Nintendo denkt über Abschaffung des Region-Lock nach
Der Nintendo 3DS und die Wii U sind die einzigen aktuellen Handhelds bzw. Konsolen, die über einen Region-Lock verfügen, der es beispielsweise verhindert, dass man ein Spiel aus Japan importiert und auf seinem heimischen Gerät zocken kann. Diese Praxis ist bei vielen Spielern nach wie vor umstritten, allerdings zeigte sich Nintendos Präsident Satoru Iwata in der Vergangenheit im Recht und verwies immer wieder auf die Notwendigkeit des Region-Lock, beispielsweise bezüglich Gründen des Marketing. Offenbar ist Iwata mittlerweile aber durchaus offen die bisher gängige Praxis zumindest zu hinterfragen.
Der in den letzten Monaten aufgrund einer Tumor-Erkrankung wenig in Erscheinung getretene Präsident von Nintendo äußert sich aktuell nämlich der Idee durchaus offen, dass man in Zukunft auf den Region-Lock verzichten könnte. Zwar führt Iwata nach wie vor diverse Bedenken an, stellt aber auch fest, dass eine Aufhebung der Regionssperre sowohl für Nintendo, wie auch deren Kunden von Vorteil wäre. Zumindest in der Zukunft werde man genauer darauf achten müssen, ob ein Region-Lock sinnvoll ist oder nicht.