Looterkings PREVIEW
Looterkings ist das erste Projekt des gleichnamigen Kölner Entwicklerstudios Looterkings, dessen Geschäftsführer Manuel Schmitt, Valentin Rahmel und Erik Range (besser bekannt als die Youtuber Sgt. Rumpel, Sarazar und Gronkh) sind. Zusammen mit bis zu drei Mitspielern geht es in dem Dungeon-Crawler vor allem um eines, dem Sammeln von Loot. Nun ist der Titel vor einigen Tagen auf Steam als Early Access erschienen und wir haben ihn uns genauer angeschaut.
Spielprinzip

In Looterkings schlüpft man in die Haut kleiner, zunächst noch nackter, Goblins und spielt nicht den Gerne-typischen Helden, der sich alleine durch die Dungeons kämpft. Das Spiel lässt sich auf zwei Arten spielen, die Erste ist die freundliche Art bei der man zuerst die Dungeons von Gegnern befreit und den Loot aus Kisten und Truhen dann brüderlich teilt.
Doch die zweite Art macht um einiges mehr Spaß, denn hier heißt es, schneller als die anderen Loot zu sammeln und sich dann erst um alles andere zu kümmern. Man kann sogar Loot von seinen Mitspielern klauen, indem man Sie mit einem Pils betäubt und den Loot aus ihnen herausprügelt. Irgendwie schafft Looterkings es dennoch eine Art kooperatives Gameplay zu erzeugen, denn einfach ist der Titel keinesfalls und man muss grade die härteren Gegner im Team besiegen.
Für den erbeuteten Loot ist es möglich, sich neue Waffen und auch Rüstungen zu kaufen. Eine richtige Ausrüstung ist so ziemlich wichtig, da große Horden von Gegner ordentlich austeilen können. Die Auswahl an Gegenständen variiert mit dem jeweiligen Level des Spielers. Das heißt, man kämpft sich zu Beginn noch mit Bratpfanne und Holzschwert durch. Ziel des Spiels ist es, die Hallen der Elven-Königin zu erreichen und diese von ihrem Thron zu stoßen. Zudem sei gesagt, desto weiter man kommt, desto mehr Loot kann man einsacken.
Gameplay

Gekämpft wird aus klassischer Third-Person Ansicht. Die Entwickler haben das Gameplay so ausgelegt, dass die strategische Zusammenarbeit der Mitspieler von Vorteil ist. Zwar kann man sich zum Teil alleine durch den Level mogeln, doch nach einiger Zeit werden die Gegner einfach zu stark in großer Anzahl. Looterkings schafft einen Spagat zwischen Rivalität um den Loot und gleichzeitig dem Gefühl, dass es im Kampf nur zusammen Richtung Ziel geht.
Um das kooperative Gameplay noch weiter zu fördern, lassen sich die Goblins auch aufeinanderstapeln und erhalten so einem kleinen Schadensbonus. Der unter Spieler lenkt dabei die Richtung, in die man läuft und der Obere kann mit seiner Waffe ordentlich austeilen. Grade bei stärkeren Gegnerhorden ist das Stapeln der kleinen Monster sehr hilfreich und manchmal sogar der leichteste Weg, um durch den Abschnitt zu gelangen. Jedoch kann es schnell aufgrund der Möglichkeiten chaotisch werden und der Spieler braucht ein wenig Routine, um richtig ins Spiel zu kommen.
Jeder Spieler bekommt zu Beginn des Levels eine zufällige Götterfähigkeit, die sich mit der Zeit wieder auflädt. Bei der Götterfähigkeit handelt es sich um verschiedene Boosts. Beispielsweise wird man kurze Zeit für Gegner unsichtbar und heilt sich wieder. Steht man gar auf einem anderen Goblin, so überträgt sich der Effekt der Götterfähigkeit auf diesen. Man kann die Götterfähigkeit später auch durch die Wahl seiner Ausrüstungsgegenstände beeinflussen. Stirbt außerdem einer deiner Mitspieler, so kann man die Götterfähigkeit nicht mehr einsetzen, zumindest solange, bis er wiederbelebt wurde.
In den verschiedenen Dungeons lassen sich auch Pilze finden, doch sollte man vorsichtig sein, denn die Pilze können den Charakter entweder heilen oder vergiften. Wird man durch das Essen eines Pilzes vergiftet, so steht die Spielfigur betäubt herum. Mit der hohen Wahrscheinlichkeit von seinen Mitspielern bestohlen zu werden, ist dieser Zustand daher nicht wünschenswert.
Technik und Early Access

Optisch macht das Spiel für einen Indie-Titel einiges her und die Entwickler haben versucht, jede Grafik und Animation neu und erfrischend zu gestalten. Die Köpfe hinter Looterkings erzeugen eine einzigartige Atmosphäre mit einer tollen grafischen Darbietung. Außerdem erhält der Spieler auch viel Abwechslung in den verschiedenen Räumen, denn sowohl die Dungeons, als auch die Horden an Gegnern werden prozedural generiert. Dies bedeutet, dass es eine bestimmte Anzahl von programmierten Räumen gibt, aus denen bei jedem Spielstart eine zufällige Zusammenstellung kreiert wird. Dadurch hat man auch schon in der Early Access Version des Spiels einen großen Wiederspielwert. Stirbt die ganze Goblin Truppe nämlich an einem Punkt, so startet man wieder in einem tieferen Dungeon, welcher komplett anders aufgebaut ist. Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es fünf verschiedene Level/Biome.
Auch soundtechnisch ist Looterkings gut bestückt, denn die Soundeffekte passen perfekt zu den kleinen Goblins und ihren Gegnern. Die Hintergrundmusik ist atmosphärisch und trägt noch einmal zu der Dungeon-Crawler Stimmung bei. In der Lootery kann man sich zudem seine Statistiken ansehen und in Erfahrung bringen, wie viel man überhaupt schon gelootet hat. Außerdem gibt es noch die Creeperyin, bei der man sich die verschiedenen Gegner angucken kann. Vielleicht ist dies für viele nur Spielerei, dennoch aus unserer Sicht erwähnenswert.
Zum jetzigen Zeitpunkt möchte man gerne die Early Access Phase von Looterkings nach 5 bis 6 Monaten beenden und das fertige Spiel veröffentlichen. Entwickelt wird das Spiel seit 1 ½ Jahren – nichtsdestotrotz sind soweit alle Features im Spiel eingebaut. Dennoch möchten die Köpfe hinter dem Titel dem Ganzen aber noch einiges mehr an Inhalten geben. Das heißt, es werden im Laufe der Zeit mehr Level, Waffen, Gegner, Rüstungen und Helme ins Spiel eingefügt werden. Hinzu sollen sich ferner noch mehr Level sowie verschiedene Räume gesellen, die den Umfang weiter anreichern.
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