Eindrücke zu Super Dungeon Bros (Gamescom)

Während der Gamescom waren wir bei einigen Präsentationen dabei, durften aber sogar einiges aktiv anspielen. Eingeladen von unseren Freunden den Pixelbirnen.de, die einen Termin zu Super Dungeon Bros hatten, durften wir das Spiel auf 4 Personen ausweiten. Und da der genannte Titel auch vom Koop lebt, konnten wir bestmögliche Eindrücke sammeln. Und vorab lässt sich sagen, ja, wir hatten eine Menge Spaß!

 

Kunterbunt in die Schlacht

super dungeon bros

So nahm sich jeder einen Controller, der gleich in einer anderen Farbe aufleuchtete, denn zu erwähnen bleibt, wir haben die PlayStation 4 Version anspielen dürfen. Danach ging es an die Charakterauswahl, die auf vier verschiedene Helden begrenzt war. Hervorgehoben in einer eigenen Farbdarbietung, konnte nun jeder seinen Vorlieben frönen. Nachdem die kleinen Krieger in rot, grün, blau und gelb aufgeteilt waren, ging es an die Auswahl der Waffe, denn neben dem Schwert für einen Nahkampf, durfte man auch den Bogen wählen, der auf Fernkämpfe spezialisiert war, leider aber nur eine begrenzte Anzahl an Schüssen bereithielt. Um es jedoch gleich anzumerken, in der finalen Version werden weit aus mehr Waffen zur Auswahl stehen, die das Spiel noch abwechslungsreicher gestalten.

Waren alle wichtigen Entscheidungen zur eigenen Zufriedenheit abgeschlossen, ging es direkt zum Schauplatz weiter, von dem in der Demo zwei zur Auswahl standen. War auch jene Option getroffen, ging es endlich direkt ins Geschehen und wir konnten nun ins Spielerlebnis eintauchen und uns dabei einen erbitterten Konkurrenzkampf liefern.

Doch kaum fanden unsere vier extravaganten Helden auf dem Spielfeld ein, wurden sie von dem gegnerischen Gesocks begrüßt. Das heißt, die vier bunten Krieger hatten nun erst einmal das Ziel, sich durch Reihen an Skeletten zu schlagen und dabei in den Dungeons immer weiter vorzudringen. Selbstverständlich wollte jeder dabei der Beste sein und so stürzten sich alle hoch motiviert ins Getümmel, ohne dabei großartig auf die eigene Lebensenergie achtzugeben. Doch mit dem Bezwingen der vielen kleinen Skelette wurden uns einige Münzen zuteil, die es bei einer gewissen Anzahl ermöglichten, neue Gesundheits-Items zu erwerben. Jedoch waren auch die Mitstreiter in der Pflicht, die gefallenen Brüder wiederzubeleben. Gerade in Bosskämpfen stellte sich dies aber als sehr verzwickt heraus, denn es gab kaum die Möglichkeit, die Zeit dafür zu nutzen, ohne selbst einige Treffer einzustecken oder gar einen eigenen Exitus zu erlegen.

Allgemein lebte das Spiel aber vom wilden Gewusel, das uns einige Lacher ins Gesicht zauberte. Wir hüpften von einer Plattform zur nächsten, landeten dabei nicht selten im Abgrund oder fanden uns in einer Falle wieder. Gleichzeitig forderte Super Dungeon Bros aber von uns auch, miteinander zu agieren. Dies äußerte sich beispielsweise über vier Schalter, die nacheinander und jeweils von einem anderen Helden betätigt werden mussten. Ebenso war es möglich, eine Superattacke auszulösen, mit der alle vier Krieger zum Wirbelsturm mutierten und über das gesamte Areal fegten.

Wie aber schon anfänglich erwähnt, war Super Dungeon Bros ebenso ein kleiner Konkurrenzkampf unter den Teilnehmenden. War der Level erfolgreich abgeschlossen oder alle Brüder vom Bildschirm getilgt, wurden mehrere Faktoren zusammengerechnet. Daraus kristallisierte sich wenige Sekunden später eine Platzierung, die natürlich auf vier Plätze beschränkt war. Selbstverständlich wurde der Sieger optisch hervorgehoben.

 

vorab Technik

Verpackt ist das Spiel in eine niedliche Grafik, die sich allgemein nicht so ernst nimmt. Alles ist bunt, aber dennoch detailliert. Und dass das Abenteuer noch so farbenfroh daherkommt, ist fast schon eine Kunst, denn die Schauplätze sind allesamt Dungeons, wie der Name des Spieles vermuten lässt. Die spielbaren Brüder haben einen extravaganten Look, der sie aus der Masse hervorhebt. Dennoch verliert man in den Schlachten ab und an die Übersicht oder orientiert sich an dem falschen Charakter. Die Optik wirkt allgemein aber sehr sauber und gestochen scharf, was man von Umsetzungen für PlayStation 4, Xbox One und PC aber auch verlangt.

Die musikalische Untermalung hat uns auch gut gefallen, wenngleich sie doch ein wenig in den Hintergrund rückt, da ständig irgendetwas auf dem Bildschirm passiert. Nichtsdestotrotz wird die visuelle Darbietung perfekt untermalt und mit vielen zusätzlichen Soundeffekten angereichert. Und um alles noch schön abzurunden, macht auch die Steuerung nichts verkehrt, die wir in den wenigen Spielminuten gut verinnerlicht haben.

 

Eindruck: gut

Zusammenfassend kann man sagen, dass wir nun sehr ungeduldig auf das Release von Super Dungeon Bros warten. Denn unter der breiten Masse an Koop-Spielen, die eine ganze Couch füllen können, haben wir nun endlich wieder einen tollen Anwärter. Vorab hatten wir den Titel nicht auf dem Schirm, doch durch das Anspielen wurde dies schlagartig geändert, da das Spiel nicht nur Abwechslung bietet, sondern auch nett anzuschauen ist.

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