- Headset Type: Wired/Wireless Over-ear
- Connection Type: Bluetooth 5.2, USB-C to USB-A, 3.5mm Aux
- Impedance: 32Ω
- Driver Diameter: 50mm
- THD: 2<%@1KHZ line -in mode, <5%@1KHZ BT mode
- Sound Pressure Level: 95±3dB
- Frequency Response: 20Hz – 20KHz
- Gewicht: 315g
Street Fighter X Skullcandy limitiertes PLYR Multi-Platform Wireless Gaming Headset im Test
Street Fighter und ich, eine Geschichte ohne Missverständnisse, eine Geschichte, die seit über 30 Jahre funktioniert und eine Geschichte, die auch weitere Jahre überdauern wird. Ja, ich liebe das Beat em’up von Capcom seit ich das Modul von Street Fighter II Turbo in den Slot des Super Nintendo gesteckt habe. Charaktere wie Ken und Sagat sind meine All-Time-Favorits, mit denen ich schon so manche Matches siegreich abschließen durfte. Und noch immer bin ich auch vom Merchandise der beliebten Reihe angetan, das sich in immer neue Bereiche ausgebreitet hat.
Erste Bestandsaufnahme
Seit ein paar Tagen darf ich ein neues Schmuckstück willkommen heißen, welches sich auf das Franchise aus dem Hause Capcom fokussiert. Das PLYR Multi-Platform Wireless Gaming Headset umfasst einige Design-Elemente aus Street Fighter II. Die hochwertige Box verrät dies bereits und benennt zudem das 35. Jubiläum der Reihe auf seiner Front. Der Hersteller Skullcandy sowie Capcom werden ebenfalls in einem Schriftzug platziert, was die Zusammenarbeit beider Unternehmen untermauert.
Die Seiten der hochwertigen Verpackung sind mit Bildern von Chun-Li, E. Honda, Ryu und Blanka geschmückt. Die Darstellung selbst besinnt sich jedoch nicht an hochwertige Artworks der benannten Charaktere, sondern Zeichnungen, die an eine ferne Vergangenheit erinnern und sehr schlicht gehalten sind.
Die Rückseite präsentiert das Headset noch einmal etwas expliziter, was mich durchaus neugieriger macht. Dementsprechend verliere ich keine Zeit und durchtrenne die Sicherheitsaufkleber, um endlich das Headset in den Händen halten zu können. Sogleich eröffnet sich mit eine sehr aufgeräumte Box. Ohne große Widerstände kann ich das Endgerät befreien und in Augenschein nehmen.
Optische Details
Kaum habe ich das limitierte PLYR Multi-Platform Wireless Gaming Headset aus seiner Verpackung entnommen, fällt mir das Gewicht auf. Ich habe einige Headsets in meiner Sammlung, doch selten mit einem ähnlichen Gewicht. Ob dies an hochwertigen Komponenten liegt, werde ich später erläutern.
Bevor das Headset seinen Nutzen erfüllt, heißt es etwas Bastelarbeit leisten. Die äußere, linke Ohrmuschel darf von einem Aufkleber befreit werden und der Kopfbügel erhält ein elastisches Wiederstandsband mit Illustrationen aus dem Beat em’up. Dadurch ist der Tragekomfort gesichert und der Kopf wird bei der Nutzung des Headsets nicht überstrapaziert. Zugleich lassen sich die Ohrmuscheln 90° in jede Richtung drehen, sodass eine individuelle Anpassung an den Seiten gesichert ist.
Auffällig ist das kleine Lentikularbildchen auf der rechten, äußeren Hörmuschel. Dieses nimmt eine Szene aus Street Fighter II in der 16Bit Version in Beschlag. Optisch dürfen wir uns an einen Kampf zwischen Ryu und Chun-Li erfreuen, dass in zwei verschiedenen Szenen auftrumpft. Während Chun-Li blockt, schleudert Ryu den Hadouken-Feuerball auf sie. Der Moment ist zwar klar erkennbar, dennoch hätte ich mir mit weiteren integrierten Bildern eine flüssigere Darstellung der Situation gewünscht. Zudem stört es mich, dass inmitten des Lentikularbildnis drei sichtbare Schraubköpfe zu sehen sind. Eine bessere und vor allem unscheinbarere Lösung wäre garantiert möglich gewesen.
Die hauptsächlich schwarzen Elemente werden mit einer grau-schwarze Kieselsteintextur gepaart, die deutlich unter den Konkurrenten hervorsticht. Diese Designentscheidung wird anteilig am Kopfbügel, sowie den äußeren Ohrmuscheln verwendet. Als absoluten Kontrast zeigt sich das abnehmbare Microphone, dass in der Farbe rot auftrumpft und dadurch optisch schnell in den Fokus gerät.
Technische Gegebenheiten
Nun könnte man sich an den kleinen Fehlern sicherlich hochpushen, doch macht die Technik meine Kritik nahezu wett. Noch ohne irgendwo angeschlossen zu sein, darf man sich an der Klangqualität erfreuen. Denn mittels eines kleinen Hebels ertönen typische Street Fighter Sounds. Im Surround-Sound donnern diese aus den Kopfhörern und geben einen ersten Vorgeschmack auf die Klangkulisse.
All seine Facetten entfaltet das Headset aber erst im Regelbetrieb. Um ein kabelloses Klangspektakel genießen zu dürfen, muss das ausgewählte Endgerät eine Bluetooth-Verbindung vorweisen können. Ist dies nicht gegeben, greift das 3.5mm Aux Kabel mit einer Länge von 1,5 m und verbindet beide Schnittstellen miteinander. Akustisch sind beide Varianten identisch zueinander. Dennoch fällt auf, dass ein ganz leichtes Rauschen zu hören ist, wenn keine Musik abgespielt wird. Kaum verlassen aber die Klänge die Tonausgabe, klingt alles glasklar und das Rauschen ist nicht mehr wahrnehmbar.
Um den Sound vollends genießen zu können, sind die Over-Ear Kopfhörer mit angenehmer Schaumstoff-Polsterung ausgestattet. Dadurch kann das Headset länger in Betrieb genommen werden, ohne ein unangenehmes Druckgefühl an den Ohren auszulösen. Des Weitere wird Schwitzen und Materialschwund entgegengewirkt, wie es oft bei Kunstleder der Fall ist. Zugleich dämmen die gepolsterten Ohrmuscheln die äußere Geräuschkulisse auffallend. Das heißt, akustische Geräusche, die Außerhalb des Headsets entstehen, sind weniger wahrnehmbar. Die Polster, die ein wenig vom Material her an Neopren erinnern, sind jedoch etwas staubanfällig – was bei der eigentlichen Qualität aber mehr als verschmerzbar ist.
Weitere Gesichtspunkte
Die Akkulaufzeit bietet mit einer vollen Ladung bis zu 24 Stunden. Tatsächlich musste ich das PLYR Multi-Platform Wireless Gaming Headset während der Nutzung nur 2 mal laden, was ich so kaum erwartet hätte. Ist die Versorgung doch einmal auf dem Nullpunkt angekommen, kann mittels beiliegendem Kabel schnell wieder eine Stromquelle erschlossen werden. Ein entsprechender Adapter ist leider nicht im Lieferumfang enthalten, was bei der Preiskategorie von über 150 Euro doch schon etwas schade ist. Dafür sind überall hochwertige Komponenten verbaut, die auch einen kleinen Sturz unbeschadet überstehen sollten. An dieser Stelle habe ich mir jedoch den Test gespart und das hochwertige Headset nicht auf den Boden knallen lassen.
Die beiliegenden Kabel sind zwar nicht geflochten, aber so flexibel, dass ich mir nicht vorstellen kann, irgendwann mit einem Kabelbruch ein Problem zu bekommen. Einer meiner Kater meinte, eines der Kabel noch genauer auf seine Hochwertigkeit inspizieren zu müssen und versuchte es durchzubeißen, was in der Zeit meiner Abwesenheit glücklicherweise nicht gelang. Das Kabel hat keine Spuren oder Beschädigungen davongetragen, liegt nun aber zur Aufbewahrung wieder ein der Box.
Das beiliegende Microphone zeigt leider eine kleine Schwäche. Mir persönlich fehlt es hier an Flexibilität. Das bedeutet, ich kann Micro nicht nach belieben Biegen oder von meinem Mund wegschieben. Wer allgemein auf die Nutzung verzichten möchte, kann mit sehr leichter Handhabe das Microphone von dem Headset trennen. Doch mehr die beschriebenen Mankos sollte die Funktionstüchtigkeit hervorgehoben werden. Die Ausgabe meiner Stimme kommt beim Gegenüber sehr sauber an. Das heißt, ich werde klar und deutlich verstanden.
Der Testzeitraum
Während der Testphase probiere ich die technischen Fassetten über die Bluetooth 5.2 Wireless-Technologie aus, die eine dauerhafte wie stabile Verbindung bieten. Hauptsächlich muss aber das Verbindungskabel arbeiten, um die Akustik der Games direkt in meinen Ohren ertönen zu lassen. Die Qualität der Soundausgabe ist nicht zu überhören und kann durch weitere Einstellung dem eigenen Geschmack angepasst werden.
Dank der optionalen Modi, die direkt per Schalter am Headset einstellbar sind, werden unterschiedliche Elemente und Bässe hervorgehoben. Ferner ist die Lautstärke ebenso direkt am Gerät regelbar. Feinheiten dürfen wiederum über eine App von Skullcandy eingestellt werden. Diese ist kostenlos, präsentiert sich in deutscher Sprache und ist sehr leicht bedienbar. Dennoch bedarf es beim PLYR Multi-Platform Wireless Gaming Headset den Einsatz der illustrierten Bedienungsanleitung. Ohne ein paar Hinweise hätte ich beispielsweise die Aktivierung der Bluetooth-Modi nicht gefunden.
Technische Daten
Rena sagt:
Das PLYR Multi-Platform Wireless Gaming Headset im Street Fighter Style macht seine Arbeit mehr als vernünftig. Es sitzt angenehm auf dem Kopf, ist in viele Bereichen anpassbar und weist eine gute Klangqualität auf. Zudem ist das Street Fighter X Skullcandy ein echter Hingucker, dem Sammler sich keinesfalls entziehen können. Trotz des Preises ist es aber nicht ganz frei von Schwächen, was sich in einem kleinen Räuschen äußert, das zu hören ist, wenn kein Sound abgespielt wird, sowie die fehlende Flexibilität des Mircos. Dafür gibt es über eine App von Skullcandy Feintuning, das kaum Wünsche offen lasst und dank leichter Bedienbarkeit schnell zugänglich ist.