kampf von Son Goku und Freezer, sowie das Ende der Freezer Saga geboten. Damit erreicht die Serie einen ihrer emotionalen Höhepunkte und einen bei Fans ungemein populären Abschnitt des Anime.
Der Kampf der Kämpfe

Es ist geschafft: das Ginyu Sonderkommando ist nach einem mühsamen Kampf besiegt! Son Gohan, Krillin und Dende sind somit in der Lage endlich den namekianischen Shenlong Polunga zu rufen, um diesen zu bitten ihre verstorbenen Freunde wieder zum Leben zu erwecken. Anders, als der irdische Shenlong, gewährt Polunga den Bittstellern gar drei Wünsche. Allerdings kann pro Wunsch nur ein Verstorbener wiederbelebt werden. Allerdings bekommt Vegeta Wind von der Sache und will sich ewiges Leben wünschen. Und auch Freezer ist nicht weit und will Shenlong für seine Zwecke nutzen. Es kommt zum Kampf gegen den Tyrannen.
Dieser erweist sich als unerbittlich. Egal was Son Gohan, Krillin, der wiederbelebte Piccolo und Vegeta auch tun: Freezer ist einfach stärker. Die einzige Hoffnung heißt nun Son Goku, der nach einiger Zeit ebenfalls auf dem Schlachtfeld erscheint und sich gegen Freezer stellt. Doch gegen die unglaubliche Macht Freezer´s scheint kein Mittel zu existieren. Doch einen Trumpf hat Son Goku noch im Ärmel…
Die Legende des Super Saiyajin

Mit der dritten Box von Dragonball Z Kai erhalten Fans nun endlich einen der populärsten und spannendsten Abschnitte der gesamten Reihe. Der Story-Arc um Freezer besticht durch sehr viel Action, einen fantastischen Antagonisten (Freezer), den vielleicht besten Kämpfen der Serie und natürlich dem Auftauchen des Super Saiyajin. Die hier gesetzt Messlatte ist hoch und bestimmte in vielerlei Hinsicht den weiteren Verlauf der Erzählung.
Bei Anime-Fans ist der Freezer-Arc vor allem auch deshalb so berüchtigt, weil er in der ursprünglichen TV-Serie unfassbar gestreckt wurde und einfach kein Ende finden wollte. Dies fällt in der Dragonball Z Kai, welche sämtlichen Füller-Episoden verbannt hat, nun weg, was dem Storytellung und Flow eine ganz neue Dynamik verleiht. Und obwohl wir nun einen deutlich kompakteren Handlungsstrang erleben, so hat dies der eigentlichen Wucht des Geschehens in keinster Weise geschadet. Im Gegenteil wirkt sich der Wegfall von erzählerischem Ballast sogar ungemein positiv auf das Gesamtbild aus.
Darüber hinaus bekommen deutsche Fans den großen Freezer Kampf nun erstmals vollkommen ungekürzt zu Gesicht. In der ursprünglichen Anime-Fassung, die unter anderem auf RTL 2 ausgestrahlt wurde, wurde nämlich ziemlich beherzt die Schere angesetzt. Die vorliegende Fassung ist hingegen vollkommen Uncut und identisch mit der japanischen Ausstrahlung. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die japanischen Verantwortlichen Dragonball Z Kai eigenständig etwas geschnitten haben. Diese halten sich aber wirklich in Grenzen und fallen kaum ins Gewicht.
Im HD-Zeitalter angekommen

Etwas kritischer kann man da schon die Änderungen am Ursprungsmaterial sehen. Denn nicht nur wurde Dragonball Z Kai für das HD-Zeitalter auf das 16:9 Format gebracht. Auch haben die Macher einige Veränderungen am Bild vorgenommen. Hauptsächlich wurden Artefakte und Störgeräusche entfernt, teilweise aber auch Farben ausgetauscht und neue Animationen eingefügt. Letztere kann man als solche erkennen, das Gesamtbild wird in meinen Augen aber kaum getrübt.
Unterm Strich machen auch die Episoden 36 bis 54 optisch einen guten Eindruck. Und auch in Sachen Ton bin ich weiterhin zufrieden. Die in den letzten Wochen sehr hochgekochte Kontroverse um die neuen Synchronsprecher kann ich zwar als alter Fan der Serie bis zu einem gewissen Punkt nachvollziehen. Trotzdem bin ich nach wie vor der Meinung, dass die neuen Sprecher einen guten Job machen. Wer lieber das japanische Original hören will, der kann dies natürlich weiterhin tun, indem er auf die entsprechende Tonspur zurückgreift und die deutschen Untertitel aktiviert.
Fantastische Arbeit hat KAZÉ erneut bei der Gestaltung von Digibook und Schuber geleistet. Die Verpackung macht erneut einen sehr wertigen Eindruck, dass gleiche gilt für die enthaltenen Postkarten und den Episodenguide, der zu jeder Folge eine kleine Zusammenfassung bietet. Abstriche muss man hingegen wieder bei den Extras auf den Silberlingen machen. Denn außer Trailer zu anderen Filmen/Serien aus dem Hause KAZÉ gibt es hier nichts zu finden.
Fazit
Box 3 von Dragonball Z Kai stellt das bisherige Highlight im Veröffentlichungszyklus von KAZÉ. Die Folgen 36 bis 54 sind an Spannung und Action kaum zu überbieten und liefern genau das, was den Anime weltweit so populär gemacht hat. Und es bestätigt sich ein weiteres Mal, das der Wegfall der Füller-Folgen den Anime nicht nur kompakter macht, sondern auch sehr viel mehr Dynamik verleiht. Somit hat man selbst als Kenner der ursprünglichen Serie noch einmal riesige Freude daran die eigentlich bekannte Geschichte ein weiteres Mal zu erleben und mit Son Goku und Co. mitzufiebern.
Das könnte dir auch gefallen
































Schreibe einen Kommentar