Majin and the Forsaken Kingdom REVIEW

Die Last-Gen-Konsolen boten großartige Titel, die ewig noch im Gedächtnis bleiben werden. Doch neben dieses Perlen, die sich einen Namen machen durften, gibt es auch viele Spiele, die zwar sehr gut waren, doch nie den verdienten Ruhm erlangten. Eines dieser Spiele war Majin and the Forsaken Kingdom, das eine ungewöhnliche Freundschaft in den Fokus stellte.

Auf in neue Ländereien

Majin2

Ihr seid unterwegs in der Rolle eines jungen Helden, der auf der Flucht ist. Plötzlich trifft er auf ein riesiges Wesen, was von dunklen Mächten festgehalten wird. Dieses Wesen stellt sich als Majin vor und der Junge schenkt ihm sein Vertrauen und befreit es. Und obwohl der Majin sehr seltsam aussieht, steckt dahinter ein ganz liebenswertes Wesen, das nun in der Schuld des Jungen steht und ihn auf seiner Mission begleiten will. Ab da an habt ihr einen starken Begleiter, der Euch vor allen Gefahren beschützt.

Wie bereits beschrieben, steuert ihr den jungen Knaben. In dieser Rolle dürft ihr Springen, Rennen, Kämpfen und sogar mit allen möglichen Lebewesen sprechen. Diese Lebewesen, zumeist Tiere wie Ratten oder Vögel, geben euch wertvolle Tipps, die das Ziel eurer Reise erleichtern, denn der kleine Bursche ist nicht nur auf der Flucht, sondern ihm wird auch eine Rettungsaktion zuteil.

Natürlich ist das nicht gerade spektakulär und bietet jede 2. Spiel, daher hat sich Namco Bandi eine Besonderheit einfallen lassen, denn mit dem Drücken einer Schultertaste, öffnet sich ein Menü, in dem ihr Befehle sehr, die für den Majin bestimmt sind. Nun befehligt ihr mit halten der Taste das riesige Wesen, das euch auf Schritt und Tritt folgt. So entscheidet ihr, ob der Majin an einem bestimmten Punkt warten soll, oder eine Tür öffnet, die für euch alleine viel zu schwer wäre. Aber die Teamarbeit wird auch anders großgeschrieben, denn dank des Majin überwindet ihr hohe Mauern, in dem er beispielsweise ein Katapult betätigt.

Ihr seid aber nicht nur auf einer Reise durch Ruinen und längst vergessenen Welten, nein, auch hinter fremden Mauern wartet das Böse auf euch und zwingt euch in den Kampf. Und obwohl ihr des Kampfes mächtig seid, müsst ihr diesen nicht mehr alleine bestreiten. Doch achtet immer drauf den Majin in regelmäßigen Abständen zu heilen, denn er ist nicht unbesiegbar. Damit ihr immer gut gegen die Unholde gewappnet seid, solltet ihr den Majin immer gut stärken und so seine Macht erhöhen. Das geht hier am besten über Essen, von dem der Majin nie genug haben kann. Aber auch ihr werdet stärker und könnt später auf Spezial-Attacken zurückgreifen, die ganze Gruppen von Gegner vom Bildschirm tilgt.

Ansonsten gibt es nicht ganz soooo viel Neues. Ihr öffnet Kisten und entnehmt die Items daraus. Ihr besiegt gigantische Endbosse und sucht regelmäßig Speicherpunkte auf um den Fortschritt zu sichern.

Technik

In einer altertümlichen Welt, nah am Vorbild des Mittelalters, erlebt ihr euer Abenteuer. Dabei durchstreift ihr nicht nur sonnige Gebiete, sondern seid auch nachts unterwegs um eure Heldentaten zu vollbringen. Dann ganze ist ein Augenschmaus und macht Lust auf mehr. Detailreiche scheint wichtig zu sein und auch die Figuren, ob Mensch oder Maus sind liebevoll animiert. Zu entdecken gibt es auf jeden Fall immer was, was das Spiel wiederum noch interessanter macht.

Der Sound schlägt da eher leise Klänge an und hebt sich nur in verhängnisvollen Situationen vor. Dafür kann die Sprachausgabe punkten, denn mit liebevoller deutscher Synchronisation bekommt ihr das perfekte Spielfeeling, um regelrecht ins Geschehen einzutauchen. Wer ganz auf den Ton verzichten mag, kann aber die Texte auch mitlesen, denn auch diese wurden komplett übersetzt.

Auch die Steuerung ist ausgereift. Mit dem linken Analog-Pad steuert ihr den Hauptprotagonisten, mit dem linken verfeinert ihr die Kameraperspektive. Die Feuerknöpfe sind hauptsächlich für euren spielbaren Charakter geschaffen. Lasst ihr die RB-Taste gedrückt, könnt ihr die Feuertasten wie A,B,X,Y für den Majin nutzen.

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